opensuse updater spinnt?
Moin, für die 11er openSUSE gab's ein Kernel Update von 2.6.25.16-0.1 auf 2.6.25.18-0.2. Das hat mir der updater zwar gemeldet; installiert habe ich den Kernel aber von Hand (mit rpm -ivh) um den alten (funktionierenden) Kernel parallel zu behalten. Das mache ich auch auf allen anderen Maschinen so; dies ist allerdings meine einzige mit der 11er Version. Nun meint der blöde Updater permanent mit rotem Signal das es da kritische Updates geben solle und bietet mir wieder den 2.6.25.18er Kernel an. WARUM? Kommt der nicht damit klar, das ich mehrere Kernel parallel installiert habe? (Ja, ich werden den alten irgendwann löschen; aber erst wenn ich mir sicher bin das alles mit dem neuen Kernel geht). Andreas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
At Wed, 29 Oct 2008 08:17:44 +0100, Kyek, Andreas, VF-DE wrote:
Nun meint der blöde Updater permanent mit rotem Signal das es da kritische Updates geben solle und bietet mir wieder den 2.6.25.18er Kernel an.
WARUM? Kommt der nicht damit klar, das ich mehrere Kernel parallel installiert habe?
Das Probem liegt an RPM, nicht am Updater. Du installierst mehrere kernel parallel, in der RPM Datenbank kann es aber nur einen geben. Du solltest es evtl. mal damit versuchen, eine Kopie des alten kernels zu machen, dann mittels "rpm -Uvh" den neuen einzuspielen als Update (die RPM Datenbank wird dann auch entspr. aktualisiert), und dann den alten wieder zurueckzukopieren und GRUB entspr. anzupassen. Woher soll denn sonst der updater wissen, was du von Hand installiert hast? -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Heinz Diehl schrieb:
At Wed, 29 Oct 2008 08:17:44 +0100, Kyek, Andreas, VF-DE wrote:
Nun meint der blöde Updater permanent mit rotem Signal das es da kritische Updates geben solle und bietet mir wieder den 2.6.25.18er Kernel an.
WARUM? Kommt der nicht damit klar, das ich mehrere Kernel parallel installiert habe?
Das Probem liegt an RPM, nicht am Updater. Du installierst mehrere kernel parallel, in der RPM Datenbank kann es aber nur einen geben. Du solltest es evtl. mal damit versuchen, eine Kopie des alten kernels zu machen, dann mittels "rpm -Uvh" den neuen einzuspielen als Update (die RPM Datenbank wird dann auch entspr. aktualisiert), und dann den alten wieder zurueckzukopieren und GRUB entspr. anzupassen.
Machst Du Witze? Klar kommt rpm mit Paketen gleichen Namens und unterschiedlicher Versionsummer klar :-) Mache mal ein "rpm -qa" - die Zeilen, die Dir ausgegeben werden, bestehen alle aus Paketname und -version, und dadurch werden sie von rpm auch identifiziert. Nicht klar kommt rpm auf x86_64, wenn ein Paket mit 2 verschiedenen Architekturen (i586 und x86_64) installiert werden soll (BTDT). Versuche mal dann z. B. mit smart ein Update durchzuführen...
Woher soll denn sonst der updater wissen, was du von Hand installiert hast?
Wenn der Updater feststellt, dass es von package-1.1 ein Update package-1.1-4 gibt, braucht er nur eine Abfrage wie "rpm -q package-1.1-4" auszuführen. Kommt ein Error zurück, ist das Paket nicht installiert (klappt übrigens auch analog mit dpkg -l ;-)). Nur in diesem Fall sollte der Updater ein Update verlangen. Ist das Paket installiert, soll sich der Updater einen ... darum kümmern, dass von dem Paket noch 3 andere Versionen installiert sind :-) Außerdem: Was geht den Updater an, wie ich ein Paket installiere? Ob ich dazu "zypper in", "apt install", "smart install" oder "rpm -ivh" benutze, ist doch der Paketdatenbank egal. Da führt doch nicht jedes Installationsverfahren eine eigene Liste... Gruß Werner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
At Wed, 29 Oct 2008 18:04:32 +0100, Werner Flamme wrote:
Klar kommt rpm mit Paketen gleichen Namens und unterschiedlicher Versionsummer klar :-)
Hier auf meiner Kiste geht das nicht. Es ist mir nicht moeglich, zwei gleiche Pakete mit unterschiedlichen Versionnummern parallel zueinander via rpm zu installieren. Yast kann das hier auch nicht anzeigen. Kein Witz. Ich bin nicht der grosse Yast-Liebhaber (ist auf allen meinen Kisten mit opensuse standardmaessig abgeschaltet) und habe deswegen auch nicht den grossen Yast-Durchblick, aber ich weiss eines mit Sicherheit: hier auf meiner Kiste kann ich gleiche Pakete nur updaten, aber niemals parallel zueinander installieren. Man hat mir das damals mit der Struktur der RPM Datenbank erklaert.
Mache mal ein "rpm -qa" - die Zeilen, die Dir ausgegeben werden, bestehen alle aus Paketname und -version, und dadurch werden sie von rpm auch identifiziert. Nicht klar kommt rpm auf x86_64, wenn ein Paket mit 2 verschiedenen Architekturen (i586 und x86_64) installiert werden soll (BTDT).
Das wiederum funktioniert hier ohne Probleme. Hatte testweise einen Firefox sowohl in der 64 Bit als auch in der 32 Bit Variante installiert. Mein System ist im Grundgeruest eine opensuse 10.2. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Heinz Diehl wrote:
At Wed, 29 Oct 2008 18:04:32 +0100, Werner Flamme wrote:
Klar kommt rpm mit Paketen gleichen Namens und unterschiedlicher Versionsummer klar :-)
Hier auf meiner Kiste geht das nicht. Es ist mir nicht moeglich, zwei gleiche Pakete mit unterschiedlichen Versionnummern parallel zueinander via rpm zu installieren. Yast kann das hier auch nicht anzeigen. Kein Witz.
Das ist AFAIK mit den "SUSE" Tools auch nicht machbar; hier wird immer das alte deinstalliert und durch das neue ersetzt. Aber manuell geht das schon sehr lange; ich mache das z.Zt. auf allen noch laufenden Installation (10.2/10.3/11.0); allerdings IMMER manuell (gut; ich bin auch kein yast Freund und diesen updater habe ich nur auf der 11.0 nebenbei laufen; mein Paketverwaltungs- tool meiner Wahl ist "smart". "Früher" musste ich IIRC den alten Kernel mit "rpm -e --justdb" aus der rpm Datenbank entfernen und konnte dann den neuen Kernel mit rpm installieren. Dann musste man aber manuell aufräumen, wenn man den Kernel mal wirklich löschen wollte. Das ist aber schon lange nicht mehr der Fall. Hier auf einer 10.2er Installation: linux :> rpm -qa|grep -i kernel|sort kernel-default-2.6.18.8-0.10 kernel-default-2.6.18.8-0.11 kernel-source-2.6.18.8-0.11 (Die source der 0.10er Version habe ich mittlerweile gezielt deinstalliert.) Und ZWEI lauffähige Kernel habe ich eigentlich IMMER installiert; falls mal der unwahrscheinlich Fall eintritt und ein Kernel ist beschädigt geht hoffentlich der andere noch. Auf deiner 10.2 geht es mit Sicherheit! Andreas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Kyek, Andreas, VF-DE schrieb:
Moin,
für die 11er openSUSE gab's ein Kernel Update von 2.6.25.16-0.1 auf 2.6.25.18-0.2. Das hat mir der updater zwar gemeldet; installiert habe ich den Kernel aber von Hand (mit rpm -ivh) um den alten (funktionierenden) Kernel parallel zu behalten. Das mache ich auch auf allen anderen Maschinen so; dies ist allerdings meine einzige mit der 11er Version.
Nun meint der blöde Updater permanent mit rotem Signal das es da kritische Updates geben solle und bietet mir wieder den 2.6.25.18er Kernel an.
Hallo Andreas, ich war schneller ;-): <https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=439319> Ist m. W. noch(?) nicht durch einen fertigen Patch gelöst... Gruß Werner -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Wednesday 29 October 2008 08:17:44 Kyek, Andreas, VF-DE wrote:
für die 11er openSUSE gab's ein Kernel Update von 2.6.25.16-0.1 auf 2.6.25.18-0.2. Das hat mir der updater zwar gemeldet; installiert habe ich den Kernel aber von Hand (mit rpm -ivh) um den alten (funktionierenden) Kernel parallel zu behalten. Das mache ich auch auf allen anderen Maschinen so; dies ist allerdings meine einzige mit der 11er Version.
Was genau machst Du alles um den neuen Kernel parallel zu installieren? 'rpm - ihv' und dann einfach einen entsprechenden Eintrag in Grub hinzufügen? Kannst Du den Vorgang kurz beschreiben? MfG Marco -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Marco Roeben wrote:
On Wednesday 29 October 2008 08:17:44 Kyek, Andreas, VF-DE wrote:
für die 11er openSUSE gab's ein Kernel Update von 2.6.25.16-0.1 auf 2.6.25.18-0.2. Das hat mir der updater zwar gemeldet; installiert habe ich den Kernel aber von Hand (mit rpm -ivh) um den alten (funktionierenden) Kernel parallel zu behalten. Das mache ich auch auf allen anderen Maschinen so; dies ist allerdings meine einzige mit der 11er Version.
Was genau machst Du alles um den neuen Kernel parallel zu installieren? 'rpm - ihv' und dann einfach einen entsprechenden Eintrag in Grub hinzufügen? Kannst Du den Vorgang kurz beschreiben?
Hi Marco, das ist eigentlich ganz einfach: die (bei mir 3) benötigten Kernel Pakete runterladen und mit "rpm -ivh" installieren; bei installieren werden die benötigten Einträge in grub bereits gemacht, so dass du über das Bootmenu gezielt den "dir" genehmen Kernel starten kannst. Wenn du später den "alten" Kernel weg haben willst, einfach gezielt diese Pakete mit "rpm -e" deinstallieren; dabei werden die zu diesem Kernel gehörenden Einträge aus der menu.lst wieder entfernt. Andreas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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