*** ratti (raettchen@t-online.de) schrieb in suse-linux am Jun 16, 2001:
[...] :-) Nun, bei uns wird HTML noch im Texteditor produziert. Richtig ist aber, daß eine Website, die zu Repräsentationszwecken dient, anderen Gesetzen unterliegt als eine sagenwirmal Seite wie apache.org.
Wenn Du mit "Gesetzen" "Kundenanforderungen" meinst, ist das wohl richtig. Wenn nicht, würde ich Dich fragen müssen, _welche_ *Gesetze* das denn sind.
Man geht natürlich (zwangsäufig...) Kompromisse ein, aber die Startseite einer Firmensite des grafischen Gewerbes wird ganz sicher den Firmennamen in der CD-Schrift enthalten - also als GIF. Und JavaScript ist auch schonmal Pflicht. In der Regel auch Flash. Und häufig besteht der Kunde auf Frames.
Ich frage mich oft, warum ein Kunde zu einem *Fachmann* geht, um sich (beispielsweise) Web-Seiten gestalten zu lassen, wenn er dann doch nicht auf den Fachmann hört. Dann könnte er es billiger haben, wenn er gleich zu Codersklaven geht und ihnen _vorgibt_ was er haben möchte.
[...] Zustimmung, was den Status Quo angeht. Mein Wunsch für die Zukunft: Die technischen Vorraussetzungen schaffen, damit HTML der zukünftige Standard wird. Auch wegen anderer Sachen: Kammquotes, Internationale Sonderzeichen, ...
Yoooo! :) Un dann bekommen wir schön formatierte Mails mit einer Größe von 1MB aber enthalten ist dann nur ein Megaquoting mit einer Zeile des Autors "Ja. Dieser Meinung bin ich auch."! ROTFL :). Träum weiter. Ich meinerseits warte erstmal darauf, dass *vernünftig for- matierte* *ASCII-Mails* zum *Standard* werden. Wenn es _soweit_ ist, können wir uns *gerne* nochmal über die Einführung von XML unterhalten.
[...]
MfG Henning Hucke -- Die "letzten Worte", die auf dem Grabstein der menschlichen Hochkultur eingraviert sein werden: "Du bist zu pessimistisch..."