Hallo, Am Mit, 21 Feb 2007, Martin Ereth schrieb:
Timothy Kesten schrieb:
so langsam wird mein Platz auf / knapp. vomn 7,9 GB sind noch ca. 900 MB frei. Daten habe ich schon alle ausgelagert. Auf andere Partitionen. Bleiben mir noch zwei große Brocken
usr mit 2,7 GB var mit 2,2 GB
Jetzt würde ich eine davon gern auf eine andere Partition auslagern und in / mit einem Symlink verankern. Geht das so ohne weiteres?
Fast.
Wohl am besten mit var, oder?
Warum ein Symlink? Mounte es doch direkt!!!
Ist nicht immer sinnvoll / möglich. $ df /tmp/ /var/ Filesystem 1k-blocks Used Available Use% Mounted on /dev/hdc9 19236308 16934380 1324776 93% /data1 /dev/hdc9 19236308 16934380 1324776 93% /data1 $ ls -l /tmp /var lrwxrwxrwx 1 root root 12 Jun 1 2006 /tmp -> /var/roottmp/ lrwxrwxrwx 1 root root 10 Jun 1 2006 /var -> /data1/var/ Ich würde für /tmp/ keinen eigene Partition wollen ;) Apropos: Wenn /tmp/ und /var/ nicht auf der /-Partition liegen kann es interessant werden, wenn diese mal nicht gemountet werden (können)...
- von dort dann var (oder usr) verschieben.
Besser /usr/. Das ist weitestgehend read-only und läßt sich im Ggs. zu /var/ problemlos auslagern.
Tipp: http://suse-linux-faq.koehntopp.de/q/q-filesystems-kopieren.html
ACK :D
- anschließend den Symlink setzen.
lieber direkt mounten, siehe oben... (folglich nur den Inhalt des Ordners (z.B. /usr) löschen und dann den fstab-Eintrag machen)
Bzw. erstmal nicht löschen sondern die Partition "drübermounten". Der Platz wird dadurch natürlich weiterbelegt. Dann nach Tests das neue /usr/ unmounten und die "übermounteten" Daten löschen. Ich ziehe jedoch vor, das alte /usr/ umbenennen. $EDITOR /etc/fstab [Eintrag für die neue /usr-Partition anlegen] mount /dev/hdXY /mnt ### hdXY ist die neue Partition [/usr/ gemäß FAQ nach /mnt/ umkopieren (nicht /mnt/usr!) also: cd /usr/ && tar -cp --atime-preserve -f - . \ | ( cd /mnt/ && tar -xvp --atime-preserve -f - ) ] umount /mnt mv /usr/ /usrold mkdir /usr mount /usr Von einem Rettungs- oder Live-System ist '--numeric-owner' beim umkopieren sinnvoll. Ich habe meine (häufigen) Umzüge aber aus dem laufenden System gemacht, natürlich ggfs. im init-level 1 bzw. S und bei /var/ auch noch gestopptem syslog und sonstigem. Ein lsof | grep '/VERZEICHNIS' darf keine geöffneten Dateien mehr unter dem umzukopierenden Verzeichnis ergeben.
- dann Originalsystem wieder booten.
Ja, und dann testen und vorsichtshalber erst mal im Runlevel 2 booten!
Wie angedeutet, ich habe die letzten Male nicht mal beim Umzug der /-Partition ein Rettungs-/Live-System verwendet. Bei der /-Partition selbst muss man eben zwischen kopieren und löschen neu booten ;) Ein mount -o remount,ro /mountpunkt hilft ;) Einfacher ist es aber von einem Rettungs-/Live-System aus, da man da sicher sein kann, das da nix wichtiges von der betroffenen Partition verwendet wird ;) Das würde ich dir, Timothy, auch empfehlen. :)
Sollte doch so gehen, oder?
Nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch.
Jup. -dnh PS: da fällt mir gerade auf: Windumm hat ja das "Feature" geöffnete Dateien so zu blockieren, daß sie nicht zu löschen sind. Und deswegen gibt's diesen komischen 'wininit.ini' Mechanismus (Reboot mit "Systemdateien werden aktualisiert" etc... Unter Unix und Linux (und Mac OS X) ist das Gegenteil ein Feature, das man z.B. für temporäre Dateien verwendet. Man erzeugt einen sicheren (zufälligen) Dateinamen, öffnet die Datei und löscht sie sofort wieder. Solange die Datei offenbleibt kann man sie verwenden wie jede andere, aber andere Prozesse (außer sowas wie debugfs?) haben garantiert keinen Zugriff mehr darauf... Wenn man die Temp-Datei nicht mehr braucht, schließt man sie und "wupps" ist sie auch weg. -- Oh, I am a C programmer and I'm okay I muck with indices and structs all day And when it works, I shout hoo-ray Oh, I am a C programmer and I'm okay [BSD fortune file] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org