Hallo David, hallo Christian, hallo Liste, * David Haller schrieb am 24.Jul.2001:
On Mon, 23 Jul 2001, Christian Herzyk wrote:
Kann ich das ganze dann mit reiserfs formatieren oder gibt es da beim booten Probleme?
Probleme sollte es keine geben, aber z.B. gibt es AFAIK keine Tools, die einem ggfs. ne Datenrettung (undelete) erleichtern wuerden.
Bei ext2 gibt es das zwar, aber hinbekommen habe ich es auch noch nie, allerdings auch nicht besonders stark mit beschäftigt. Bei Linux ist ein rm ein rm. Und was weg ist, ist weg.
Falls dein /home nicht allzu gross ist (du hast nen Einzel- platz rechner, richtig?) dann wuerde ich / /boot und /home (soweit eigene Partitionen) mit ext2 formatieren, den Rest als reiserfs, bes. die "dicken" Datengraeber (bes. auch die der Distri), also /usr, /usr/lib, /opt und /var (/var/spool!), ggfs. auch /usr/local.
Ja, /usr/local hatte ich noch vergessen zu erwähnen. Wenn man selber, unabhängig von der Distribution, Pakete zieht, und sie, wenn es sich dabei um Quellen handelt, übersetzt, so geschieht dies in /usr/local. In /usr/local gehören auch alle selbergeschriebene Programme, die Systemweit gelten sollen. Wenn man davon mehere hat, also selbstgezogene Pakete oder größere selbstgeschriebene Programme, so ist zu überlegen, /usr/local eine eigene Partition zu gönnen. /usr/local verhält sich ähnlich wie /home. Ich habe schon seit längerem überlegt, /usr/local auf ein Verzeichniß in /home zu linken. Habe es aber bis jetzt noch nicht ausgeführt. /var/spool als eigene Partition. Warum? Weil da so viele ekeliege, kleine Dateien rumliegen können? Ja, vielleicht.
# df -T Filesystem Type 1k-blocks Used Available Use% Mounted on /dev/hda5 ext2 248847 128421 107576 54% / /dev/hda2 ext2 1988924 1838330 47778 97% /home /dev/hda8 ext2 1533800 489089 962782 34% /var /dev/hda9 reiserfs 2859428 1860660 998768 65% /usr /dev/hda7 reiserfs 2578316 2542368 35948 99% /usr/local [und noch ein paar "dicke" reiserfs-Datengraeber mit downloads etc.]
Ach, die lege ich immer unter /usr/local ab. Die haben eins mit /home gemeinsam, man bekommt sie nicht wieder, wenn sie mal verloren gehn. Nun, gut, wenn man noch weiß, woher man sie hat, kann man sie noch mal ziehen. Das ist bei mir aber bei längst nicht allem der Fall. ;)
/var wuerde ich jetzt wohl als reiserfs anlegen, ich bin noch nicht zum umstellen gekommen.
Wenn als ext2 Dateisystem, dann die I-Nodedichte mit einer niedrigen Zahl. 1024, oder so. Sollte /var/spool eine eigene Partition sein, dann gilt daß für /var/spool
/usr/lib habe ich (komischerweise, wie mir jetzt auffaellt) nicht als eigene Partition, /opt ist ein symlink nach /usr/local/opt.
/usr/lib als eigene Partition bringt imho nur was wenn Du SCSI hast und es auf eine andere Platte als /usr liegt. Bei SCSI kann ja schon das eine Laufwerk postionieren, während auf dem anderen noch zugegriffen wird. Ansonsten verhält sich /usr/lib nicht anders als /usr. Man kann beide Partitionen ro mounten. Bernd -- Umsteiger von Microsoft Windows xx? Hast Du schon file://usr/doc/howto/de/DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.txt gelesen? Auch file://usr/doc/Books/Linuxhandbuch.dvi ist zu empfehlen. |Zufallssignatur 1