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Als einen absoluten Missstand, rechtlich wie informationstechnologisch, empfinde ich es ja, dass man zum Einreichen seiner Einkommenssteuererklärung einen Windows-Rechner benötigt.
Johannes Diestelmann
Am 18.10.2014 um 10:59 schrieb Johannes Diestelmann:
Als einen absoluten Missstand, rechtlich wie informationstechnologisch, empfinde ich es ja, dass man zum Einreichen seiner Einkommenssteuererklärung einen Windows-Rechner benötigt.
Johannes Diestelmann
Nebst der Befriedigung persönlicher Machtgelüste, ist nicht die Ermöglichung, Förderung und Abwicklung der Korruption einzige Aufgabe der Politik?
Am Samstag 18 Oktober 14 schrieb Johannes Diestelmann:
Als einen absoluten Missstand, rechtlich wie informationstechnologisch, empfinde ich es ja, dass man zum Einreichen seiner Einkommenssteuererklärung einen Windows-Rechner benötigt.
Es geht immer noch per Papier ohne Windows ;-)
Am Samstag, 18. Oktober 2014, 10:59:05 schrieb Johannes Diestelmann:
informationstechnologisch, empfinde ich es ja, dass man zum Einreichen seiner Einkommenssteuererklärung einen Windows-Rechner benötigt.
Hallo, es gibt mehrere Online-Programme, mit denen Du Deine Steuererkärung im Internetbrowser machen kannst (z.B. Steuerfuchs oder Wiso) Dazu benötigst Du kein Windows. Dieter
Johannes Diestelmann schrieb am 18.10.2014 um 10:59:
Als einen absoluten Missstand, rechtlich wie informationstechnologisch, empfinde ich es ja, dass man zum Einreichen seiner Einkommenssteuererklärung einen Windows-Rechner benötigt.
Johannes Diestelmann
Für was brauchst du dazu ein Linux Programm? https://www.elsteronline.de/eportal/Oeffentlich.tax
Viele grüße Volker
Am Samstag, 18. Oktober 2014, 10:59:05 schrieb Johannes Diestelmann:
Als einen absoluten Missstand, rechtlich wie informationstechnologisch, empfinde ich es ja, dass man zum Einreichen seiner Einkommenssteuererklärung einen Windows-Rechner benötigt.
In dieser Allgemeinheit ist die Aussage falsch! Siehe z.B. Elster Online [1] Dort werden drei verschiedene Zugänge angeboten:
-- ELSTER-Basis, mit Zertifikat und Browser (z.B. FF) -- ELSTER-Spezial, mit Sicherheitsstick -- ELSTER-Plus, mit Signaturkarte.
Der erste Zugang geht mit Linux (auch openSUSE) und FireFox. Dieser erste Zugang erlaubt zwar nicht alle Steuerarten, aber die Einkommensteuer ist soweit ich weiß dabei.
Die Systemvoraussetzungen findet man hier [2]
[1] https://www.elsteronline.de/eportal/Oeffentlich.tax
[2] https://www.elsteronline.de/eportal/Anforderungen.tax
Am Samstag, 18. Oktober 2014, 11:42:52 schrieb Karl Weber:
Am Samstag, 18. Oktober 2014, 10:59:05 schrieb Johannes Diestelmann:
Als einen absoluten Missstand, rechtlich wie informationstechnologisch, empfinde ich es ja, dass man zum Einreichen seiner Einkommenssteuererklärung einen Windows-Rechner benötigt.
In dieser Allgemeinheit ist die Aussage falsch! Siehe z.B. Elster Online [1] Dort werden drei verschiedene Zugänge angeboten:
-- ELSTER-Basis, mit Zertifikat und Browser (z.B. FF) -- ELSTER-Spezial, mit Sicherheitsstick -- ELSTER-Plus, mit Signaturkarte.
Der erste Zugang geht mit Linux (auch openSUSE) und FireFox. Dieser erste Zugang erlaubt zwar nicht alle Steuerarten, aber die Einkommensteuer ist soweit ich weiß dabei.
Die Systemvoraussetzungen findet man hier [2]
Noch ein Nachtrag: Die Finanzämter können in Härtefällen immer noch die Abgabe von Steuererklärungen in Papierform erlauben.
Ich habe mich in der Vergangenheit immer mit der Begründung darauf berufen, dass ich keinen Windows-Recher habe und Linux nicht unterstützt wird und _nie_ Ärger bekommen :)
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Hallo, Karl!
Am 18.10.2014 um 12:06 schrieb Karl Weber: ...
Noch ein Nachtrag: Die Finanzämter können in Härtefällen immer noch die Abgabe von Steuererklärungen in Papierform erlauben.
Ich habe mich in der Vergangenheit immer mit der Begründung darauf berufen, dass ich keinen Windows-Recher habe und Linux nicht unterstützt wird und _nie_ Ärger bekommen :)
...
Ich möchte und kann mich wohl auch nicht auf einen Härtefall berufen. Deine Tipps und die Tipps zu Steuerfuchs sind hier aber wohl sehr hilfreich.
MfG
Johannes Diestelmann
Hallo,
Am Sat, 18 Oct 2014, Karl Weber schrieb:
Am Samstag, 18. Oktober 2014, 10:59:05 schrieb Johannes Diestelmann:
Als einen absoluten Missstand, rechtlich wie informationstechnologisch, empfinde ich es ja, dass man zum Einreichen seiner Einkommenssteuererklärung einen Windows-Rechner benötigt.
In dieser Allgemeinheit ist die Aussage falsch! Siehe z.B. Elster Online [1] Dort werden drei verschiedene Zugänge angeboten:
Indirekt, hab ich nur gefunden, weil ich davon neulich[tm] in der c't gelesen habe:
==== https://www.elsteronline.de/hilfe/eop/public/help.html ==== Unter Ubuntu treten bei Verwendung von OpenJDK/IcedTea Java Fehler bei der Registrierung oder Login auf.
Zur Nutzung des Portals wird das Java SE Runtime Environment von Oracle benötigt. Eine Nutzung mit OpenJDK ist aufgrund von Fehlern in OpenJDK derzeit nicht möglich. ====
Weiter oben steht noch, daß Java v7u11 oder höher benötigt wird, kurzum: Oracle (ehem. Sun) Java SE >= v7u11. Und das gibt's, wenn ich mich nicht verguckt habe, nur in 1-2 home: Repos:
http://software.opensuse.org/package/java-1_7_0-sun http://software.opensuse.org/package/java-1_8_0-sun
Das ist (auch dem gewerblichen) Otto Normal User (ONU) nicht wirklich zumutbar. Per Hand das Geraffel (rpm oder tarball) direkt von java.com zu installieren taugt nix für ONU[1]!
Mag sein, daß man die reine Einkommensteuer und so auch ohne ELSTER und Java direkt per Web abgeben kann. Das reicht aber wohl nur für einfache Angestellte, die nix irgendwo angelegt haben (Immobilien, Fonds mit Auslandsanteilen (Anlage AUS, IIRC), etc. pp.)...
Aber immerhin: die beiden Helden (Gabor Garami (hrongyorgy), der macht das schon sehr lange) und Giuseppe Salinaro (Superpeppo89) (neu mit dem Java-paketieren, AFAIK, Rev-History des Java Pakets sind 9 Monate) verdienen ein großes Lob. Gabor auf jeden Fall!
Fazit: Die Kritik am BMF/ELSTER ist durchaus berechtigt.
-dnh
[1] Im aktuellen jre-8u25-linux-x64.rpm (grad erst gesaugt) z.B.: - die Pfade passen nicht (/usr/java/jre<VER>_<U> vs. /usr/$lib/jvm/java-<VER>-<TYPE>-<VER>/jre/ und das ist nur das Basisverzeichnis mit z.B. dem "java"-binary: Oracle-RPM: /usr/java/jre1.8.0_25/bin/java SUSE-RPM: /usr/lib64/jvm/java-1.8.0-sun-1.8.0/jre/bin/java Bei letzterem wird via 'update-alternatives' symlinks hingelinkt. - komplett vorbei am 'update-alternatives' und diversen anderen Konventionen z.B. wo Dokumentation hingehört - generell seltsame Dateiverteilung unter /usr/java/jre<VER>_<U> + immerhin _alles_ unter /usr/java/jre<VER>_<U>
Am 18.10.2014 12:25, schrieb Johannes Diestelmann:
Hallo, Karl!
Am 18.10.2014 um 12:06 schrieb Karl Weber: ...
Noch ein Nachtrag: Die Finanzämter können in Härtefällen immer noch die Abgabe von Steuererklärungen in Papierform erlauben.
Ich habe mich in der Vergangenheit immer mit der Begründung darauf berufen, dass ich keinen Windows-Recher habe und Linux nicht unterstützt wird und _nie_ Ärger bekommen :)
...
Ich möchte und kann mich wohl auch nicht auf einen Härtefall berufen. Deine Tipps und die Tipps zu Steuerfuchs sind hier aber wohl sehr hilfreich.
MfG
Johannes Diestelmann
Dann gibt es auch noch Moneyplex. Kostet zwar, aber gut. Rolf
Am 18.10.2014 12:25, schrieb Johannes Diestelmann:
Hallo, Karl!
Am 18.10.2014 um 12:06 schrieb Karl Weber: ...
Noch ein Nachtrag: Die Finanzämter können in Härtefällen immer noch die Abgabe von Steuererklärungen in Papierform erlauben.
Ich habe mich in der Vergangenheit immer mit der Begründung darauf berufen, dass ich keinen Windows-Recher habe und Linux nicht unterstützt wird und _nie_ Ärger bekommen :)
...
Ich möchte und kann mich wohl auch nicht auf einen Härtefall berufen. Deine Tipps und die Tipps zu Steuerfuchs sind hier aber wohl sehr hilfreich.
MfG
Johannes Diestelmann
Sorry, war auf dem falschen Dampfer. Rolf
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1
Hallo Johannes,
Als einen absoluten Missstand, rechtlich wie informationstechnologisch, empfinde ich es ja, dass man zum Einreichen seiner Einkommenssteuererklärung einen Windows-Rechner benötigt.
Ich mache seit Jahren meine Steuererklärung, auch die für die Photovoltaikanlage, mit OpenSUSE/Wine/Elster. Geht einwandfrei - bis auf den Ausdruck, weil Elster da immer eine *.pdf-Datei erstellt und natürlich keinen Reader unter Wine findet. Die *.pdf-Datei hole ich mir aus dem entsprechenden Verzeichnis und speichere sie in meinem Dokumente-Ordner ab.
Na gut, Elster ist nicht für Linux gemacht - aber es funktioniert auf diesem Umweg.
Gruß
Robert
Am 18.10.2014 10:59, schrieb Johannes Diestelmann:
Als einen absoluten Missstand, rechtlich wie informationstechnologisch, empfinde ich es ja, dass man zum Einreichen seiner Einkommenssteuererklärung einen Windows-Rechner benötigt.
Johannes Diestelmann
wie einige schon schruben: Elsteronline funktioniert problemlos bei mir (Debian Wheezy mit java-6-openjdk-i386 und iceweasel 24.8.1). mit ausgestelltem Zertifikat. Hab gerade letzte Woche noch meine Einkommensteuerklärung übermittelt.
Moin,
elster online funktioniert im firefox problemlos, elsterformular über wine auch.
Ich benutze ubuntu 14.04.1 LTS.
MfG
Jörg
Am 19.10.2014 um 17:01 schrieb Christian Paul:
Am 18.10.2014 10:59, schrieb Johannes Diestelmann:
Als einen absoluten Missstand, rechtlich wie informationstechnologisch, empfinde ich es ja, dass man zum Einreichen seiner Einkommenssteuererklärung einen Windows-Rechner benötigt.
Johannes Diestelmann
wie einige schon schruben: Elsteronline funktioniert problemlos bei mir (Debian Wheezy mit java-6-openjdk-i386 und iceweasel 24.8.1). mit ausgestelltem Zertifikat. Hab gerade letzte Woche noch meine Einkommensteuerklärung übermittelt.
Am Samstag, 18. Oktober 2014, 10:59:05 schrieb Johannes Diestelmann:
Als einen absoluten Missstand, rechtlich wie informationstechnologisch, empfinde ich es ja, dass man zum Einreichen seiner Einkommenssteuererklärung einen Windows-Rechner benötigt.
Johannes Diestelmann
Guten Morgen Johannes - liebe Mitleser. Wie schon angedeutet, ist Wine eine gute Alternative: Ich selber benutze die Programme von "Feinkost Aldi", die zum Preis von 4,99€ angeboten werden. Diese laufen hervorragend unter Wine, auch was den Ausdruck betrifft. Hope, it´s help ;) Beste Grüße aus Köln, Axel
Am 20.10.2014 10:42, schrieb Axel Lindlau:
Wie schon angedeutet, ist Wine eine gute Alternative: Ich selber benutze die Programme von "Feinkost Aldi", die zum Preis von 4,99€ angeboten werden. Diese laufen hervorragend unter Wine, auch was den Ausdruck betrifft.
Da muss ich allerdings vehement widersprechen. Zumindest das Program für die Steuer 2012 (aus dem Jahr 2013) lief bei mir unter wine nur bedingt. Zum einen war die Arbeitsgeschwindigkeit auf meiner zugegeben doch schon etwas betagten Hardware grottenschlecht, zum anderen gab es wohl auch Probleme mit dem .net Framework, was immer wieder zu Programmabstürzen geführt hatte (von der umständlichen Installation ganz zu schweigen). Zur Version für die Steuer '13 kann ich nix sagen, die hab ich gleich nur auf meinem Not-XP gestartet.
Gruß Uli
Hallo zusammen,
Robert Großkopf meinte am Samstag, den 18.10.2014 um 19:19 Uhr wegen:Einkommenssteuer
Ich mache seit Jahren meine Steuererklärung, auch die für die Photovoltaikanlage, mit OpenSUSE/Wine/Elster. Geht einwandfrei - bis auf den Ausdruck, weil Elster da immer eine *.pdf-Datei erstellt und natürlich keinen Reader unter Wine findet. Die *.pdf-Datei hole ich mir aus dem entsprechenden Verzeichnis und speichere sie in meinem Dokumente-Ordner ab.
unter wine foxitreader installieren, dann klappt es bestens mit pdf unter wine http://www.foxitsoftware.com/german/products/reader/
Hallo Christian,
Am Montag, 20. Oktober 2014, 22:49:23 schrieb Christian Meseberg:
unter wine foxitreader installieren, dann klappt es bestens mit pdf unter wine http://www.foxitsoftware.com/german/products/reader/
Danke für den Tipp. Damit läuft die Steuersparerklärung von der Akademischen Arbeitsgemeinschaft in voller Schönheit auf openSUSE 13.1. Und nachdem ich wie auf https://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=version&iId=29360 gelernt eine USB-Installation vorgenommen habe, funktioniert auch der Online- Update.
Vielen Dank Günter Ohmer
Am Montag, 20. Oktober 2014, 14:08:22 schrieb Ulrich Gehauf:
Am 20.10.2014 10:42, schrieb Axel Lindlau:
Wie schon angedeutet, ist Wine eine gute Alternative: Ich selber benutze die Programme von "Feinkost Aldi", die zum Preis von 4,99€ angeboten werden. Diese laufen hervorragend unter Wine, auch was den Ausdruck betrifft.
Da muss ich allerdings vehement widersprechen. Zumindest das Program für die Steuer 2012 (aus dem Jahr 2013) lief bei mir unter wine nur bedingt. Zum einen war die Arbeitsgeschwindigkeit auf meiner zugegeben doch schon etwas betagten Hardware grottenschlecht, zum anderen gab es wohl auch Probleme mit dem .net Framework, was immer wieder zu Programmabstürzen geführt hatte (von der umständlichen Installation ganz zu schweigen). Zur Version für die Steuer '13 kann ich nix sagen, die hab ich gleich nur auf meinem Not-XP gestartet.
Gruß Uli
...Vielleicht liegt es daran, das ich das WINE- Repository mit eingebunden habe..... http://download.opensuse.org/repositories/Emulators:/Wine/openSUSE_13.1/
Gruß aus Köln -Axel
Am 21.10.2014 um 08:57 schrieb Günter Ohmer:
Am Montag, 20. Oktober 2014, 22:49:23 schrieb Christian Meseberg:
unter wine foxitreader installieren, dann klappt es bestens mit pdf unter wine http://www.foxitsoftware.com/german/products/reader/
Danke für den Tipp. Damit läuft die Steuersparerklärung von der Akademischen Arbeitsgemeinschaft in voller Schönheit auf openSUSE 13.1. Und nachdem ich wie auf https://appdb.winehq.org/objectManager.php?sClass=version&iId=29360 gelernt eine USB-Installation vorgenommen habe, funktioniert auch der Online- Update.
Auch Danke von mir. Auf die Tipps habe ich gewartet.
Gruß Peter