Hi, Eckhard Rüggeberg wrote:
Harry Rüter wrote:
Da kann es dann passieren, daß obwohl ich 200 MB lösche, ein df -h anzeigt, daß die Partition zu 100% voll ist.
Hat das was mit ext3 zu tun ?
Der Punkt an der Sache, den man hier ruhig noch einmal erwähnen sollte, ist, daß unter UNIX eine Datei erst dann gelöscht wird, wenn ihr Link-Count gleich Null ist (d.h. es gibt keinen Verzeichniseintrag mehr dafür) UND der Open-Count gleich Null ist (d.h. kein Prozeß hat diese Datei noch offen. Solange irgend ein (Hard-)Link noch darauf zeigt oder irgend ein Prozeß sie geöffnet hatte, ist sie noch auf der Platte.
Genau das ist die Lösung !!!
Ich z.B. habe oft ein "tail -f /var/log/messages" laufen. Wenn ich jetzt syslog anhalte und /var/log/messages lösche (genauer gesagt: mit rm den letzten Verzeichniseintrag dafür entferne), gibt es die Datei noch und sie verbraucht immer noch Platz, obwohl sie in keinem einzigen Verzeichnis mehr zu sehen ist !
Exakt !!! Ein bischen OT, aber sollte das rm-Komando in dem Fall nicht darauf hinweisen, daß der Speicherplatz nicht freigegeben wird (und dann Link/Opencount irgendwie angeben) ?
-- Eckhard Rüggeberg E.Rueggeberg@t-online.de
Danke für die Lösung, hatte mir echt Kopfzerbrechen bereitet, dabei ist es manchmal so einfach (und auch logisch) Gruß Harry