[Stefan Heinrichsen]:
Am Son 04.05.03 um 12:48 CEST schrieb Christian Ullrich
: [...] Die bash hat für so etwas eine immens nützliche Funktion: Sie kann Ein- und Ausgabekanäle in Netzwerkverbindungen umleiten. Du brauchst auf der Empfängerseite netcat:
netcat -lv > backup.tar
Das gibt dir eine IP-Adresse und eine Portnummer aus. Die verwendest du auf der Sendeseite:
tar -c / > /dev/tcp/<Adresse>/<Port>
Klingt ja recht interessant. Aber leider funktioniert es nicht
ein netcat -lv ergibt bei mir vorerst nur: listening on [any] 32951 ...
ungetestet: [any] heißt offensichtlich, dass netcat an allen IPs des Rechners lauscht, 32951 ist die entsprechende Port-Nummer, auf die netcat dann anspringt.
Ausserdem ist /dev/tcp eine Datei und kein Verzeichniss.
/dev/tcp ist auch keine Datei in dem Sinne, sondern ein virtuelles Device. Mit der Angabe einer IP-Adressen und einer Portnummer in der Art, wie Unterverzeichnisse angegeben werden (also mit slash dazwischen) wird der Datenstrom an den angegebenen TCP-Port des angegebenen Rechners verwiesen, wo dann ein entsprechendes Programm die Daten übernimmt (in diesem Fall netcat). Das "Zielverzeichnis" ist also der TCP-Port des anderen Rechners. Du müsstest also nach "/dev/tcp" noch "/<IP-Adresse>/32951" angeben, wobei <IP-Adresse> die Adresse deines Zielrechners ist. -- Gruß MaxX