Thomas Hertweck schrieb:
Jörg Kirstner wrote:
[...] Stimmt schon, aber wenn ich es _nur_ bequem und einfach haben will, dann kann ich auch bei Windows bleiben. Es gibt sicher tausend Gründe, warum man Linux verwenden kann/sollte/möchte. Einer ist, zumindest für mich, die Konfigurierbarkeit. Und wenn man nicht bei so einfachen Stand-Alone-Anwendungen wie Firefox anfängt, wird man wohl nie lernen, in die Tiefen eines Linux-Systems vorzudringen. Alles was du an Vorzügen für die RPM-Pakete aufgelistet hast, läßt sich auch von Hand einrichten. Und für den Anfang kann man als KDE- Anwender ja auch erstmal ein Icon auf dem Desktop ablegen, dass man mit Firefox verknüpft.
Sorry, das ist ein Ratschlag, den ich persoenlich fuer ziemlich daneben halte. Deine Idee, zur naeheren Beschaeftigung mit dem System anzuregen, ist sicher gut und lobenswert. Das allerdings dadurch zu tun, TGZ Pakete statt RPMs zu installieren, ist absolut falsch. Auf einem System, das auf einem RPM Paketmanagement basiert, sollte alle Software auch als RPM installiert werden. Ansonsten hebelt man das Paketmanagement und die Moeglichkeit, Abhaengigkeiten zu ueberpruefen und Pakete leicht deinstallieren zu koennen, voellig aus. In anderen Worten: wer nicht genau weiss, was er da tut, wird frueher oder spaeter in Probleme geraten, die nur noch durch ein "--nodeps" bei RPM zu loesen sind und letztendlich auch zu einer Instabilitaet des Systems fuehren. Und da wir hier ueber eine Zielgruppe sprechen, die mit einem System noch nicht so vertraut ist, kreiert das Vorgehen in Deinem Ratschlag nur noch mehr Probleme. Wer sich mit dem System eben naeher beschaeftigen moechte, der kann auch etwas ueber RPM und die Erstellung von RPM-Paketen lernen. Das halte ich fuer weitaus sinnvoller...
CU, Th.
Hi, wenn es Firefox und Thunderbird als leicht zugängliche RPM-Pakete gäbe, hätte ich sie gerne verwendet. So aber aktualisiere ich meine Desktop-Icons regelmäßig mit den TAR-GZ-Paketen. Dabei hat es seit Jahren nie ernsthafte Probleme oder Folgeerscheinungen gegeben. Insofern halte ich gar nichts von theoretischen, an Fundamentalismus erinnernden Einwänden und Unkenrufen aller Art. MfG Wolfgang Gruhn