Hallo!
Das war auch meine Überlegung. 10W oder 75W, aufs Jahr betrachtet ist das ein nicht unbeträchtlicher Unterschied. Vor allem, wenn der Rechner nahezu eine Dekade oder länger seinen Dienst tun soll. ;-) (P-Pro 233 läuft hier seit fast 10 Jahren. Erste SCSI Platte ... ;-)
[...] Laufen, aber ich habe im Augenblick wenig Zeit für irgendwelche Basteleien. Klingt eigentlich ganz gut. Schön, dass es noch Menschen gibt, die nicht jeden Euro krampfhaft umdrehen, auch wenn sie erkennen, dass es sich nicht lohnt.
[...] Linie bin ich mir nicht völlig sicher, ob Suse 10.0 auf so einem System wirklich sauber läuft. Ruf doch einfach mal beim Distributor oder Hersteller an oder schreibe eine email. Das ist ein Produkt, dass sich eindeutig an professionelle Anwender richtet, weswegen der Support Dir solche Fragen sicherlich gerne beantworten wird.
[...] bei Notebookplatten sehr hoch, dafür ist die Drehzahl relativ niedrig und aufgrund ihres primären Einsatzzwecks müssen sie auch eine gewisse Robustheit mitbringen. Ich wollte das nur anmerken. U.u. Ist eine zweite Festplatte günstiger als der Ärger, ein System neu aufzusetzen - vor allem, weil so ein Defekt immer in einer ungünstigen Situation auftritt. Dies gilt besonders, wenn Du nicht so viel Freizeit hast.
Ein echtes Soft-RAID1 läßt sich mit solchen Systemen nicht realisieren, da sie imho nur Platz für eine interne Platte bieten. Was die Leistungsaufnahme angeht, so liegen typische Notebook-Platten eher bei 2,5 als bei 5 W im Betrieb. Du kannst die Platte ja auch außerhalb des Systems lagern oder per USB anschließen. Mit dem Stromverbrauch könntest Du recht haben, da habe ich nicht nachgeforscht. Notebookplatten sind mir zu langsam. ;-)
Von der Leistungsaufnahme sieht das schon mal recht ordentlich aus. Mein Athlon 700 ist deutlich leistungshungriger. Allerdings habe ich mit alter Hardware auch schon negative Erfahrungen gemacht. Irgendwann sind die Systeme am Ende ihrer Lebenserwartung angekommen und machen dann Probleme. Insbesondere die Elkos auf dem Mainboard sind in einigen Fällen kritisch. Die drei anderen P2s hier sind auch fast alle 10 Jahre alt und bestehen aus NoName Boards (Aristo steht drauf) und keiner von denen Macht Probleme. Der Router hat 150 Tage uptime. Die anderen musste ich wegen Kernelupdates neu starten .. Ich würde das als stabil bezeichnen. Wahrscheinlich (!) sind ältere Mainboards robuster, weil der Kostendruck auch bei den einfachen früher nicht so hoch war. Du hast die gefallenen Preise ja weiter unten selbst angeführt.
klassischen Rechner mit Lüftern, etc. hätte ich starke Bedenken wegen Brandgefahr, etc. Ich glaube nicht, dass defekte (Niederspannungs) Teile an einem alten Gerät dazu führen können, dass durch Hitzeentwicklung ein Brand entsteht. Ein Netzteil eines Low-Power-PCs kann auch Feuer fangen - insbesondere, weil meistens lüsterlose Netzteile mit Plastikgehäuse verwenden werden, die meiner Erfahrung nach sehr warm werden.
solides Mainboard 300 DM, jetzt kostet so etwas 60 bis 70 Euro. Allerdings dürfte das nicht nur ein Problem von Asus sein. Ich denke, dass Problem besteht bei allem Herstellern, die für Private produzieren. Bei z.B. Supermicro dürfte das etwas anders aussehen, dafür muss man sich das auch erkaufen. Mit einem "Deluxe"-oder-so-Mainboard von Asus, liegt man nicht falsch.
Was Nvidia angeht, so hatte ich bisher im Gegenteil angenommen dass gerade Produkte dieses Anbieters wegen der proprietären Treiber für Linux problematisch seien. Zumindest für die Grafikkarten ist der Nvidia-Treiber besser als der vom direkten Konkurrenten. Und für den Chipsatz benötigt man ja keinen Treiber, zumindest habe ich nichts derartiges mitbekommen, Netzwerk geht mit forcedeth und die Leistungsfähigkeit würde ich als gut bezeichnen ... Es geht wie beim Mainboardhersteller darum, das geringste Übel zu wählen. ;-)
Grüße! Jürgen