Hallo, Am Tue, 11 Apr 2006, Michael Nausch schrieb:
bin mir nicht mehr sicher, ob'st mich noch kennst, war vor Jahren hier in der Mailingliste sehr aktiv.
Aber klar. Das war das mit dem Bilder-PDF mit Makefile und nem LaTeX-Template ;)
Am Montag, 10. April 2006 20:02 schrieb David Haller:
Und dann gibt's da noch den Kernel-Treiber. Und die Config ist denkbar einfach.
Das hört sich doch sehr vielversprechend an!
Die Kernel-Module pppoe und pppox sind ja beim SuSE Kernel dabei, das entfaellt schonmal, bei nem eigenen Kernel muss man halt 'PPP over Ethernet' aktivieren. Dazu dann ein pppd >= 2.4.0, bei den alten 2.4er pppds braucht man evtl. noch den pppoe-patch, bei neueren sollte das pppoe-plugin (siehe plugin-Zeile unten) dabei sein. Ich konnte damals den pppd aber recht einfach updaten.
Hat bei mir jahrelang ohne jegliche Mucken zuverlaessig funktioniert. Da reicht dann ein 'pppd eth0' (bzw. ein passendes Startscript). Den reconnect kann man mit 'persist' und 'holdoff N machen. Details auf Anfrage.
Aha, wie wollma des dann machen, hier in der ML oder per pm?
Das mit dem Startscript eher per PM, das ist mir doch etwas lang geraten und ausserdem recht spezifisch fuer mein System. Ein Geruest schreib ich unten mit dazu. Ich hatte[1] nur: ==== /etc/ppp/options ==== plugin /usr/lib/pppd/2.4.1/pppoe.so ### Pfad anpassen! connect /bin/true ipcp-accept-local ipcp-accept-remote usepeerdns noipdefault defaultroute nocrtscts local noauth mru 1492 mtu 1492 lcp-echo-interval 120 lcp-echo-failure 4 debug user "<BENUTZERKENNUNG>#0001@t-online.de" hide-password pap-timeout 45 linkname eth0 novj novjccomp kdebug 0 ==== Bei dir muesstest du wohl chap konfigurieren, siehe dazu man pppd. Mit 'debug' solltest du das auch allein hinbekommen. T-Online (und deren Reseller) verwendet halt PAP zur Authentifizierung. Das Startscript sah dann von den Funktionen im groben so aus (ohne den ueblichen Uberbau und ohne Fehlerbehandlung etc.): ==== /sbin/init.d/pppoe[2] ==== IFACE="eth0" PIDFILE=/var/run/pppd-${IFACE}.pid case "$1" in start|up) /sbin/route del default /sbin/ifconfig ${IFACE} 10.234.234.1 mtu 1492 up ## ^^^^^^^^^^^^dummy IP! startproc -f ${PIDFILE} /sbin/pppd ${IFACE} >/dev/null ;; stop|down) killproc -f ${PIDFILE} -HUP /sbin/pppd /sbin/ifconfig ${IFACE} down ;; esac ==== Das war's auch schon. Fuer das reconnect muss halt die options ergaenzt werden (persist und holdoff). Also kein smpppd, kein Yast oder sonstiger Kram. Somit kann auch schon weniger schiefgehen bzw. evtl. Fehler finden sich leichter. Das komplette Startscript ist sogar ueber ein Configfile in /etc/rc.config.d konfigurierbar, bzw. bei ner neueren SuSE dann eben in /etc/sysconfig/. -dnh [1] inzwischen haenge ich per ethernet hinter ne Fritzbox [2] wie gesagt: recht spezifisch fuer mein System, aber ich zeig auch nur das "allgemeine"... -- 147: Fortran Makrosprache für ein I/O-Verhinderungssystem (Arno Eigenwillig)