Am Samstag, 1. November 2003 10:45 schrieb Ralf E. Stranzenbach:
ichverwende auf meinem Rechner den Cyrus-Server von der SuSe 8.2 "out-of-the-box". Im Gegnsatz zur Standardkonfiguration habe nur ein kleines Programm hinzugefügt, um den PROCMAIL ind die Nahrungskette zwischen POSTFIX und CYRUS einzuschalten.
Was für ein "Programm"? Was macht es? Wozu überhaupt? Bei mir läuft Postfix->Procmail->Cyrus-Imap einwandfrei.
Ich habe ein kleines Programm geschrieben, mit dem ich den DELIVER mit den korrekten Rechten starte. Das Programm überprüft zudem über die uid des Benutzers, ob er tatsächlich eine seiner eigenen Mailboxen mit Mails beschicken will. Ist alles OK, läuft die Mail einfach in den DELIVER hinein. Alternativ hätte ich auch die Rechte des LMTP Sockets umstellen können. Das habe ich am Anfang auch gemacht, widerstrebt aber meinen Sicherheitswünschen.
Wie sieht Deine Konfiguration überhaupt aus? Postfix, Procmail, Cyrus-Imap?
Was steht in den Logs?
Nichts absonderliches: * POSTFIX mit Content-Filter | AMAVIS | POSTIX ohne Content Filter * Weiterleitung für einige Benutzer an PROCMAIL über .forward Datei * Andere Anwender bekommen die Mail direkt in den CYRUS ausgeliefert * PROCMAIL schiebt die Mail durch den SpamAssassin und ermittelt die gewünschte Mailbox * Start des Programms my_deliver, Prüfung Benutzer/Mailbox, Weiterleitung an den Original DELIVER. Normal funktioniert ja auch diese Konfiguration ganz prächtig. Bis dann irgendwann der Cyrus spinnt und ich per DELIVER überhaupt keine Mails mehr einliefern kann. In dieser Situation bekomme ich absolut keine Einträge in den Protokollen. Das Programm my_deliver hat einen alarm() gesetzt und terminiert in geeigneter Weise sodass PROCMAIL dann auf Nummer Sicher geht und die Mail an /var/mail weitergibt. Wochenlang geht es so gut - auch bei grossen Traffic. Dann plötzlich spinnt irgendwann der cyrus und bleib hängen...