Am Don, 2004-01-22 um 20.22 schrieb Peter Baumgartner:
Am Donnerstag, 22. Januar 2004 14:01 schrieb Michael Schulz: [...]
Hast ja recht, aber bei mehr als 4 Platten denke ich automatisch in SCSI, sorry. Außerdem wären mir auch IDE´s als Dauerläufer viel zu unsicher, da nehme ich lieber einen Raid5 mit 6 73´er Cheetahs (`a 130 Taler bei ebay), das ist fünfmal so schnell und hält 10 x so lang ;-)) (grübel, kopfrechen, mengenlehr....)
In meinem Computerleben sind mir bislang nur zwei Platten abgeraucht: eine IDE und eine SCSI. Die IDE-Platte hatte 800 Mark (für 800 MB) gekostet, die SCSI-Platte (eine IBM) 2000 Mark für 2 GB. Beide zur ungefähr gleichen Zeit gekauft, IDE hat aber ein Jahr länger gelebt. Die MTBF einer IDE-Platte liegt bei ... weißnichtgenau - 50 Jahren? Aber es geht ja auch ums Bauchgefühl. Und tatsächlich, der Mailserverproxyappserver hier steht felsenfest auf einem SCSI-RAID 5. Nur dieses NAS-System soll eben möglichst viel Videodaten (bin so'n Spielfilm-Freak) fassen. Und für den Preis der 350 Cheetah-GBs bekomme ich rund ein Terabyte, auch mit RAID 5, aber zusätzlich mit Hotspare - falls doch mal etwas passiert. Dem System gebe ich länger als einem mit gebrauchten SCSI-Platten - die man außerdem erstmal für Deinen Preis bekommen muss. Ich finde keine sechs derartige Angebote. Eigentlich noch nicht mal eins ... :) Apropos Cheetah - Performance ist keine Frage: Flaschenhals ist Ethernet, auch IDE-RAID liegt da noch eine Dimension drüber. Ausserdem gibt es da noch die normative Kraft des Faktischen (c't nennt das den Woman's Acceptance Factor: WAF). Sieht so aus, als bekäme ich die NAS-Finanzierung zwar genehmigt, nicht aber den Dauerbetrieb (wegen Stromverbrauch, trotz Epia). Soviel zu Dauerläufer - und zur Emanzipation in Geek-Familien :) Grüße, Alfred