-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 On Wednesday 12 June 2002 16:20, Michael Brach wrote: [...]
als Windows-Umsteiger erlebe ich manchmal mit meiner Suse-8.0 Installation einige Ungereimtheiten (Programm stürzt ab; startet erst gar nicht, aber es erscheint keine Fehlermeldung; Seitenaufbau dauert manchmal elend lange, YOU funktioiert nicht usw.)
Inzwischen habe ich bemerkt, dass meine 100 MB-Partition für /, /bin, /sbin, /etc und /lib von Anfang an zu klein bemessen ist (Standardsystem mit Office und Hilfe), denn df meldet 99% Belegung. Die anderen Verzeichnisse haben genug Platz (10-50% Auslastung). Du hast wahrscheinlich das erste Gesetz X-Window verletzt, das da lautet: DU SOLLST NICHT ARBEITEN ALS USER ROOT UNTER X! Sorry falls es etwas laut war aber das ist bei Verkündigung solcher Glaubensgrundsätze durch eine oberste Instanz immer der Fall. (siehe auch: Terry Pratchet; Scheibenwelt; Protagonist: Der Tod) :) Das Problem der zu kleinen / Partition ist erst in letzter Zeit durch die leidige Angewohnheit als User Root unter X zu arbeiten immer häufiger in Erscheinung getreten. Dessen HomeDir liegt nun mal in / und nicht in /home/root, was man aber nachträglich ändern kann, indem man ein /home/root Verzeichnis anlegt und einen Link von /root nach /home/root. Durch SuSEs YaST ist das ganze dann erst recht zu einem "Pain in the ass" geworden. Dieses "Werkzeug" benötigt von Distri zu Distri immer mehr Platz in /.
Meine Fragen: 1. Könnte dies eine Ursache für manches Problem sein? Wenn ja: Könnte Linux mir nicht beim nächsten Mal eine Meldung geben, wenn der Platz knapp wird? Wie? Schau nach was im / Verzeichnis so rumliegt und räume auf, evtl. eigene Partitionen für /etc , /boot , /var , /bin , /sbin /usr , /opt , ... alles was man so im / Verzeichnis an weiteren Verzeichnissen sehen kann. Siehe auch: Michael Kofler; Linux; Addison Wessley Verlag
2. Reicht es, wenn ich 200 MB für diese Part. vorsehe? Die durch Datensammeln und Nachinstallieren wachsenden Verzeichnisse sind es doch eigentlich nicht, oder? Ich habe insgesamt ca. 12 GB PLatz für Linux. Siehe Oben 3. Was geht schneller/einfacher (habe noch keine sicherungswürdigen eigenen Daten): "Resize" vom Rettungssystem aus oder System löschen, partitionieren, neuinstallieren? Bei Windows würde ich die einzelnen Partitionen mit NOrton ghost sichern und zurückspielen. So was gibts doch bestimmt auch fürü Linux. Um Himmels Willen, lass die Finger von solchen Sachen wie Ghost, PartitionMagic und anderem Schrott. Wenn Du ein reines Linux System installieren willst, das noch aus Gründen der Altertums- oder Denkmalspflege eine Windows 98\me Partition auf der ersten Partittion erhalten soll, dann nimm ein KNOPPIX oder eine tomsrtbf Diskette und richte Dir damit Deine Partitionen ein. Dann kannst Du in Ruhe mit dem YaST dein SuSE Installieren.
Wenn Du etwas Erfahrung mit der Einrichtung von Rechnern hast, dann würde ich sogar empfehlen zu warten bis Debian Woody herausgekommen ist. Die Installation ist etwas anders als die von SuSE aber sie ist machbar. Und wenn Du dir die Debian von Lehmanns holst, dann sind auch noch die Komerziellen Applikationen mit dabei. Auf alle Fälle hast Du mit einer Debian ein stabileres System als mit einer SuSE und solche Gröbst Patzer wie sie mitlerweile bei SuSE die Regel sind wirst Du dort auch nicht finden. Mitlerweile frage ich mich bei jeder Suse x.0 ob es nicht eher als Gesellschaftsspiel unter dem Titel "Wer findet die meisten Bugs" besser zu vermarkten wäre. Tschüss, Thomas -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.0.6 (GNU/Linux) Comment: For info see http://www.gnupg.org iD8DBQE9B6Dda45+TNApqXcRAq6+AJ9VAPk6YmwasqPSdQUXMO46BwldmgCeJNA0 5x5m69PXL3LVmZFG8lnK0Ak= =GPL9 -----END PGP SIGNATURE-----