Hallo, Bernd Brodesser:
Ja, das kommt davon, wenn Programmierer Linux unbedingt Windowsverhalten aufzwingen wollen.
Würde ich so nicht sagen. Das ist auch das Clipboardverhalten der MacOSse.... Darüberhinaus ist es einfach eine gute und sinnvolle Sache. Gerade unter Linux würde es auch sinnig sein, da hier nicht so eine Flut von proprietären Dateiformaten herrscht, sondern vernünftige "Standards" eingehalten werden. Schade. ;-)
Was steht eigentlich in Deinem /etc/X11/XF68Config unter
Section "InputDevice" Driver "mouse"
Da stand inzwischen so ziemlich alles Mögliche. ;-) Zur Zeit steht da: Section "InputDevice" Driver "mouse" Identifier "Mouse[1]" Option "Device" "/dev/mouse" Option "InputFashion" "Mouse" Option "Name" "Autodetection" Option "Protocol" "microsoft" Option "Vendor" "Sysp" EndSection Ach so: Hardwarefehler ausgeschlossen. Nach init 3 an der Konsole geht sie, aber da ist ja auch ein anderes Programm zuständig. (gpm? gmp?)
Aber beispielsweise in Gimp einen Bildausschnitt markieren, CTRL-C, in Evolution eine HTML-Mail schreiben und CTRL-V, Zack, ist der Ausschnitt drin.
Würde mit der mittleren Maustaste auch funktionieren. Vergess CTRL-C und CTRL-V, das hat bei Linux eine ganz andere Bedeutung. CTRL-C gibt normalerweise das Signal SIGINT ab und CTRL-V dient als Fluchtsymbol.
Aber doch nicht unter KDE. Jetzt gerade, in evolution, stehen diese Shortcuts sogar im Menü.
Ich bin es gewohnt, daß das Clipboard ein umfassender Multimedia-Konverter ist. Beispielsweise kann ich auf dem Mac ein komplettes Illustrator-Dokument kopieren und in Freehand wieder einfügen. Textrahmen, Bilder, Vektoren, die Farben...
Bei Linux ist es so, daß alles quasi im Tastaturbuffer geschrieben wird.
Das wäre schonmal eine Erleichterung. Gemeint hatte ich in meinem Beispiel allerdings, daß das Clipboard für Freehand und Illustrator ein kompletter, perfekter Dokumentenkonverter ist. Komplette Layouts mit Vektorzeichnungen, Textrahmen und Pixelbildern werden 1:1 in das andere Programm übertragen. Das nenne ich Service. ;-) Ach ja. Wenn man mit mehreren unterschiedlichen OSsen arbeitet/arbeiten muß, das verdirbt einen Menschen einfach. Man will immer alles, was woanders geht. Gruß, Ratti