Wolfgang Gruhn, Donnerstag, 1. Dezember 2005 18:19:
Wenn es um eine ganze Partition geht, ist es aus Gründen der Datensicherheit IMHO empfehlenswert, einen Partitionsmanager auf bootfähiger CD zu verwenden, der sein eigenes Betriebssystem mitbringt und keine der Festplatten als Programm interpretiert,
Wer interpretiert denn Festplatten als Programme?
sondern alle als reine Daten.
Das tut Linux eigentlich immer, außer man will die Root-Partition wegkopieren. Dann sind es zwar immer noch reine Daten, aber man bekommt keine konstistente Kopie von manchen Dateien, weil sie sich ändern, während sie ausgelesen werden, oder evtl. auch gegen das Auslesen geschützt sind.
Habe z.B. mit Acronis PartitionExpert 2003 ausgezeichnete Erfahrungen gemacht, dagegen einige negative mit dem Kopieren innerhalb von Linux-Systemen,
Wenn Du von einer Knoppix bootest, dann kannste alles munter in der Gegend herumkopieren. Ebenso kannst Du alle Dinge umherkopieren, die gerade nicht in Gebrauch sind. Wenn Du also von einer anderen Partition gebootet hast als der, die Du kopieren willst, dann ist das überhaupt kein Problem.
insbesondere mit "tar", weil die Daten dabei verändert werden.
Kann tar nix dafür, wenn Du in Gebrauch befindliche Dateien kopierst, s.o.
Bei "cp" kriegt man ggf. Rekursivitätsprobleme und "dd" dauert eine Ewigkeit; "rsync" habe ich erst gar nicht ausprobiert.
dd ist denkbar ungeeignet, weil für einen ganz anderen Zweck konzipiert. tar ist gut, rsync auch. Dein oben vorgeschlagener "Partitionsmanager" tuts evtl. auch, aber v.a. deswegen, weil er wie jede Knoppix usw. von CD und eben nicht von der zu bearbeitenden Partition gestartet wurde. Aber ich wiederhole mich... Kann Dein Partitionsmanager auch mit allen Dateisystemen wie xfs, reiser, jfs usw. umgehen? -- Andre Tann