Holger
ich habe folgendes Problem: bei dem Update von Suse 6.3 auf Suse 6.4 ist während des Updatevorgangs mein Filesystem vollgelaufen. Ich bisher alles in einer einzigen Partition (also nur ein "/", in dem /usr, /etc usw enthalten ist) untergebracht. Jetzt kam mir die folgende Idee:
1. Partition einrichten und mit /usr1 mounten. 2. cp -R /usr /usr1 3. in der fstab den Mountpoint von /usr1 nach /usr setzen 4. altes Verzeichnis /usr/ nach /usr_tmp umbenennen 5. neu booten
Soweit, so gut. Das System kommt hoch, nur funktioniert beispielsweise mein KDE nicht mehr richtig. Und das kurioseste ist: meine alte Root-Partition mit dem gesamten Betriebssystem ist nur 1.6GB gross. Das neue /usr-Verzeichnis habe ich mit 2.5GB recht gross bemessen. Nach der Kopie von /usr nach /usr1 war die neue Partition bereits zu 98% gefüllt, obwohl ich dasselbe Filesystem mit derselben INODE-Dichte verwendet habe.
Das Problem wird wohl bei Schritt 2 liegen, und zwar bei der
Behandlung symbolischer Links. Prinzipiell ist die Idee schon richtig,
aber man sollte statt cp lieber tar verwenden, da dann die
symbolischen Links auch symlinks bleiben. Also so etwas wie
cd /usr; tar -cf - . | (cd /usr1; tar -xf -)
So etwas ist mir auch schon mal passiert. Ich hoffe, daß es mit tar
klappt.
MfG, Lukas
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Lukas Geyer