Rallo Michael, * Michael schrieb am 08.08.2003:
Morgen Thomas,
Thomas Hertweck
08/07 7:15 >>> Prinzipiell solltest Du nicht per "make install" instal- lieren, da damit die Software auch nicht in der RPM-Daten- bank verzeichnet wird. Statt "make install" auszufuehren solltest Du lieber "checkinstall" verwenden oder (das waere
Soweit klar, aber gibt es da nicht vielleicht ein ähnliches System (Datenbank) für make install?
IMHO pflegt make install keine Datenbank.
Ich weiß ja nicht ob das jetzt zuweit hergeholt ist, aber gentoo arbeitet doch mit einem solchen System, oder (hab ich nur irgendwo gelesen, keine weiteren Erfahrungen damit)?
Gentoo arbeitet wie Debian mit der fakeroot-Funktionalität. Es werden alle SysCalls registriert, die das Dateisystem verändern. Zusätzlich wird die Software in ein sog. Pseudo-Root-Dateisystem installiert, d.h. z.B. /var/tmp/prog-root wird als / verwendet, und dahin wird das Programm installiert. Das geschieht z.B. durch "make install DESTDIR=/var/tmp/prog-root". Dann kannst Du Dir mittels "find /var/tmp/prog-root | sed 's/^\/var\/tmp\/prog-root//'" die Liste der installierten Dateien holen, relativ zu /. Noch etwas wichtiges: Bei einigen Makefiles funktioniert DESTDIR nicht, da muss man eben im Makefile selber gucken, wie man das / setzt, welche Variable das ist. Verifizieren kann man es indem man "mak -n install" aufruft. Dann wird im Dateisystem nichts geändert, es wird nur das rausgeprinted, was gemacht werden würde. checkinstall selber ruft einen sog. "Wrapper" bei "make install" auf, der alle Änderungen im Dateisystem registriert und eine Dateiliste erzeugt, die dann beim RPM-backen verwendet wird.
Sowas in der Art müsste sich doch auch auf ner Susi einsetzen lassen?
Probier vielleicht mal "make uninstall". HTH, Tom