Hi Frank,
Foster City haben Verbraucherschützer und Linux-Aktivisten gegen die Bündelung von Computern mit vorinstalliertem Windows protestiert, die sie als "Microsoft-Steuer" bezeichnen.
Der Begriff trifft den Sachverhalt ja auch ganz gut.
Betriebssystemn zu kaufen. "Die meisten Kunden wählen Windows", erklärte Bennet, "aber niemand muß das tun". Wer sich auf die EULA beruft, um Geld zurück zu bekommen, solle sich an seinen Computerhersteller wenden.
Vor einigen Jahren war ich auf dem Linuxtag in Kaiserslautern und da hielt Compaq einen dicken Vortrag, wie toll sie Linux unterstützen. Die erzählten, dass sie vorinstallierte Systeme lieferten. Dabei bekäme der Kunde aber immer auch ein Windows dazu. Ich fragte die Mitarbeiterin, was das soll, da der Kunde das ja bezahlen muß. Die Dame meinte daraufhin, dass sie vertraglich dazu verpflichtet seien. Als Ausgleich bekämen sie die OEM von Windows für 5$ pro PC. Mich wundert nicht, dass die dann die Windows-Lizenzen nicht vergüten. Der Arbeitsaufwand würde den Wert der Lizenz übersteigen. Die könnten damit wahrscheinlich wirtschaftlich auch nichts mehr anfangen, selbst, wenn das Windows-Zeug noch original eingetütet wäre. Der Kunde würde zudem erwarten den veröffentlichten Listenpreis einer Lizenz ausgezahlt zu bekommen und das geht schon garnicht, weil der mit Sicherheit weit über dem EK der großen Hersteller liegt. Da liegt auch das Problem, wenn man sich eine Kiste selbst baut, oder von einem kleinen Schrauber bezieht. Der Preis der Hardware ist meistens schon höher als der eines vergleichbaren PCs von einem großen Hersteller, der dann auch noch einiges an Software dazupackt. life sucks