Hallo, Michael Gebhart:
ich würde gerne mal Eure Erfahrungen und Meinungen zu folgendem Thema hören: Ich habe eine lange Zeit Windows 2000 verwendet und habe eines schönen Tages auf Linux umgestellt, was ich heute zu 99,9% nutze. Ich habe SuSE 8.0 und
Ja, isso. Du solltest auf jeden Fall ordentlich RAM drin haben und auf jeden Fall überprüfen, ob deine Platten im DMA-Modus laufen. Trotzdem wird es so bleiben, daß ein KDE erheblich langsamer ist eine eine Windows-GUI. Du darfst natürlich nicht Äpfel und Birnen vergleichen: Der IE unter WIndows ist von Anfang an geladen, im System mit drin und belegt die ganze Zeit Ressourcen. Daher ist er auch so schnell offen, weil kaum mehr passiert als einen Task nach vorne zu holen. Mozilla/Windows kann das auch. Leider, leider, leider gibt es diese Option nicht für mozilla/Linux. Sicher könnte man ihn beim Start laden, aber erstens wäre er dann offen statt im Hintergrund, und zweitens wäre er nach dem Schliessen des letzten Fensters wieder weg. Der Knackpunkt ist aber nicht Linux an sich, es ist KDE und/oder Gnome. Diese fetten Freakprogramme haben einfach zuviel Krempel drin. Wenn ich Konqueror so sehe, wünsche ich mir ganz schnell den Windows-Explorer zurück. Du kannst andere Desktops verwenden, das ist aber nur begrenzt ein Fortschritt. Zunächst mal haben andere Desktops in der Regel ein anderes "Wie es funktioniert", und da bin ich auch beinhart: Ein Programm will aus etwas starten, was wie ein Start-Menü aussieht und Links am Bildschirmrand aufklappt. Wenn ich "mit rechts klicken muß" oder ein Dock statt einem Menü benutzten, ist das Teil für mich gestorben. Ich bin da sehr konservativ. Zudem können andere Desktops auch KDE-Anwendungen starten, laden dazu aber natürlich das ganze Zubehör. Mit anderen Worten: Trotz schlankem Desktop hat man wieder das System voller Krempel. Das mag sich so anhören, als könnte ich das ganze Systemm nicht leiden - ist nicht so, bin begeisterter Linux-User, aber die grafischen Geschichten sind m.E. grottig. Dafür punktet das System anderweitig, sodaß ich's dann wieder lieb hab. ;-) Bei mir hat sich das Problem im Laufe der Zeit von allein erheblich zurückgeschraubt. Es wird einfach immer mehr Kommandozeile und immer weniger GUI, ich habe etwas RAM spendiert und die Programme starten jetzt erträglich schnell (Zwar immer noch mehrfach langsamer als unter Win, aber die Zeit hole ich wieder rein, weil mein System nicht "spinnt", "Schutzverletzt" oder Besuch hat.) Windows ist m.E. eben nicht grundsätzlich, immer und überall schlechter. Ist ja viel persönlicher Geschmack dahinter. Lange Rede, kurze Tips: -RAM rein -DMA checken -"Goodies" abschalten (Schreibtischhintergrund, Previewbildchen,...) -Software gezielt auswählen, z.B: Nedit statt Quanta Außerdem mit top mal prüfen, wer da rechnet. Gruß, Ratti -- http://www.gesindel.de/neu/ | Fontlinge | Die Schriftenverwaltung für LINUX