Am Dienstag, 30. Oktober 2001 11:13 schrieb Bernd Brodesser:
* Michael Raab schrieb am 30.Okt.2001:
at Tuesday 30.10.2001 (04:03 +0100), Phillip Richdale wrote:
Ich stelle in der Kontrollleiste immer wieder die Uhr ein, aber sie springt immer wieder eine Stunde vor.
Meine Uhr ist von 23:45 Uhr auf 0:45 gesprungen. Das hatte katastrophale folgen. Meine Uhr wird aber nicht per Hand umgestellt. Meine Uhr wird Nachts über zeit.rent-a-database.de synchronisiert.
Wenn Ihr Euren Rechner auf UTC (GMT) eingestellt habt, habt Ihr keine Probleme mehr, denn dann stellt der Rechner sich automatisch selber um. Und zwar verändert er die Uhr nicht, denn die Zeit läuft weiter, sondern es wird nur die Anzeige umgestellt. Damit ist eine Datei, die am Sonntag den 28.10.2001 um 2:45 MESZ (MEST) erstellt wurde älter als eine, die am 28.10.2001 um 2:15 MEZ (MET) erstellt wurde. So wie es auch wirklich ist, und nicht wie es das angezeigte Datum kund tut.
Hi, ...und mit diesem "Mechanismus" habe ich ein Verständnisproblem. Hier läuft HW - und Systemzeit auf local. Zur Umstellung auf Winterzeit wurde die Systemzeit automatisch eine Stunde um 03.00Uhr zurückgestellt. Schön in /var/log/messages zu sehen. (Anhand der im Folgenden beschriebenen Rejects) Mein Problem, "WER" HAT DAS GETAN ???? ;-). Im Systemcron steht nix dazu. Rechner ist in keinem localen Netzwerk, war allerdings schon 2h damit beschäftigt im Internet via packetfilter Anfragen auf Port 6346 zu "rejecten" (...irgend so ein mp3-sauger, der seine software nicht konfigurieren kann ?) und lief im Runlevel 3 --> also KDE hat auch keine Schuld. XNTP läuft hier auch nicht. Bleibt nur die Vermutung, dass das BIOS aufs System durchgegriffen hat ? (Wäre ja schrecklich - dachte immer bei *nixen ist das OS der Herr im Hause). HW-Clock lief aber auf Sommerzeit weiter.
Niemals die Uhrzeit von Hand verstellen, es sei denn es geht darum, einen tatsächlichen Laufzeitfehler der Uhr zu korregieren. Wenn es doch mal geschehen ist, dann /etc/adjtime löschen, denn da wird die Zeitdifferenz, die man eingegeben hat gespeichert. Linux nimmt an, wenn sagen wir mal die Uhr in 14 Tagen um 3 Minuten vorgestellt wurde, daß sie alle 14 Tage um 3 Minuten vorgestellt werden muß, ein an sich sinnvolles Vorgehen. Wenn man aber Abweichungen, die nicht von einer Gangungenauigkeit herrührt verändert, dann registriert Linux das auch, und merkt sich z.B daß die Uhr in 24h eine h zurückgestellt werden muß.
Ein Zeitservice, der von 23:45 auf 0:45 umstellt, kannst Du getrost in die Tonne hauen, die Umstellzeit ist von 3:00 auf 2:00 und nichts anderes. Aber geben die Zeitservices nicht so wie so UTC an?
Bernd
Bernd