Hallo, On Wed, May 07, 2003 at 02:30:22PM +0200, Bernd Brodesser wrote:
* Jan Theofel schrieb am 07.Mai.2003:
Etwas Linderung kannst du durch die Analyse der versendeten E-Mails er- zielen. Wenn du die wahre Quelle findest und die sich nicht ändert kannst du versuchen dorthin eine Abuse-Mail zu schreiben und um Gegen- massnahmen bitten. Du kannst auch versuchen Ihnen anzudrohen, dass du den entstandenen Schaden geltend machen wirst. Ob das rechtlich dann wirklich durchzusetzen ist, bleibt dabei aber die Frage.
In diesem Fall wird der Spammer aber auf eine andere Maschine ausweichen und das Spiel geht von vorne los.
Das höhrt sich ja alles ganz schrecklich an. Ist es da nicht ratsam auf jeden Fall Anzeige gegen Unbekannt zu stellen? Schon allein, um sich juristischen Ärger Seitens der angeschriebenen vom Hals zu halten? Kann doch sein, daß da das ein oder andere doch ankommt.
Ich bin zwar kein Rechtsanwalt, aber so ein paar Dinge kann man sich auch ohne dieses Wissen recht leicht an seinen Fingern abzählen: Der Spammer sitzt aller Wahrscheinlichkeit im Ausland. Wir bekommen in letzter Zeit viel SPAM aus Korea und China. Da wird man kaum eine Chance haben. Besser sieht es da inzwischen z.B. in USA Virginia aus: Dort gibt es bis zu 5 Jahre Haft... siehe: http://www.heise.de/newsticker/data/wst-30.04.03-000/ Wenn sich jemand beschwert reicht es ein Standard-Mail fertigzumachen, welches man den Leuten zuschickt. Da erklärt man, dass man nicht der Absender ist, das es sehr leicht ist diesen zu fälschen (am besten schickt man diese E-Mail mit der Empfängeradresse auch als Absender um das gleich zu zeigen ;-) und so weiter. Das ein Geschädigter Anzeige erstattet halte ich für unwahrscheinlich. Wenn doch dürften es Leute sein, die Wissen, dass die Absenderadresse gefälscht ist. Ich würde daher versuchen den Urheber zu ermitteln und entsprechende Be- schwerden an dessen ISP/Hoster senden. Wirksam ist auch häufig eine Be- schwerde beim Hoster der beworbenen Domain o.ä. Eine Anzeige gegen Unbekannt wird vermutlich zu keinem Erfolg führen, es sei denn der Verursacher sitzt in Deutschland. Gruß, Jan -- Jan Theofel Fon: +49 (7 11) 48 90 83 - 0 ETES - EDV-Systemhaus GbR Fax: +49 (7 11) 48 90 83 - 50 Libanonstrasse 58 A * D-70184 Stuttgart Web: http://www.etes.de ______________________________________ Inflex - eMail Scanning and Protection Queries to: postmaster@etes.de