Kasimir.Mueller@t-online.de (Kasimir Müller)
m.E. sollte ein Backup des Betriebssystems nicht bei laufendem System durchgeführt werden. Also z.B. KNOPPIX starten und mit partimage sichern, am besten per nfs auf einen anderen Rechner.
why not? Was z.B. wenn der Rechner nie down sein darf? Man braucht nur die richtigen Tools: Lösung: LVM (logical volume manager) Man legt einen sogenannten "snapshot" an, welches ein "eingefrorener" Zustand des Dateisystems zu einem Zeitpunkt ist. Dieser "snapshot" kann nicht verändert werden, und kann damit sicher gesichert werden. Gleichzeitig kann aber auf dem "originalen" Dateisystem weiter gearbeitet werden. Wenn die Datensicherung fertig ist, wird der "snapshot" freigegeben. Von der ganzen Aktion bemerkt man nichts (Na ja, ausser dass eine Sicherung erstellt wird). LVM kann natürlich noch mehr, z.b. mehrere Platten zu einer logischen Partition zusammen fassen, daher auch der Name). BTW: Ich verstehe nicht, warum jemand mit "dd", partimage oder ähnlichem ein Backup machen will. Um an eine einzelne Datei des backups zu kommen muß man das ganze Backup auf eine Platte kopieren, die exakt so groß wie das Original ist. Warum nicht "tar" oder "dump" oder ähnliches. Damit kann man das Backup auch auf einem anderen Betriebsystem lesen! tar etc. erlaubt es auch inkrementelle Backups zu machen usw. Und noch eine Bemerkung: wer sichert schon das Betriebsystem (also /bin, /usr, /lib, /var, /boot, etc)? Das hat man doch eh' auf einer DVD. Was man sichern muß ist, sind die Konfigurationsdateien (also im wesentlichen /etc und u.U. /var/spool, etc. ) (Ok, wenn man Platten klonen muß, aber das ist was anderes). /home gehört in diesem Sinne nicht zum Betriebssystem. /home muss natürlich gesichert werden. so long & bye Jürgen -- Dr.rer.nat. Juergen Vollmer, Viktoriastrasse 15, D-76133 Karlsruhe Tel: +49(721) 9204871 Fax: +49(721) 24874 Juergen.Vollmer@[informatik-vollmer.de|alumni.uni-karlsruhe.de|acm.org] www.informatik-vollmer.de