On 26 Jun 2001, at 21:09, Andreas Leibrock wrote:
Am Dienstag, 26. Juni 2001 20:20 verfasste Christian Schneider:
Hallo liebe Liste...
Das ist doch nicht normal, das ein simpler User einen von root angelegten Ordner löschen kann, oder irre ich mich so gewaltig?
Befinde mich in /home/foo und erstelle als Root das Verzeichniss test: drwx------ 2 root root 35 Jun 26 20:12 test
Ich kann mit cd als foo nicht reinwechseln, löschen geht jedoch problemlos!!?!!
Was kann ich dagegen tun?
Soweit ich weis nix.
Kann es dran liegen, dass Du im Home-Verzeichnis des Users bist ? Da hat er (der User) doch alle Rechte, oder? Also ist er quasi root in ~foo. Natürlich darf er die Datei/ das Verzeichnis nicht lesen, da sie ihm ja nicht gehört.
Aber das sollte er mit chown ändern können/dürfen.
Die Antwort ist teilweise richtig und leider auch teilweise falsch. a) Du kannst nix dagegen tun (solange Du nicht die Rechte am Homeverzeichnis selber änderst). b) Du bist nicht "quasi root"; das hat nix damit zu tun. Und das Du die Datei/das Verzeichnis nicht lesen kannst, hat auch nicht so direkt damit zu tun, daß sie ihm nicht gehört. (Sonst könntest Du _kein_ Programm auf Deiner Kiste ausführen; die meisten Programme werden Dir nicht gehören) Man muß sich nur vor Augen halten, bei welchen Operationen welche Rechte gebraucht werden. Dateioperationen (lesen, schreiben, ausführen): Rechte an der jeweiligen _Datei_ müssen passen. Verzeichnisoperationen (DATEI anlegen, Datei löschen, neues Vz. anlegen, ...): Rechte am Verzeichnis müssen passen. Wenn Du als User am Verzeichnis Schreibrecht hast, kannst Du im Normalfall _alle_ Objekte in diesem Verzeichnis löschen (Verzeichnisoperation); nicht zwangsläufig aber lesen (Dateioperation). Ausnahmen können Verzeichnisse mit Sticky bit (t) sein (oft z.B. /tmp), wo dann nur der Besitzer der Datei diese löschen darf. Alles weitere: man chmod Andreas