Hallo Ralf, hallo Leute, Am Montag, 14. Juni 2004 17:23 schrieb Ralf Schuchardt:
Marko Härtel
wrote: [...] was ist so schlimm am drucken unter linux?
Es funktioniert einfach nicht mit der gleichen Eleganz, wie unter Mac oder Windows. Es hat sich zwar in den letzten Jahren einiges getan, aber es hakt doch immer noch manchmal irgendwo. Das fängt schon damit an, dass es (bis auf KDE-Anwendungen) keinen einheitlichen Druckdialog gibt. In manchen kann man noch Drucker auswählen (Opera, obwohl da auch nicht alle funktionieren), anderen muss man selbst die Komandozeile noch mitgeben (Sylpheed). Wenn ich da mal auf einen anderen Drucker was ausgeben will, dann muss ich mich an den Druckernamen erinnern, und auch noch Syntax des Druckprogramms kennen.
Oder Du richtest überall kprinter als Druckbefehl ein und hast es überall gemütlich ;-)
Dann braucht der Drucker manchmal elendich lange, bis er überhaupt zu drucken anfängt (muss wohl am Druckertreiber liegen ...), manchmal gibts seltsame kleine Striche über den Buchstaben (Druckertreiber? Postscript?),
Kannst Du testen, indem Du in eine PS-Datei druckst und die dann betrachtest.
[...] Komfortfunktionen, wie einem funktionierenden Preview (wie beim Mac), einer einfachsten PDF-Ausgabe (ebenfalls Mac), oder der Ausgabe mehrerer Seiten auf einem Blatt (Fineprint unter Win, mitsamt Vorschau, Wasserzeichen u.ä.) sucht man oft vergebens.
Siehe oben - kprinter ;-) PDF-Ausgabe ist da schon inclusive. Die Möglichkeit der Druckvorschau wird leider nicht immer angeboten, aber auch dafür gibt es eine schöne Lösung. Dazu brauchst Du nur ein kleines Script: #! /bin/sh gv $1 ; rm -f $1 ; exit 0 Dann richtest Du im KDE-Kontrollzentrum einen neuen "speziellen Drucker" ein. Als Druckbefehl verwendest Du einfach /pfad/zu/obigem/script %in Statt gv kannst Du übrigens auch kghostview verwenden. Ich hab noch gv drinstehen, weil kghostview zum Zeitpunkt, als ich das Script geschrieben habe, noch etwas buggy war ;-) Ungetestet: Vielleicht kannst Du auch einfach auf das Script verzichten und als Druckbefehl gv %in ; rm -f %in verwenden. Anschließend kannst Du einfach auf dem soeben eingerichteten "Drucker" drucken und landest in ghostview. Gruß Christian Boltz --
Von Euch laß ich mich nirgendwo hinführen! Das machen wir ganz unauffällig, das merkst Du garnicht. Warts ab, eines Tages bist Du der größte sig-Lieferant im Usenet und weißt garnichts davon. [Moss und C. Mueller in suse-talk]