Am Montag, 25. Februar 2002 um 15:51 schrieb Manfred Tremmel:
Am Montag, 25. Februar 2002 08:28 schrieb Wolfgang Wershofen:
Wenn Du MPlayer mal zum Laufen gebracht hast, wirst Du Deine Meinung wohl wieder ändern müssen, das Ding ist obergenial.
Was ist denn so Genial an MPlayer? Mir sind bisher nur ein paar Nachteile aufgefallen:
1. MPlayer braucht Windows-DLLs, weshalb er nur unter IA32 Architektur lauffähig ist (ich brauch nen Player der genausogut auf meinem PowerBook läuft), und Binary-Only Software von MS auf der Platte ist nicht unbedingt der Grund, weshalb ich Linux einsetze :-(
Stimmt nicht. MPlayer braucht die Windows DLL's nur, um unter Windows encodierte Formate abspielen zu können, bzw. um in solche Formate zu encodieren (mit mencoder). Wenn Du Filme unter Linux z.B. mit odivx erstellt hast, kannst Du diese auf jeder anderen Plattform abspielen. In der MPlayer-Doku findest Du z.B. eine Beschreibung für MPlayer auf non-x86-Architekturen. Siehe www.mplayerHQ.hu/MPlayer/DOCS/German/documentation.html#6
2. MPlayer schluckt hier immer deutlich mehr Rechenzeit als Xine.
Hm, bei mir eigentlich nicht. Ich schätze sie ungefähr gleich ein.
3. Bisher lief hier keine DVD ordentlich mit MPlayer, Xine schluckt mit DMD-Modul eigentlich (fast) alles und DVDNav bietet auch Menü- steuerung und DVDNav scheint mit 0.9.8beta2 erstmals halbwegs zu laufen.
Bei mir laufen DVDs ohne Probleme - auch ohne, das ich irgendwas besonderes gemacht hätte. MPlayer hat meiner Meinung nach die breiteste Palette an unterstützten Codecs und ist wunderbar auf alle Bedürfnisse hin zu konfigurieren. Zwei Sachen müssen allerdings sein: 1. Dokumentation lesen 2. Nicht die 0.6er Version benutzen, sondern einen CVS-Snapshot. Seit der 0.6er Version hat sich 'ne Menge getan. Aber bevor jetzt hier ein Glaubenskrieg ausbricht: xine ist auch ein gutes Programm. :-) Viele Grüße Wolfgang