B.Brodesser@t-online.de (Bernd Brodesser) schrieb:
* Konrad Neitzel schrieb am 14.Mär.2002:
Es ging um Einheitlichkeit. Ich habe aufgezeigt, daß ich gar keine Einheitlichkeit will.
Ich habe ja auch gesagt, dass ich niemanden zwingen will :-))
Java ist deutlich mehr, denn es wird Code für eine Virtuelle Umgebung erzeugt. Dadurch entsteht eine Unabhängigkeit von Betriebssystem und Hardware.
Hä? Bist Du Dir da so sicher? Kann man mit einem alten C64 Java programmieren? Muß schon jemand einen Compiler für entwickeln, gilt aber für C und C++ genauso.
Klar kannst Du, wenn Du eine JVM bereit stellst. Diese JVM muss natürlich erst geschaffen werden, dass ist klar! Ich sage ja auch nicht, dass man mit Java alles machen kann.
a) In Java hast Du eine fest definierte Lib, die Du nutzen kannst. Dies
Hast Du bei C auch. Oder als was würdest Du etwa printf usw. bezeichnen?
Ohh ja! Du hast von mir aus die Libc, aber gibt es die wirklich unter allen Systemen? Vielleicht ein bisschen, aber was kannst Du mit den paar Funktionen machen, die bereit gestellt werden? Du hast ja noch nicht einmal ordentliche Containerklassen! Wozu gibt denn jeder Hersteller seine eigenen Libs mit? Von mir aus akzeptiere ich die STL noch für Containerklassen als Standard, aber was ist mit Netzwerk? Was ist mir Grafischer Ausabe? Da liegen doch Welten zwischen! Das ist wie wenn Du sagst: Ich komme auch ohne modernes Verkehrsmittel von Hamburg nach München und machst Dich auf die Wanderschaft. Klar kommst Du auch ans Ziel, aber wie und mit welchem Aufwand!
hast Du sonst nicht. Wenn Du in C++ entwickelst, dann kannst Du z.B. QT3 nehmen. Dann hast Du aber trotzdem nur Windows, Unix und MacOS abgedeckt! Dass Du alles neu kompilieren musst kommt auch noch hinzu!
Ach und bei Java nicht? Da kann ich die gleiche Ausführbare Programme benutzen? Wohl kaum. Hä? Natürlich kannst Du die gleichen ausführbaren Programme nehmen! Du erzeugst ein JAR-File und dies kannst Du frei mit allen JVMs nutzen. (Richtige Version vorausgesetzt!).
JVM. Mich interessiert weder Prozessor noch Betriebssystem! Kommt darauf an, was man macht. Normalerweise interessirt es mich bei C auch nicht mehr. Bei was für Applikationen? Lassen wir einmal die einfachen "Hello World" Programme weg. Bei modernen Programmen willst Du ja auch irgendwelche Graphische Ausgabe haben, oder?
Und spätestens wenn Du Dein Programm weiter gibst, musst Du aufpassen. Dann interessieren Dich Plattformen und Prozessoren doch schon sehr!
Also wirklich. Von stabileren Programmen sehe ich nichts. Fast Nunja - KDE 2.2.2 ist relativ stabil. Die KDELib ist inheftiger Entwicklung, aber die kdelib selbst ist schon sehr stabil! Únd wenn von > 100 Apps irgendwelche (in versionen von 0.x!) Probleme machen, dann ist dies normal!
Finde ich nicht.
Eine Software, die erst in Version 0.x ist, ist nicht stable. Und daher darf diese durchaus Probleme machen. Aber ich weiss, dass Du ein Genie bist, bei dem selbst C Programme auf allen Rechnern laufen. Desweiteren musst Du java Programme bei dir neu compilieren :) Entschuldige, aber da breche ich die Diskussion für mich ab :) Ich muss Dich von nichts überzeugen und ich habe auch nicht vor, dir irgendwelche Dinge aufzuzeigen. Wenn Du keine Ahnung vonJava hast, dann kannst Du unter http://java.sun.com Dich klug machen oder es sein lassen :)
nichts dran geändert. Also das mit zuerst mal, ist wohl nicht, sieht mehr nach einem Endgültigen Zustand aus. Ein Endgültiger Zustand? Zwischen KDE 0.x und KDE 3 hat sich z.B. sehr viel geändert. Von 0 zu 1 zu 2 waren auch recht grosse Schritte. Vielleicht nicht von aussen, aber es hat sich viel hinter der Oberfläche selbst getan.
Das denke ich weniger. Ich denke einfach nur, dass man die Funktionalität aufbauen wollte, die oft benötigt wird. Ein komplexes Tool wie find war nicht das Ziel!
Warum nicht? Kann man alles machen, ohne jedes Problem. Außer oder vielleicht, da wird es dann wirklich kompliziert, ist aber auch nicht nötig, muß man halt öfters suchen.
Dann bau Dir doch dein KFind! Ich - wie andere - finden es so OK, denn wenn wir mehr wollen, dann nehmen wir schnell find! Wir wollen nicht mehr, sonst hätten wir da schon mehr dran gearbeitet. Das Gute ist: Du kannst sogar das bestehende nehmen und musst es nur erweitern! Tolle Sache, was? :-))
Beispiel hierfür: Yast2 richtet mir meinen Drucker ein und ich muss kaum etwas eingeben. Ich muss mich mit cups nicht erst rumschlagen.
Was ist wenn man einen ungewöhnlichen Drucker hat? Wird der auch erkannt?
Die sache ist doch, dass es nicht Ziel ist, dass Du ALLES machen kannst! Das habe ich doch schon gesagt! Es ist aber das Ziel, mit möglichst wenig Aufwand möglicht viele Fälle halbwegs ordentlich abzuhandeln!
Hier ist komplexität versteckt. Ebenso z.B. beim Löschen von Druckjobs.
Jau, das war immer problematisch. Habe zur Zeit leider keinen Drucker. Bin mal gespannt, ob das mit den Druckjobs so funktioniert wie es sein soll. Allerdings müßte man da viele User haben, die gleichzeitig ausdrucken wollen und Druckjobs löschen, den Drucker einfach ausstellen usw. Was ist mit dem fünfhundertseitendruck, den man noch schnell zurücknehmen will, aber leider schon auf dem Drucker ist, geht das auch? usw.
Ist ja richtig. Es mag Probleme geben! Aber es ist auf jeden fall ein erster Anfang, mit dem Klein Fritzchen auf seinem Rechner erst einmal etwas machen kann. Auf meinem Rechner gibt es keine 500 User! Da druckt immer nur der aus, der auch davor sitzt. Und ich habe keine Lust, erst CUPS auswendig zu kennen, damit ich da eine scheiss Doku ausdrucken kann!
Ja, gut aber das mit dem Drucker anklicken kann man auch mit fvwm machen. Ich glaube, ich sehe in KDE mehr Nach- als Vorteile. Dann nimmst Du es nicht und gut ist es! Ich will Dich doch nicht überzeigen! Aber Du kannst das NICHT mit fvwm machen sondern mit einem zusatztool zum fvwm! Der fvwm ist lediglich der Windowmanager!
Es hat sogar mal eine KDE-Verison gegeben, da habe ich 20 min gebraucht bis es oben war. Das kann doch nicht echt sein. Ja ich hatte nur 32MB trotzdem. Ohh toll. Und auf deinem 386er läuft es auch nicht? Sauerei! Sorry, aber solche Argumente kann ich nicht mehr ab und von Dir hätte ich deutlich mehr erwartet.
Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53