Wolfgang Gruhn wrote:
Bernhard Junk schrieb:
Hallo, habe von jemand das 10.0 bekommen. Jetziges System ist 9.2 mit Kernel 2.6.8-24.17. Was währe besser: Update oder Neuinstallation? [...]
Hallo Bernhard,
da zwischen 9.2 und 10.0 noch 9.3 erschienen war, rate ich von einem Update dringend ab, sofern das Update nicht ausdrücklich zusichert, dass es nicht auf 9.3, sondern direkt auf 9.2 aufsetzt.
Also so pauschal kann man das jetzt nicht sagen (IMO): Wenn die 9.2er Installation sehr "SUSE nah" ist (wenig/keine Fremdpakete; nicht eigenkompiliertes) geht der Update ziemlich schmerzfrei. Ich habe meine 9.2er ohne Probleme in den Grundfunktionen auf 10.0 hochgerüstet; allerdings habe ich dem Upgrade konsequent das Löschen aller Pakete erlaubt, die nicht in aktueller 10er Version auf der DVD lagen. Danach waren also z.B. alle meine packman Pakete weg; diese musste ich wieder installieren. Ebenso hylafax, das auf der download DVD nicht enthalten ist ... Dagegen lief das Basissystem (Kernel, KDE, Netzwerk) inkl. der installierten Server (named, samba, postfix) ohne weitere Nacharbeiten sofort wieder.
Nebenbei: Nach langjähriger Beobachtung verschiedener Usergroups meide ich Updates aller Art, wo es nur geht. Ein großer Teil der User-Anfragen hat seine Ursache darin, dass ein Update vorangegangen war und eine Fehlersituation erzeugt hat.
Tja, das ist wohl 'ne Frage der Strategie: Nach einen Upgrade gehe ich durch das gesamte System und suche alle Dateien *rpmnew, *rpmold etc. und passe ggf. die Konfigurationen an. (Allerdings erst _nach_ einem weiteren Update der neu installierten Version auf die aktuellen Patchlevel. Auf diesem Wege ist bei mir der Update in 2-3 Stunden durch gewesen. (Gut, ein paar Kleinigkeiten fallen irgendwann auf; aber das ist dann nichts schlimmes). Andernfalls muss man sich ja selber um die Wiederherstellung der gesammelten Konfigurationen kümmern. Das kann ggf. schon noch länger dauern. Aber jeder so wie er mag Andreas