Am Samstag 12 Juni 2004 10:20 schrieb Steffen Lauterkorn:
Auch ich lese die Mail an den Administrator mit einem grafischen MUA. Ganz ohne root-Login mit meinen Rechten als einfacher Benutzer. Da wird ein alias eingerichtet (geht sogar über yast) und dann ist es gleich viel bequemer als ein root-Login.
Stimmt. (Werr's nicht kennt: Stichwort MTA).
Benötigt man ein anderes beliebiges Programm mit Administatorrechten, benötigt man über kdesu oder su auch kein grafisches root-Login.
sux ist praktischer, da dann gleich der Desktop des Users freigegeben wird.
Fazit: Grafisches Login als root ist mit etwas Sorgfalt unfallfrei zu handhaben, aber meiner Erfahrung nach einfach nur überflüssig und _unbequem_, insbesondere wenn ich gerade dort als Benutzer angemeldet bin und mich zunächst abmelden muss.
Du machst einfach ein startx -- :1 auf einer Konsole und schon hast Du Deinen root-Desktop (oder auch den eines anderen Nutzers). Umgeschaltet wird dann strg-alt-F8 zu root und mit strg-alt-F7 zum user. Man muß sich nicht abmelden, um komplett ein anderer zu werden. Ich hole mir die root-GUI-Tools immer auf den User-Desktop (Knöppchens gibt's ja für YaST, Konqui mit root-Rooten oder auch eine root-Konsole; die root-Mail kriegt eh' mein User, da werden die auch gleich mit dem normalen Mailabruf geholt). Tipp von mir: root bekommt eine andere Farbkombination als der User, dann greift man nicht plötzlich zum root-Konqueror, um in der Gegend rumzusurfen oder macht anderen Unsinn. Die Shells kann man beschriften, was ganz praktisch ist, wenn man gleichzeit in mehreren Rechnern eingeloggt ist). Fazit: Nein, es ist wirklich nicht nötig, daß root einen KDE-Desktop fährt. Wenn man aber die Fenster-Ansteuerung noch nicht so gewöhnt ist und den root-Account eben auch mal einrichten will oder das System ganz neu, wo es dann einfacher ist, alle Verwaltungsaufgaben vom root-KDE aus zu erledigen, dann sprricht, denke ich, auch nicht so viel dagegen. Für viele Anwender aus anderen Betriebssystemwelten scheint es fast unvorstellbar zu sein, daß ein Rechner mehrere Leute gleichzeitig verwalten und auch ansteuern kann. Da sind dann zwei Desktops nicht vorstellbar, bis man es vorführt und selbst dann wollen sie nicht glauben, daß das ihr Desktop ist und es mir überhaupt nichts ausmacht, wenn sie ihn anders einstellen oder gar verbiegen. Helga -- ## Content Developer OpenOffice.org: lang/DE ## Office-Suite für Linux, Mac, Windows -- http://de.openoffice.org/ ## Werkstatt & Information zu OpenSource -- http://www.eschkitai.de/ ## Etikette, nein Danke? -- http://www.suse-etikette.de.vu/