Am Sonntag, 16. April 2006 04:09 schrieb Bernd Glueckert:
Hallo Jörg,
danke für den Hinweis - ich hab's bisher aus'm Tarball installiert und das ist viel Handarbeit.
Wieso? Den braucht man nur nach /user/local zu entpacken und dann /usr/local/firefox/firefox zum Aufruf starten. Man _kann_, muss Firefox aber nicht installieren.
Das Rpm enthält erheblich mehr als der Tarball, z.B. die Einträge für die MIME-Types, die KDE-Menu-Einträge, ...
Stimmt schon, aber wenn ich es _nur_ bequem und einfach haben will, dann kann ich auch bei Windows bleiben. Es gibt sicher tausend Gründe, warum man Linux verwenden kann/sollte/möchte. Einer ist, zumindest für mich, die Konfigurierbarkeit. Und wenn man nicht bei so einfachen Stand-Alone-Anwendungen wie Firefox anfängt, wird man wohl nie lernen, in die Tiefen eines Linux-Systems vorzudringen. Alles was du an Vorzügen für die RPM-Pakete aufgelistet hast, läßt sich auch von Hand einrichten. Und für den Anfang kann man als KDE- Anwender ja auch erstmal ein Icon auf dem Desktop ablegen, dass man mit Firefox verknüpft. Dann schaut man, dass man die Plugins und MIME-Types einbindet. Und man kann sich dabei soviel Zeit lassen, wie man möchte, denn Firefox läuft ja auch so bereits. Ich will ja jetzt hier keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, aber es schadet nicht, wenn man irgendwann mal anfängt, sich näher mit dem System zu beschäftigen. Ich bin sicher kein Experte, aber wenn ich mich immer nur auf RPM's verlassen hätte, dann müsste ich für jeden Pups die Liste oder sonst wen um Hilfe bitten, nur weil eine Anwendung mal nicht 100% das tut, was sie soll. Es schadet nicht, wenn man mal versucht herauszufinden, _wie_ eine Sache läuft und bestimmte Dinge in Zusammenhang stehen bzw. gebracht werden können. Sorry für die lange Mail, aber manchmal muss man sich auch mal ob der Windows-Rundum-Versorgungs-Mentalität ein wenig aufregen dürfen ;-) -- j<b>k