Ist das echt so ein Geheimnis? Am 15.11.18 um 08:36 schrieb Bernd Nachtigall:

Hi,

ich bitte um Input. Es geht um YaST, LAN im Wicked Mode:

auf einer SuSE kann ich im YaST im Bereich LAN die Einstellungen für den Netzwerkanschluss vornehmen. Dort kann/muss ich unter der einzelnen Netzwerkkarte, dort wo ich eine fixe IP eintragen kann, einen Hostnamen eintragen. Das geht für jeden Netzwerkanschluss einzeln. Zusätzlich kann/muss ich im übergeordneten Tab DNS/Hostname einen Hostnamen und einen Domainnamen eintragen.

1. Was muss bei dem einzelnen Netzwerkanschluss rein? Nur der Hostname oder der FQDN?

3. Warum gibt es zwei Stellen (Netzwerkanschluss und DNS/Hostname)?

Ich danke für Erläuterungen.

Bernd

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Hallo Werner, danke für die Erhellung, Am 20.11.18 um 12:20 schrieb Dr. Werner Fink:

On Tue, Nov 20, 2018 at 12:03:30PM +0100, Bernd Nachtigall wrote:

...

Ist das echt so ein Geheimnis?

Am 15.11.18 um 08:36 schrieb Bernd Nachtigall:

...

Hi,

ich bitte um Input. Es geht um YaST, LAN im Wicked Mode:

auf einer SuSE kann ich im YaST im Bereich LAN die Einstellungen für den Netzwerkanschluss vornehmen. Dort kann/muss ich unter der einzelnen Netzwerkkarte, dort wo ich eine fixe IP eintragen kann, einen Hostnamen eintragen. Das geht für jeden Netzwerkanschluss einzeln. Zusätzlich kann/muss ich im übergeordneten Tab DNS/Hostname einen Hostnamen und einen Domainnamen eintragen.

1. Was muss bei dem einzelnen Netzwerkanschluss rein? Nur der Hostname oder der FQDN?

3. Warum gibt es zwei Stellen (Netzwerkanschluss und DNS/Hostname)?

Ich danke für Erläuterungen.

Das Geheimnis ist in der manual page hostname(1) sehr genau beschrieben.

Ok, da habe ich nicht nachgesehen ...

Der Kernel möchte einen statischen Hostnamen, der nichts mit dem FQDN der ersten, noch einer weiteren, aktiven Netzwerkkarte zu tun hat. Dazu möchte der Kernel einen Domainname, der nichts mit dem Domain-Part des/der FQDN der Netzwerkkarte(n) zu tun hat, sondern zu YP/NIS gehört. OK, also ist das was im YaST / LAN unter DNS/Hostname angegeben wird, der Eintrag für den Kernel. Da steht bei mir mice.p.intern

Die Kernel-Namen kann man bequem mit

cat /proc/sys/kernel/hostname /proc/sys/kernel/domainname Hmm, hier habe ich: # cat /proc/sys/kernel/hostname /proc/sys/kernel/domainname mice.p.intern (none)

auslesen. Dann kommen noch via hostnamectl(1) der pretty hostname ... sowas wie "Bernds Rechner" hinzu. Der transiente Hostname wird aus dem Netzwerk-Hostnamen abgeleitet. # hostnamectl ... schick :-)

Natürlich können der Domain-Part des/der FQDN mit der YP/NIS-Domain übereinstimmen ... muß aber nicht. Ebenso kann der (statische) Hostname mit den transienten Hostnamen übereinstimmen ... muß aber nicht. So richtig habe ich das noch nicht verstanden. Wofür ist denn dann der hostname Eintrag an der Netzwerkkarte?

#man 1 hostnamectl schreibt: This tool distinguishes three different hostnames: the high-level "pretty" hostname which might include all kinds of special characters (e.g. "Lennart's Laptop"), the static hostname which is used to initialize the kernel hostname at boot (e.g. "lennarts-laptop"), and the transient hostname which is a default received from network configuration. If a static hostname is set, and is valid (something other than localhost), then the transient hostname is not used. Insbesondere aus dem letzten Satz entnehme ich, dass die Hostname-Einträge an der jeweiligen Netzwerkkarte eigentlich obsolet sind. Aber wofür/wann würden sie denn genutzt? Bisher setzte ich sie immer gleich dem FQDN. Aber das ist ja anscheinend überflüssig. Bernd -- Es sprach der Fürst zum Herrn Kaplan: "Halt' Du sie dumm, ich halt sie arm!"