Bernhard Walle schrieb in 7,2K (196 Zeilen):
On Sat, Sep 30, 2000 at 0:20 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 8,5K (225 Zeilen):
On Fri, Sep 29, 2000 at 3:14 +0200, Wolfgang Weisselberg wrote:
Bernhard Walle schrieb in 4,4K (111 Zeilen):
On Sun, Sep 24, 2000 at 8:45 +0200, Ralf Corsepius wrote:
Linux ist noch nicht mal ein UNIX(tm).
Kein UNIX(tm), aber ein Unix. Solaris ist auch kein UNIX(tm).
AFAIK hat Solaris schon Unix-Code in sich. Linux nicht.
FHS. Da wird ja hingearbeitet.
Also. Nur einige halten sich nicht dran.
Und was schlaegst du vor?
Was hat das mit KDE zu tun?
Dein "Eine Welt, ein OS, ein Browser" -- ach nee, das war B.G. Dein "Ein Packetformat, ein Bootkonzept, ein Dateisystem".
Ein Paketformat, ein Bootkonzept (Details können sich ruhig unterscheiden), ein FHS. Was ist daran schlecht.
Dass deine Interpretation von Details wesendlich kleiner ist als die meinige. Ich sehe das so: - ein FTP-Server fuer mich als Nutzer muss sich an die entsprechenden RFCs halten (und moeglichst die Files haben, die ich will, und eine brauchbare Geschwindigkeit). Alles andere sind 'Details', wie Hardware, OS, Plattenplatz... von mir aus koennen dort 100 Affen auf rohem Telnet die Daten jedesmal neu eintippen. - Ein Paketformat muss z.B. das Installieren und Deinstallieren von Paketen erlauben, geg. transparent ueber Hard- und Software und OS sein, Abhaengigkeiten koennen, etc. Ob das nun effektiv 100 Formate sind, die umgewandelt werden koennen oder ob das nun Source-RPMs sind, ist egal. - Ein Bootkonzept muss beim Booten die notwendigen Dinge initialisieren und Daemonen starten. Wie, ist nur ein Detail. - Auch das FHS ist kein Selbstzweck. Solange der Sinn dahinter erfuellt wird, ist das andere Detail.
Es gibt ja auch ein Linux, oder willst Du fünf konkurrierende Linux-Kernel entwickelt.
Es gibt Linux 2.0, 2.2, 2.3/2.4.0-testX. Alle 3 werden noch weiter entwickelt und gewartet. Dann kannst du noch die AC-Patches nehmen, und von mir aus den SuSE-Kernel... schon sind wir bei "fünf konkurrierende Linux-Kernel[n]".
Nicht: - ein WM, ein Browser, ein OS. Du interpretierst meine Postings sehr weitläufig, wie es Dir gerade passt.
Dein 'ein Bootkonzept' ist in dieser Art, denn wie es arbeitet, ist egal, solange es arbeitet. Ausnahme: Du willst Programme voll automagisch installieren, die im Bootkonzept beruecksichtigt werden muessen. Da aber wirst du immer[1] auf deinen Distributor verwiesen werden, denn die Bootreihenfolge enthaelt noch weitere Abhaengigkeiten. [1] wegen 'voll automagisch'
Aber KDE *ist* nunmal der 'Standard'. (fvwm2)
Das ist Deine persönliche Meinung.
Gut, was ist denn *deiner persoenlichen Meinung* nach der Standard?
Bitte? Wir brauchen eine Moeglichkeit, alle Packete lesen und geg. schreiben zu koennen. Alien kann das IIRC ziemlich gut,
Wenn das reibungslos funktioniert, habe ich nichts dagegen. Nur werden dann auch Scripte ausgeführt und mitkonvertiert?
Wenn es reibungslos funktioniert, dann offensichtlich ja.
Je nach dem Land, ja. In den USA kannst du sogar schon veroeffendlichtes Zeugs patentieren.
Ich lebe nicht in den USA.
Und? 's gibt auch internationale Patente.
Du weisst, dass die meisten Modems bei dem String +++ATH0 auflegen? Warum? Nun, "+++" ist das Kontroll/Escapezeichen. ATH0 ist "ATtention, Hangup!". Urspruenglich musste nach dem "+++" eine Pause von mindestens 0.5 Sekunden sein. Als dann jeder die AT-Kommandos implementiert hatte, patentierte die urspruengliche Firma das "+++" + Pause + "Kommando". Um kompatibel zu bleiben, ohne das Patent zu verletzen, mussten die anderen Firmen die Pause entfernen. (OK, das + kann man durch ein anderes Zeichen ersetzen.)
In D geht das (noch?) nicht. Aber was machst du, wenn dein Programm gut/wichtig ist, z.B. RPM, The Gimp, KDE, der Linux-Kernel, ... aber dort Patente verletzt
Die Verwendung des Programms dürfte wohl nicht strafbar sein,
Ach ja? Solltest du Consulting machen und deinem derzeitigen Boss eine pgp2-verschluesselte Email schicken, verstoesst du gegen die Lizenzbestimmungen von IDEA (der IDEA-Algorithmus gehoert der Ascom Systec AG, Gewerbepark, CH-5506 Maegenwil, Schweiz).
außerdem werden die Programmierer wohl in der Lage sein, einen kleinen Algorithmus durch einen anderen zu ersetzen.
Bitte schreibe einen Ersatz-Algorithmus fuer IDEA. Ach, kannst du nicht, weil zu schwer/mathematisch/unbekannt? Nun gut, du kennst den Satz des Pythagoras, a^2 + b^2 = c^2? Gut, ich habe einen Algorithmus, welcher aus (a, b) (c) errechnet: $c = sqrt ($a**2 + $b**2); Diesen Algorithmus ('Die Berechnung der Laenge der Hypotenuse durch die Anwendung des Satzes des Pythagoras auf die bekannten Laengen der Ankathete und Gegenkathete') habe ich patentiert. Bitte finde einen Ersatz-Algorithmus. (Hinweis: bei IDEA ist es noch schwieriger, weil es nur diesen einen Weg zum Ergebnis gibt!)
Mir kommt das alles sehr, sehr theoretisch vor.
Keine Phantasie... die Jugend von heute! :-)
Wie weit kann man gehen? Es gibt doch Algorithmen, die in jedem Programm mehr oder weniger auftauchen (z. B. Sortieralgorithmen),
Ja und?
Kann man die auch patentieren oder wie?
Geh einfach davon aus, dass ein einfacher Algorithmus, der mit Stift und Papier schnell ausfuehrbar ist, patentiert werden kann. Was nun?
In den USA, ja, da das Patentamt dort (und wohl nicht nur dort) noch weniger Ahnung von Computern hat als unsere Urgrosseltern.
Wie gesagt, in Europa sieht es etwas besser aus.
Noch.
Mit dem habe ich mich eingentlich noch nicht beschäftigt.
Tu es mal...
Wann? ;)
Vor deiner naechsten Antwort? :->
Nette Idee. Was, wenn du eben keine Runlevel hast/brauchst?
RedHat hat Runlevel, SuSE auch. Nur andere Bezeichnungen. Das könnte man vereinheitlichen.
Also gibt es nur RH & derrived und SuSE & derrived? Hast du schon z.B. Debian & Caldera gesagt, dass sie nicht mehr existieren?
Damit könnte man ein Programm A auf Distribution X und Y installieren, ohne großartige Anpassungen vornehmen zu müssen. Ich rede nicht von Systemprogrammen, die auf das Bootkonzept abgestimmt werden müssen.
./configure prefix=/usr/local/dieses_programm make make install rm /usr/local/dieses_programm
KDE-Programme kommen aber doch z. B. nach /opt, wo auch die
Du kennst ./configure ?
Übersetzungstabellen und Hilfedateien abgelegt werden müssen. So einfach geht das nicht mit allen Programmen.
Das ist ein Problem von KDE, welches im schlimmsten Fall durch symlinks trivial zu loesen ist. -Wolfgang --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com