On Fre, 05 Jul 2002 at 02:50 (+0200), Thomas Templin wrote:
[...] Prinzipiell hast Du recht. Als ich das erste Script mit einem Aufruf von run-parts gesehen habe hab ich genau das gleiche gedacht. Ich grüble momentan warum man so etwas wie ein Programm für diesen Zweck benutzt. Ich harre da der Erkenntnis, muss wohl noch einige Nächte drüber schlafen :)
Aber was mir aufgefallen ist: Die Scripte brauchen nicht auf Xecutable gesetzt sein Die Rechte des run-parts users (idr. nur root) gehen auf die Scripte über.
Eigendlich ganz pfiffig, ich muss mir wohl doch mal den Source Code besorgen.
Das pfiffige ist das Linux-System, nicht run-parts. Wenn Du wie in meinem Code-Schnipsel ein Script über den Aufruf des Interpreters startest, dann braucht der Interpreter x-Rechte, das Script wird von ihm nur gelesen - und eben interpretiert. Das kannst Du mit jedem beliebigen Shell-Script testen. Und auch das mit den Rechten ist Linux-/ Unix-Grundlage: Naormalerweise wird jedes Programm mit den Rechten des aufrufenden Users ausgeführt. Eine Ausnahme bilden Binaries (nicht Scripts!) mit gesetztem s-Bit. Diese werden mit den Rechten des Eigentümers (oder / und der Gruppe) der Programmdatei ausgeführt, und haben demzufolge auch die Möglichkeit, von ihnen ausgeführte Programme mit diesen Rechten zu starten. Beispiele dafür sind sudo oder passwd. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass sowas gefährlich ist und nur mit Vorsicht (und sowenig wie möglich) zu machen ist. Jan