Hallo Dieter
Bitte keine private Mail, sondern nur an die Liste.
Irgendwas an meinem sqwebmail ist falsch. Ich habe auf reply-to-list gedrückt und es erschien Deine Adresse im To:-Feld. Jetzt habe ich die SuSE-Liste manuell eingetragen. Ich hoffe, es stimmt so.
Sind sie so nicht etwas zu weit offen? Zum Testen werde ich sie mal so setzen und mich da reinlesen.
Sicher sind die access Regeln offen, sie dienen ja auch nur zum Üben und Testen, damit du sicher bist, das access Regeln keine Fehlerquelle sein können. Im Produktivumfeld mußt du dann strengere Regeln formulieren.
Ich taste mich mal vor und werde den Server nicht freigeben, bevor ich nicht die Regeln verstanden und halbwegs vernünftig angebpasst habe.
Zu deinen Bedenken hinsichtlich reiserfs und bdb. Einerseits ist reiserfs besser als ext2, da ein Eintrag im Verzeichnisdienst ca. 3-5 KB groß ist, dementsprechend kleine inodes gewählt werden können, und reiserfs bei kleinen Dateien performanter ist. Andererseits führen beide Systeme, reiserfs und Database-Management, Transaktionskontrollen durch, also doppelte Arbeit, daher kann bei hohen Schreibzugriffen, reiserfs langsamer sein als ext2, hohe Schreibzugriffe sind hier aber mehrere Hundert pro Minute, gelegentliches Schreiben, 1 bis 2 pro Minute, oder sogar noch weniger, beinträchtigen nicht die Leistungsfähigkeit.
Die meisten Zugriffe aufs Mal wird es wohl geben, wenn eine ganze Klasse mit einer Unterrichtsstunde im Informatikraum beginnt und alle zur gleichen Zeit die Maschinen starten. Doch mehr als etwa 20 Zugriffe pro Minute wird es wohl nie geben. Darf ich Dir noch ein paar Zusatzfragen stellen? Wir wollen unseren Schülern wohl einiges ermöglichen, Ihnen aber auch Grenzen setzen. So möchten wir ihnen ihr persönliches Verzeichnis anbieten, das aber mit disk-quota auf etwa 50 MB begrenzen. Sie sollen drucken können, aber, was sie über eine bestimmte Grenze hinaus verbrauchen, bezahlen müssen (ich meine es müsse mit lprng möglich sein, solches zu realisieren). Gibt es eine Möglichkeit, die beiden Grenzen für jeden Nutzer mittels LDAP zu erfassen? Unter Umständen (d.h. wenn wir die politischen Hürden überwinden können) möchten wir einige Arbeitsstationen neben Windows mit einem Linux ausrüsten, so dass die Benutzer wählen können, mit welchem OS sie arbeiten wollen. Ist es möglich, den Nutzereintrag so zu gestalten, dass _ein_ Eintrag für beide Anmeldungsarten genügt. Zur Zeit erfassen wir einige Nutzer mit dem Yast-Modul Benutzerverwaltung.
Das ist im Verlag ausverkauft, im Handel liegen aber noch Restexemplare. Ich arbeite an der zweiten Auflage, wird im April fertig und im August erscheinen.
Dann wart ich mal und versuche, mich in der Zwischenzeit mit den online verfügbaren Dokumentationen schlau zu machen. Gruss Beda