Am Don, 2003-06-12 um 08.34 schrieb Konrad Neitzel:
Hallo Stefan!
Stefan Eggert
schrieb: EXT3 mag ich auch nicht unbedingt, wie Du schon sagtest, es ist einfach was rumgebastelt worden. Ich selber setze (nach einem großen Raiser Ausfall am Server) nur noch ext2 ein, habe mich damals kaputt geärgert. ext2 ist nunmal eines der erfahrensten Filesysteme unter Linux, und ich denke, auch in Zukunft werde ich daran halten.
Für / auf jeden Fall, da dieses Verzeichnis nicht so gross ist. Aber meine Daten werde ich nicht auf ein ext2 legen. Selbst wenn nie etwas schiefläuft kommt dann alle x Boots ein check. Wenn *das* dein Problem ist, schalt die Checks doch ab!
[vgl. man tune2fs, Optionen -c und -i]
Und 100 GB zu prüfen dauert mir einfach viel zu lange ... Oder hast Du diese Problematik irgendwie anders gelöst? Gelöst? Nein, "ge-work-arounded" ja.
Ich verwende ext3, sowie statt einer 100GB Partition, mehrere kleinere.Partitionen mit jeweils unterschiedlich grossen "MaxMountCounts". Das hat zur Folge, dass * die "regularen" (MaxMountCount bedingten) Checks in der Regel nicht alle gleichzeitig auftreten * im Fall von Systemabstürzen in der Regel nur ein Rückspielen der Journals notwendig ist. * im Fall von schweren Systemabstürzen in der Regel "echte e2fscks" nur auf einer sehr kleinen Anzahl von Partitionen notwendig ist. Davon abgesehen, habe ich mit ext3 keine Probleme. Klar, ext3 ist ebenso wie andere FSe auch von Bugs betroffen (Darunter kürzlich auch mal ein recht schwerwiegender), doch * von xfs/jfs u.a. hält mich (wie auch von Dir in einere anderen Mail angedeutet) die - geringe Verbreitung und damit fehlende Erfahrungswerte. - mässige Integration in die Distributionen ab. * Bei reiserfs war ich vor einiger Zeit von massiven Problemen betroffen, genauso wie ich den Eindruck habe, dass Reiserfs sehr viel empfindlicher auf FS-Fehler reagiert als ext2/ext3. Ralf