"Ralf Kayser"
Es gibbet schon ein nettes kde-Tool, KFinFinder. Es setzt auf find auf, leidet aber ebenfalls an der an der allgemeinen KDE- Blasenschwäche. Mal ganz offen gefragt, was treibt einen dazu unheimlich Festplattenspeicher und Rechenzeit zu opfern und dafür eine ehr mäßige, lahme GUI fast im Stil von Windows mit saumäßigem Stabilitätsfaktor zu bekommen? Weil alles doch soooo viel einfacher anzuklicken ist? Weil man doch gar kein Handbuch/man braucht? Weil man so schöne bunte KlickedieKlick-Dau- Bilderchen hat?
Ich bin jedenfalls (incl. Manpage-lesen) i.d.R. schneller (und IMHO komfortabler, sicherer) mit der Console oder Fvwm2.
Ich sehe es anders. Ich kann mit KDE 2.2.2 stabil und gut arbeiten. Ich habe keine Probleme mit Abstürzen. Gewisse Probleme mag es geben. So hatte ich auch schon einmal etwas umkonfiguriert und danach hatte ich massive Probleme, bis ich es wieder rückgängig gemacht hatte. Das Problem war aber nicht KDE selbst sondern eine falsch konfigurierte Soundkarte. Natürlich macht eine falsch konfigurierte Soundkarte keine Probleme, solange man keinen Sound spielt :) Es mag manche Probleme geben, aber ich denke, dass einige es bei sich sehr stabil haben und damit ganz ohne Probleme arbeiten. Es behauptet niemand, dass es fehlerfrei ist. Aber je mehr es nutzen, desto mehr Fehler tauchen vielleicht auf und werden gefixt! Es geht nicht nur um den IST-Stand sondern um das, was auch noch wird bzw. werden kann. Wieso haben denn irgendwelche Leute damals den 0.99pl1 Kernel ausprobiert? Ich weiss noch, wie wenig Hardware unterstützt wurde. Es war aber interessant und wenn ich mir nun anschaue, was aus Linux geworden ist, so wurde es zu Recht von sehr vielen probiert und unterstützt! Damals hättet ihr auch meckern können: Linux 0.99?? Ist doch nicht ganz stabil! Ohh je - wieso haben das nur irgendwelche Leute bei sich installiert? Wie sind nur irgendwelche User schon recht früh auf die Idee gekommen, damit gar einen Server im Internet zu betreiben? Idioten gibts :-)) Ich verstehe da sehr viele Aussagen. Ich kann das sogar gut nachvollziehen! Mein KDE System lief ja auch nicht von Anfang an und ich denke, dass ich vielleicht viel mehr Probleme mit der 2.2.2 hätte, wenn ich die Entwicklung nicht schon seid längerer Zeit mitverfolge. Mir gefällt die Oberfläche sehr gut. Anders als bei fvwm (Den ich mir auch schon mehr als einmal gut zurecht gebaut hatte), habe ich hier sofort eine sehr schöne Oberfäche. Resourcen interessieren mich nicht, da ich entsprechend ausgerüstet bin. Auf dem Rechner muss halt hin und wieder auch XP laufen (Laptop) bzw. der feste Rechner ist schon fast das Kleinste, was es gibt (Wegen defekt neues Motherboard + CPU). Da kann ich vieles nicht ganz nachvollziehen. Natürlich ist es schade, wenn KDE mal eben so 32 MB frisst! Aber die Libs, die geladen werden, haben ja alle bestimmte funktionen! Und diese Funktionen will ich zum grossen Teil auch haben. Aber dies ist alles meine eigene Meinung und das was ich für mich als gut empfinde kann für andere totaler Schwachsinn sein! Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53