On 4/5/06, Thomas Hertweck
T. Ribbrock wrote:
[...]
Klingt fuer mich eher nach "'soft' can make trouble"... Die Seite hat dazu noch mehr.
Wir haben ca. 250 bis 300TB Festplattenkapazitaet, einiges davon wird auch per NFS exportiert (wobei andere Loesungen da deutlich besser sind!) - die Option "soft" wird bei uns aus diversen Gruenden (insbes. auf dem Cluster) ebenfalls genutzt fuer einige Verzeichnisse; sie kann tatsaechlich helfen, wenn NFS Server nicht erreichbar sind. Allerdings ist die Option auch kritisch und kann zu diversen Problemen fuehren, z.B. wenn ein Prozess gestartet wird und nur sporadisch auf eine mit der soft-Option gemountete NFS-Platte schreibt - ist die Zeit zwischen Schreibintervallen groesser als der Timeout, dann gibts massig I/O Errors ;-) Aus meiner Sicht macht die Option nur dann Sinn, wenn man genau weiss, was man tut und was die Clients so treiben...
Die Option "soft" macht nur Sinn für readonly Mounts. Wenn man vorhat, in das gemountete Filesystem auch reinzuschreiben, ist "soft" grober Unfug, es sei denn, es ist sowieso egal, ob man in dieses Filesystem oder nach /dev/null schreibt ;-). Man kann mit soft-Mounts sehr schön korrupte Files produzieren, habe ich selbst mehrfach erlebt, bevor ich meinen früheren Brötchengeber von AFS überzeugt hatte. Karsten.