Christian Quast wrote:
Hi ... Welchen Stellenwert Linux in der heutigen Gesellschaft besitzt ist wunderbar an dem Artikel zu erkennen ... " [...] wie sie nach der Installation des NEUEN Betriebssystems Suse6.3 [...] " Dazu ist auf dem Screenshot eine Abbildung von Suse6.3 zu sehen, die auf der Suse Seite damals zufinden war. Desweiteren ist dort eindeutig
Ja, ist irgendwie drollig, so, als hätte man die 7.3 mit Win 3.11 verglichen ;-)
geschrieben, das es sich um rund 150 Server handelt, von einer Installation auf den Arbeitsplatzrechnern der Angestellten wird hingegen jedoch nicht gesprochen.
So besagen es zumindest diverse Veröffentlichungen...
Ich bin der Meinung, dass die Diskusion um Linux nur dazu dienen soll(te) den Preis fuer Windows(XP) zu druecken. Die Unterschiede im Umgang mit Linux und Windows sind sind einfach fuer den durchschnittlichen Anwender viel zu Gross. Setz mal eine Schreibkraft, die ihre Word/Excel Kurse besucht hat vor StarOffice (5.2, da 6.0 noch recht beta und buggy ist betrachte ich dies jetzt mal nicht). Die wird in 90% der Faelle nicht mit StarOffice zurecht kommen.
Einspruch, Euer Ehren! ;-) Nach meinen Erfahrungen (ich arbeite in einer Verwaltung und zwar im IT-Schulungsbereich) kommt es auf die Qualität der Aus- und Fortbildung der Anwender an, nicht auf das Programm. Natürlich muß man beim Umstieg von einem Programm auf ein anderes begleitende Schulungen durchführen, aber das ist auch innerhalb einer Produktfamilie (z.B. Office 97 auf XP) notwendig. Entscheident ist aber, daß auch tatsächlich das geschult wird, was die Anwender BENÖTIGEN! Gerne wird immer wieder behauptet (letztens sogar von einem echten M$-Mitarbeiter ;-) ), daß der durchschnittliche Word-User gerade mal 20% der Möglichkeiten des Programmes nutzt. Damit reduziert sich der Schulungsaufwand schon einmal enorm. Dann kann durch geeignete Strukturierung des Arbeitsablaufes (Vorlagen, Makros) das Wesentliche noch weiter beschränkt werden und somit wird auch der Migrations-Schulungsaufwand geringer. Ich möchte mal drei Klassen für Anwender definieren: a) der Power-User Er ist quasi Autodidakt und kann seine Arbeit problemlos mit jedem Tool lösen, etwas Anleitung vorausgesetzt. b) der Normal-User Ihn interessieren die Programme wenig, er will seine Arbeit machen. Sagt man ihm wie, kommt er mit etwas Support über die Runden. c) der DAU Ja, es gibt ihn wirklich! Für ihn ist der Computer an sich schon ein Problem und egal, welches Programm er bedienen muß - es klappt nicht. (Dazwischen natürlich alle Grauzonen enthalten!) Sind Programme und Arbeitsumfeld aufeinander abgestimmt (d.h., der Anwender hat nur das, was er wirklich benötigt, dieses aber optimiert.), dann kann man mit entsprechenden Schulungen jede beliebige Umgebung einsetzen. Und genau hier versucht M$ ja im Moment, den Hebel gegen OSS anzusetzen, versteckt im schönen Begriff der TCO. Die Schulungskosten bei einer Umstellung seien ja viel zu hoch und das Abgeordnete sich "umgewöhnen" müßten war ja auch ein Argument gegen OSS in der Diskussion (INFORA-Studie). Da aber noch nirgendwo in größerem Maße der Versuch gemacht wurde, von M$ auf OSS umzusteigen, kann dieses Argument auch (kaum) widerlegt werden. Fazit: einer muß endlich mal den Anfang machen!
Bevor jemand es flasch versteht, ich wuerde es auch sehr gern sehn wenn im Bundestag Linux verwendet werden wuerde, aber ich sehe da (momentan) nicht die Chancen fuer Linux.
Tja, solange Daimler-Crysler, Siemens oder ähnliche Größen nicht einen Anfang machen, wird es in den Behörden wohl auch nix werden... :-( Gruß hebi -- Dirk Hebenstreit Tel : +49-0170-2461522 Eschenweg 3 +49-033200-85997 14558 Bergholz-Rehbruecke Dirk.Hebenstreit@epost.de PingoS - LINUX-User helfen Schulen: http://www.pingos.schulnetz.org