Am Mittwoch, 3. Juli 2002 11:07 schrieb Christoph Maurer:
Am Mit, 03 Jul 2002 schrieb Hannes Vogelmann:
Am Mittwoch, 3. Juli 2002 10:34 schrieb Christoph Maurer:
Am Mit, 03 Jul 2002 schrieb Antje M. Bendrich:
Hannes Vogelmann schrieb am 03.07.2002 (10:39):
Worin liegt denn eigentlich der Vorteil von tar ggü. anderen Packern wie zip oder kfilecoder und was es da sonst noch so gibt? Komprimiert tar überhaupt?
Der Vorteil von tar liegt darin, daß es sehr universell ist, da es für so gut wie alle Systeme eine Implementierung gibt. Ich glaube, sogar WinZip (unter Win32) kann tar- und tar.gz-Archive entpacken.
Ja, das ist so.
[...] Auf reine tar-Archive wirst Du aber selten stoßen, sondern meist auf tar.gz-Dateien, das sind tar-Archive, die mit gzip gepackt worden sind. Dazu ist kein zusätzlicher Aufwand nötig, da tar den Schalter -z oder -j mitbringt, der gzip bzw. bzip gleich mit aufruft.
Für eine Sicherung halte ich es aber für nicht sinnvoll, die Daten zu packen, das Risiko eines Datenverlustes durch gekippte Bits oder so ist viel zu groß, da damit ein ganzes Archiv unbrauchbar wird. Für eine Sicherung würde ich immer reine tar-Archive verwenden.
Bei normalen Packern wie zip, arc, arj usw... ist doch sicherlich eine Redundanz eingebaut um genau das zu verhindern.
Das wage ich zu bezweifeln, dafür habe ich schon zuviele kaputte gepackte Archive gesehen...
Aber Du kannst Dein Archiv doch gegen das Filesystem verifizieren. Bei tar mittels -W oder --verify und bei afio (mein Liebling *g*) , das IIRC im Gegensatz zu cpio auch komprimieren kann, mit -r. Das wird ein schöner Zweizeiler als Shellscript und Du kannst Dir danach (relativ) sicher sein, dass alles gepackt ist. Außerdem hat man bei afio ja den Vorteil, dass nicht gleich das ganze Archiv über die Klinge springt wenn mal ein Bit kippt (von daher weiß ich eigentlich gar nicht, warum tar noch so beliebt ist...) Gruß Philipp -- registered Linux user number 258854