Hallo Ratti, * Joerg Rossdeutscher schrieb am 11.Okt.2002:
Bernd Brodesser:
Was ist den der Nachteil an einem Muliuser-System? Ich finde es einen riesigen Vorteil in einer Büroumgebung, daß man sich an einer beliebigen Konsole/Rechner setzen kann und hat exakt seine Umgebung. Wenn man irgendwas macht. Irgend eine Datei ändert oder was auch immer, und man geht an der Konsole nebenan, da hat man dann genau die gleiche Änderung, weil es der gleiche Rechner ist.
Definiere "Multiuser".
Möglichkeit A: Es gibt diverse Nutzerprofile auf meiner Kiste, jeder hat seine eigene Umgebung. Und während auf dem Bildschirm der Desktop zu sehen ist, kann ich mich von woanders über ssh einloggen.
Schöne Sache, das.
Möglichkeit B: Das grafische System erlaubt es, meinen Desktop über das Internet zu holen, gleichzeitig auf sechs Konsolen remote auf einem Rechner zu arbeiten, odr daß sechs verschiedene Leute ihren Desktop auf der Kiste haben.
Auch schöne Sache. Aber: Von 100 Usern brauchen das 97 nicht, weil sie in einem Rechner eine Grafikkarte mit einem Monitor haben und dieses Gerät bedienen, indem sie davor sitzen. Wenn solche Festures dann dafür verantwortlich sind, daß die 97 User 5 Sekunden auf ihr Desktopfenster warten, dann läuft einfach irgendwie was falsch.
He, meine Kiste ist rechnerisch 2000-3000 mal so schnell wie ein C-64, und sie ist teilweise langsamer(!). Naja gut, das war ja auch irgendwie Konsole. :-)
Multiuser, so wie es UNIX versteht ist, daß an einem Rechner viele User gleichzeitig arbeiten können. Üblich war es, daß es einen Rechner gibt, an dem dann viele Konsolen hängen. An jeder Konsole kann ein Mensch sitzen und eingeloggt sein. Die Konsolen sind keine Rechner, sie haben noch nicht einmla 64 kB, nein, sie haben gar nichts und haben auch keinen eigenen Prozessor. Sie bestehen nur aus einem Monitor und einer Tastatur und sind über einem Nullmodemkabel mit der COM-Schnittstelle des Rechners verbunden. X-Terminals sehen da schon ein wenig anders aus, aber im Prinzip ist es das Gleiche. Die ganze Inteligenz liegt im Rechner. Wenn man auf eine Taste drückt, so wird das nicht von der Konsole unmittelbar auf dem Bildschirm gebracht, selbst das macht der Rechner. UNIX und auch Linux ist auf solch ein System aufgebaut. All die Prozesse und Dateirechte und was es alles gibt, gibt es deshalb. Wenn Du es ändern willst, dann muß Du erst mal ganz massiv am Kernel ändern und die ganze Prozesse usw. abändern. Aber warum sollte man sowas wollen? Ich finde das System mit den Konsolen auch heute noch besser, als mit Clientrechner zu arbeiten. Wenn man Konsolen hat, dann gibt es keine Probleme. Alles was man macht geht auf den einen Rechner. Man hat nichts doppelt usw. Mit Diskless-Rechner als Client kann man es ähnlich hinbekommen, aber ein wenig viel Aufwand, was man bei einem Terminal einfach so bekommt. Ach ja, bei einem UNIX sind die Rechner keine PCs, sondern schon andere Kalieber. Und solche Systeme gibt es auch noch heute, und auch darauf läuft KDE.
Andererseits, ich habe immer den Browser offen. Warum sollte ich ihm schließen? Ich habe doch reichlich Arbeitsoberflächen. Auf der
Ist für mich nicht akzeptabel, mehr als ein Screen verwirrt mich.
Ich weiß nicht, was daran verwirrend sein soll. Bernd -- Was ist quoten? Quoten ist das Zitieren aus einer mail, der man antwortet. Und wie macht man es richtig? Zitate werden mit "> " gekennzeichnet. Nicht mehr als nötig zitieren. Vor den Abschnitten das Zitat, auf das man sich bezieht, mit einer Zeile Abstand oben und unten. |Zufallssignatur 12