Hi Dietmar! On Mon, Okt 28, 2002 at 11:29:39 +0100, Segbert, Dietmar wrote:
vor einigen tagen wurde hier über die Installation von suse geschrieben und nach Alternativen gesucht (ganz besonders, um suse installieren zu können, wenn keine der automatisch erkannten Braillezeilen verwendet wird).
Es gibt eine Alternative..., nämlich die vollautomatische Installation.
Könnte man nicht folgendes machen:
SUSE von einer Diskette booten lassen, auf der schon SBL installiert ist, die RAMDISK verwenden, Auf der CD eine ASCII Datei der Konfigurationsdatei für SBL ablegen, die vom Benutzer unter windoes/dos angepaßt werden kann, die in einem Verzeichnis auf der Festplatte abgespeichert wird, dann gesucht wird, ins linux-Format übersetzt wird, dann in ein Verzeichnis auf die ramdisk kopiert wird und danach SBL neu starten, bevor yast2 aufgerufen wird.
Wir haben uns über die Installation von SusE bei nicht erkannter Zeile
auch schon den Kopf zerbrochen, und sind immer zum Schluss gekommen,
dass es noch nix wirklich perfektes gibt :-(. sbl mit einem Minilinux
auf 'ne Diskette zu pressen ist unmöglich, damit hab ich mich schon mal
mehrere Wochen rumgeschlagen und keinen Erfolg gehabt, die Diskette ist
einfach zu klein und sbl statisch zu linken, also alles was sich sbl aus
irgendwelchen libs holt direkt ins Binary zu packen, ist auch nicht
machbar.
Mittlerweile wurde jedoch von SusE der AutoYaST entwickelt, womit sich
in einem laufenden Linux eine völlig automatisierte SuSE-Installation
vorbereiten läßt. Mit ein paar klinen Skripts hab ich es auch schon so
weit hingekriegt, dass sich SuSE-Linux installiert hat und auch nacher
die sbl-Anpassung gestimmt hat.
Die Nachteile dieses Verfahrens sind allerding, dass man eine
lauffähige SusE braucht, um sich eine Konfigurationsdatei zu erstellen,
mit deren Hilfe der YaST während der Installation weiß, was er zu tun
hat. Diese Dateien ließen sich zwar im Internet zur Verfügung stellen,
allerdings müsste man das dann für jede Version von SuSE machen. Diese
Dateien ließen sich auch per Hand anpassen, z.B. um den Zeilentyp
einzustellen, die Partitionierung usw. zu bestimmen usw., aber genau
hier liegt auch das Problem. Wird z.B. ein Fehler bei der Einstellung
für die Partionierung gemacht, kann alles andere auf der Festplatte weg
sein... Weiterhin kriegt der User auch übernicht mit, was während der
Installation passiert, er hat keine Kontrolle weil ja die Zeile erst
nach der Installation angesprchen werden kann. Das ist z.B. dann
problematisch wenn der Rechner zum 1. mal neu startet und das
Installationsmedium entfernt werden und die Diskette mit der
Konfigurationsdatei für YaST aus dem Laufwerk genommen werden muss...
Fazit: Diese Art der Installation ist nur was für User, die sich schon
ein bißchen besser auskennen...
Ich kann gerne mal so 'ne Installationsdatei für die 8.1 basteln und
auf die blinux-Homepage stellen, für Anpassungen usw. _muss_ aber jeder
der das benutzt die Doku zum AutoYaST lesen und sich die Datei so
zurechtstricken, dass sie für seine Arbeitsumgebung passt. Frü
datenverluste usw. können wir keine Garantie übernehmen...
Längerfristig will ich mal versuchen ein Programm zu schreiben, mit
dessen Hilfe man sich eine Konfigurationsdatei anpassen kann, z.B. unter
dos oder in der dosbox von Windows, aber mal sehen wann ich dazu komme.
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Bis dann,
Schöppi
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Christian Schöpplein