Hallo, Am Tue, 31 Aug 2004, Joerg Rossdeutscher schrieb:
Am Dienstag, den 31.08.2004, 05:43 +0200 schrieb David Haller:
Am Tue, 31 Aug 2004, Joerg Rossdeutscher schrieb:
if (retval == 0 && *host) h = camel_gethostbyname (host, NULL); else host[0] = '\0';
Das erweckt die Hoffnung, dass da jemand das Licht gesehen hat, und das mit dem "camel_gethostbyname" eingebaut hat. Damit koennte es evtl. durch eine Umkonfiguration in der /etc/hosts machbar sein s.u.
Wie sieht deine "localhost" Definition in /etc/hosts aus? Was spuckt "gethostbyname"[1] bei dir aus?
Den Rest deiner Mail werde ich morgen ausführlicher beantworten, nur soviel schon mal vorab:
Mein Rechner heisst "ratti.local" im Netz "local" und hängt hinter dem (Mail)server "server.local". Der Server(!) schreibt die Adressen um.
Aber nicht die Msg-IDs. Und das ist auch gut so. Eigentlich. Sofern keine kaputten MUAs kaputte MIDs generieren.
Das heisst: Der FQDN in der ID müsste "gesindel.de" sein - genau diese Domain findest du auf meinem Rechner aber nirgends. Nur der Mailserver kennt die.
Ah. Das ist doof. Warum eigentlich? Das Konzept der subdomains ist dir bekannt? Und dass es fuer die MIDs nur auf den Namensraum, nicht auf's DNS ankommt? 127.0.0.1 ratti.local.gesindel.de localhost ratti.local ratti Das "local" im FQDN kannst du natuerlich auch weglassen oder durch was anderes ersetzen. Und IIRC gibt's nur eine kaputte App (welche das ist weiss ich aber grad nicht), die das 'localhost' an erster Stelle braucht. Alles andere sollte so funktionieren wie jetzt. Wobei das 'ratti.local' ja evtl. auch an die LAN-IP gebunden ist, und nicht an loopback.
Es bleiben also mehrere Möglichkeiten:
a) Eine Umgebungsvariable, die von $MUA verwendet wird. Schlecht, denn würden hier 30 Rechner stehen, könnten die ja Duplikate erzeugen.
Keine Moeglichkeit, richtig. Man kann den FQDN aber ausreichend qualifizieren (s.o.), durch 'hostname.domain.tld' oder 'hostname.subdomain.domain.tld' oder noch tiefer... Bes. in Laendern, bei denen z.B. '.ac.tld' oder '.co.tld.' ueblich sind, findet man sowas recht haeufig, z.B. "www.cl.cam.ac.uk". Und die Studenten/Mitarbeiter am "computer lab" der University of Cambridge haben vermutlich nochmal ne Stufe tiefer: username.stud.cl.cam.ac.uk, was sich dennoch wunderbar als domain-part fuer MIDs verwenden laesst, und falls der user mehrere rechner hat, ist der FQDN dann halt hostname.username.stud.cl.cam.ac.uk. Kein Problem das.
b) $MUA erzeugt überhaupt keine ID
Das waere vorzuziehen...
oder der lokale Server löscht sie raus, und dann
... denn das verstoesst gegen die RfCs. Und ich weiss nicht, ob / wie man z.B. sendmail so konfiguriert. Moeglich ist es aber sicherlich. Wie's bei postfix und anderen MTAs aussieht weiss ich nicht.
b1) Der lokale Server generiert eine neue.
Das waere vorzuziehen, s.o.
b2) Der Mailserver des Providers generiert eine neue.
Das waere auch gut.
c) Wir finden uns mit der Welt ab, wie sie ist und beerdigen das Konzept eindeutiger IDs. Es wird sie definitiv nie wieder geben. Ist Scheiße, ist aber so, und alle Mail-verarbeitende Programme generieren längst interne Checksummen, statt die ID zu verwenden.
NAK!
Allein schon deswegen, weil bei 80% Spam/Viren/Trojaner-Anteil für Otto Normaluser in den USA nichts verlässlich ist, was in so einem Mailheader drinsteht.
Ja? Und? Das ist ein hervorragendes Kriterium um Spam etc.
auszusortieren.
-dnh
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"Being disintegrated makes me ve-ry an-gry!"