Bitte die Namen der Vorredner, die Du zitierst stehen lassen.
Hallo Bernd, das macht Kmail durchaus - wenn ich abends am PC bin, aber GMX macht es tagsüber leider nicht, sorry.
Die Bezeichnung Luser stammt nicht von mir. Ich habe Mitarbeiter geschrieben.
Stimmt, aber darum ging es unter anderem: Um die Haltung und das Selbstverständnis von Admins. Weniger ums runterfahren, sondern mehr um den Ton, der propagiert wurde.
Ach, und was machst Du, wenn Du neue Hardware einbauen möchtest? Vielleicht will man ja auch nur eine Datensicherung machen. Ich weiß auch, daß es da Möglichkeiten gibt, es im laufenden Betrieb zu machen, allerdings sind diese Möglichkeiten sehr aufwendig und AFAIK auf einem PC nicht zu machen.
Wenn ich neue Hardware einbauen will, dann lege ich das entweder außerhalb der Betriebszeiten, in mögliche Pausenzeiten oder ich stelle eine Alternative zur Verfügung. Egal wie aufwendig dieses ist: Admin ist kein Halbtagsjob und ich sehe in diesen Tätigkeiten unter anderem meine Aufgaben. Alles andere ist das Segeln auf einem schmalen Budget mit Unzufriedenheit auf beiden Seiten: Bei den Anwendern und bei den Admins. Aber es ging wirklich nicht um das Runterfahren an sich: Es ging um die Haltung mit der man seine Tätigkeit als Admin ausübt. Ein Admin ist nicht mehr oder weniger wert, als der der am Band steht. Er mag hier und dort mehr Verantwortung haben, aber er sollte auch mit der Verantwortung umgehen können. Die Geschichte des Runterfahrens und der Notwendigkeit zerpflückt das Thema unnötig und führt mal wieder irgendwohin, aber eigentlich weit vorbei.
Wenn nicht, dann hat der Admin in Planung und Pflege einen Fehler gemacht.
Und selbst wenn. Auch ein Sysadmin macht Fehler.
Auch darum geht es nicht. Natürlich machen auch Admins Fehler. Das ist aber keine Entschuldigung, sondern sollte zeigen, das es eben nicht nur Luser gibt, sondern soetwas wie Teamwork. Und wenn ich - weil ich nachlässig beim Virenschutz etc. war - den Server (ich rede immer von Server) runterfahren muß, dann kann ich eben auch mal mit meinen Mitarbeitern reden. Und das geht dann um eine Suche nach Möglichkeiten ihnen einen störungsfreien Betrieb zu erlauben. Dränge ich sie aus dem System, dann halte ich die Produktion an, das heißt: Es geht um eine Menge Geld. Und Notfälle - egal welche - haben zu 95 % eine Vorgeschichte, die meistens in kleinen Fahrlässigkeiten begründet sind (Signale und Logs, die nicht beachtet wurden; Gefahren, die man nicht ernst nahm; Möglichkeiten, die man ausschloß etc.). Ich sage nicht, daß es schlimm ist, wenn man mal den Server runterfährt, ich sage ledglich, das man seine Anwender ernst nehmen soll, und mal nachdenkt, wo den Kohle herkommt, mit der man sich sein Leben finanziert.
Unterstell mir nicht so einen Unsinn. Wenn ich einen Rechner herunterfahren muß, dann bespreche ich das mit den zuständigen Abteilungsleiter, oder was auch immer. Wenn der Termin einmal festgelegt ist, dann steht da Der Rechner wird dann und dann heruntergefahren und nich es tut mir leid, aber es könnte sein, daß es unter Umständen nicht zu vermeiden ist, daß der Rechner evtl. dann und dann herunter gefahren werden könnte. Davon hat keiner was. Sollte ich, bzw. der zuständige Abteilungsleiter was übersehen haben, so meldet sich der Mitarbeiter schon. Aber sowas sollte im Vorfeld abgeklärt werden und nicht bei der Ankündigung.
Ich glaube, du hast irgendein Mail nicht gelesen, aber spätestens hier sollte dir auffallen, das es gar nicht soviel Unterschiede in unseren Aussagen gibt. Aber nochmal: Es ging nicht um den technischen Vorgang des Runterfahrens, sondern um die Haltung der EDV. Ist aber alles furchtbar OT. Beste Grüße Andreas -- URL: http://www.jazznrhythm.de ICQ: # 20740281 Tel/Fax (D): +49-(0)89-1488-209051