Hallo, Am Samstag 13 Juli 2002 19:15 schrieb Manfred Tremmel:
Am Samstag, 13. Juli 2002 16:12 schrieb Michael Gebhart:
ich würde gerne mal Eure Erfahrungen und Meinungen zu folgendem Thema hören: Ich habe eine lange Zeit Windows 2000 verwendet und habe eines schönen Tages auf Linux umgestellt, was ich heute zu 99,9% nutze. Ich habe SuSE 8.0 und nutze KDE 3.02. Habe mir irgendwann einen neuen Rechner gekauft (Athlon XP 1900+, 512 MB Ram) und heute testweise wieder Windows laufen lassen. Meine Erfahrung: Windows ist tausendmal schneller bei mir. Mein Mozilla brauch z.B. einige Sekunden bis er gestartet hat. Der Internet Explorer ist innerhalb kurzer Zeit aufgebaut. Genauso der Windows Explorer im Vergleich zum Konqueror. Beim Konqueror muss ich warten, beim Windows Explorer, dauerts keine Sekunde. Ist das nur bei mir so, oder habt ihr dieselbe Erfahrung?
Vorsicht mal, was Du aufführst, sind Programmstartzeiten, nicht Laufzeiten oder reaktionszeiten im laufenden Programm. Bei Windows wird ein Großteil der Funktionalität dieser mitgelieferten Anwendungen ins System integriert, was einerseits für kurze Startzeiten sorgt (wurde beim Systemstart bereits geladen, da wird mehr oder weniger nur noch das passende Fenster aufgepoppt), andererseits aber auch für Instabilitäten des Systems zuständig ist. Mir ist in letzter Zeit gelegentlich mal im Büro unter NT der Windows-Explorer abgerauscht, das System ist ohne Reboot nicht mehr brauchbar, die ganzen Benutzereinstellungen stehen nicht mehr zur Verfügung und nach dem reboot ist auch einiges futsch (z.B. die Anordnung der Symbole). In KDE, wenn der Konqueror abraucht (kommt leider noch etwas zu häufig vor), start ich einfach den Konqueror neu, dann passt das wieder.
Kann man das System irgendwie tunen? Wenn ich sehe wie schnell
Es gibt einige generelle Geschwindigkeitsprobleme bei C++ Programmen unter Linux. Mit objprelink lassen sich die Startzeiten um 30-50% verkürzen (hab das mit KDE 2.2.2 selbst compiliert, 3.0 hat schon kräftig zugelegt, habs mir bisher gespart), auch der neue gcc 3.1.x dürfte einiges verbessern. Ich denk mit SuSE 8.1 wird sich das dann zeigen.
Warum wird z.B. bei SuSE dann nicht KDE mit objprelink vorkompiliert? Das wäre doch ein enormer Vorteil. Bei mir braucht KDE 3 unter Linux ungefähr 35 s zum Start, und auf demselben Rechner unter FreeBSD nur etwa 12 s. Ist da bei FreeBSD der KDE schon mit objprelink vorkompiliert oder wie kommt die enorme Geschwindigkeit zustande? Wie kann ich denn mit objprelink kompilieren, mit --enable-objprelink? Christoph