Am Montag, 20. Januar 2003 07:14 schrieb Bernd Brodesser: Hallo Bernd,
* Thorsten von Plotho-Kettner schrieb am 20.Jan.2003:
Am Sonntag, 19. Januar 2003 23:22 schrieb Andreas Kneib:
eine Fehlermeldung, weil das Abholen seiner Mails nicht klappt: | Fehler beim Lesen der Datei /etc/fetchmailrc. Die Datei | benötigt ein bestimmtes Format um von YAST2 gelesen werden | zu können.
Keiner der fortgeschritteneren (was immer das heissen mag) User der NG konnte ihm darauf eine wirkliche Antwort geben. Weil, wie Du sagst, Einsteiger zur SuSE-Zielgruppe gehören, nicht aber diejenigen, welche sich schon länger mit Linux beschäftigen und in Newsgroups die Antworten liefern. Letztere könnten dem Fragesteller zwar Fetchmail rauf und runterbeten, haben aber idR. vom modernen YaST keinen Dunst.
Und warum: Weil Yast einfach als nicht nur für viele vom technischen Stand her ungelenk ist (sie wollen lieber manuell konfigurieren, am besten in elends Textfiles), andererseits aber ist Yast auch einfach unschick, so newbiesk. Man müsste sich ja outen als ein wenigstens mal "Yast-Angucker", wenn man auf solche Fragen antworten wollte. Das würde einigen der Regulars sicher einen Zacken aus der Krone brechen.
Bullshit. Ich habe SuSE 7.2 das arbeitet noch mit dem alten yast1. Es ist auch ein yast2 dabei, daß aber, so habe ich mir sagen lassen, weit von dem yast in 8.1 entfernt ist. Wie also kann ich eine Aussage über dem yast in 8.1 machen? Ich weiß es schlicht und einfach nicht. yast2 ziehe ich mir auch nicht rein, weil ich es nicht brauche, und in einer neueren SuSE-Version sieht es sowieso anders aus. Das hat nichts, aber auch gar nichts mit Zacken aus Krone zu tun. Ich kaufe mir nur nicht immer die allerneuste SuSE, weil mir auch schlicht und ergreifend das nötige Geld dazu fehlt.
ich sprach von den Regulars in einer Newsgroup, nicht hier in der Suse-ML. Wieso fühlst du dir den so massiv auf den Schlips getreten? Aber es ist deine Meinung, die ich akzeptiere(n kann)!
Andere kennen es eben wirklich nicht, da sie nur mit Debian arbeiten oder einfach Suse schon lange nicht mehr unter den Fingern hatten.
Ich habe noch kein Debian.
Genau das, was ich sagte, meinte ich oben.
Das nächste Beispiel: | Wie kann ich unter Suse 8.0 mittels Yast susefremde | RPM-Packete einspielen? Unter Yast1 soll es funktioniert | haben.
Die paar Antworten darauf gingen von "Das ist suse spezifisch, gehört also hier nicht wirklich hin..." (sic!) bis zu "Nimm rpm", aber _keine_ Antwort bezog sich auf die Frage, wie's mit YaST geht.
Weil es zu einfach wäre ;)
Nein, weil die Frage auf einer allgemeinen Linux-Group stand, in der sich nicht nur SuSE-Leute, sondern auch Red Hat-, Mandrake-, Debianleute und andere befinden. Da haben Fragen, die sich speziell auf SuSE beziehen nichts verloren. Das sehe ich sofort ein.
Uff, dann biete auf der Suse-Liste ab jetzt bitte nur noch Suse-spezifische Fragen, mutt, fetchmail, lilo etc. -> weg!!!
SuSEs Zielgruppe benutzt also brav die vorgesetzten Installationstools, die extra für sie gebastelt wurde. Sobald diese Gehhilfe jedoch versagt, kann ihnen inzwischen nicht mal mehr ein Regular aus einer Linux-Newsgroup wieder auf die Beine helfen. Das kann's doch wirklich nicht gewesen sein, oder?
Andreas, viele User wollen aber nicht nur aus den Sourcen kompilieren oder sich ein rpm -i merken (was nicht viel wäre, ich gebe es zu). Viele kommen von Windows, da ist ein Grafikinstaller eben Usus, vielleicht stellen sich diese User später um.
Ja. Aber SuSE muß schwer aufpassen, daß sie nicht auch noch den letzten alten Linuxer nicht vergrault.
Klar, aber: Es lebe die Vielfalt. Neben Suse existieren noch andere Distris. Ist doch angenehmer als bei den Windowsen, da gibt es kein "Newbie"/"Hardliner"-Versiönchen, da müssen alle mit allem vorlieb nehmen. Vielleicht denken wir doch mal in die Richtung. Gruß, Thorsten -- Registrierter Linuxuser #275535 http://aussatz.antville.org FREIE TEXT IN FREIEN NETZEN Diskussion + Ideen + Brainstorming