Thomas Michalka wrote:
[...] Ich dachte bis vor kurzem immer, daß durch das Journalling auch bei einem Stromausfall noch nicht abgeschlossene Schreibvorgänge protokolliert werden und somit nach einem Wiederhochfahren des Systems entweder fertiggestellt oder bei Mangel an genügenden Infos über den Schreibvorgang gar nicht mehr getätigt werden, so daß am Ende keine im technischen Sinne fehlerhaften Dateien übrigbleiben. Es können natürlich der einen oder anderen Datei dann Informationen fehlen, die man schon für geschrieben hielt. Aber technisch sollten sie in Ordnung sein. Durch das Journalling sollten m.a.W. die Schreibvorgänge atomar (unteilbar) werden, also entweder ganz oder gar nicht auf dem Dateisystem durchgeführt werden - zumindest war das bisher immer meine Vorstellung.
Das ist nicht ganz korrekt. Wenn von "Journaling" gesprochen wird, wird darunter oft nur das Journaling von Metadaten verstanden. Das garantiert Dir lediglich ein konsistentes Filesystem, aber *keine* konsistenten Dateien. Um letzteres zu gewaehrleisten brauchst Du "Full Journaling" - das ist ueblicherweise allerdings *nicht* die Standardeinstellung, da die Erhoehung der Sicherheit Einbussen bei der Performance mit sich bringt. Cheers, Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org