Marc Schiffbauer wrote:
* Marcel Meyer schrieb am 27.09.01 um 18:35 Uhr:
Um den Serverprozess eine neue Datei schreiben zu lassen, sollte ein kill -HUP reichen, vielleicht auch ein rcSERVER restart (macht im Prinzip das gleiche).
das stimmt nicht ganz. Bei rc... restart wird der jeweilige Prozess beendet, und dann neu gestartet. [...]
Ja, aber dafür gibt's bei vielen rc-Skripten (einschließlich rcsyslog) noch das Argument reload, mit dem (falls möglich) ohne dessen Neustart die Konfiguration des jeweiligen Dienstes neu gelesen wird. (In den meisten Fällen wird dazu ein SIGHUP geschickt, wie von Marcel beschrieben.) Im Falle des syslogd schließt das auch ein, daß die Logfiles geschlossen und neu geöffnet werden. Um auf das Ausgangsproblem zurückzukommen: Falls die Aufgabe ohne logrotate gelöst werden soll (z.B., weil eben die tägliche Sicherung auf einem anderen Rechner gewünscht ist), dann wäre der richtige Ablauf etwa wie folgt: mv mail.log mail_backup.log rcsyslog reload gzip mail_backup.log scp mail_backup.log.gz anderer_rechner:irgendwohin rm mail_backup.log.gz Am besten verknüpft man die Kommandos noch mit && um sicherzustellen, daß keines der Kommandos ausgeführt wird, wenn einer der vorherigen Schritte schiefgegangen ist. (Besonders wichtig zwischen scp und rm). Eilert -- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Eilert Brinkmann -- Universitaet Bremen -- FB 3, Informatik eilert@informatik.uni-bremen.de - eilert@tzi.org http://www.informatik.uni-bremen.de/~eilert/