Geschwätziges tar
Hallo, seit SuSE 9.3 fällt mir auf, daß das tar Programm den --verbose Parameter verschluckt hat. Es werden alle Dateien angezeigt, die NICHT gesichert werden, so daß der ganze Sicherungsprozeß um den Faktor 100 verlängert wird. Ich habe mir bislang geholfen, indem ich einfach das tar-binary der 9.2er Version rüberkopiert habe, weil ich auch keine tar-option gefunden habe, mit der sich das Verhalten abstellen ließe. Zum Nachvollziehen: touch /root/bin/lastbackupdate tar --create --file=test.tar.gz --gzip \ --newer-mtime=/root/bin/lastbackupdate /home/ Bevor ich mich an den Quellcode von tar heranmache: weiß jemand eine einfache Lösung? Grüße Manfred
Hallo, Ich habe ein paar Probleme mit eigener Software, die sich scheinbar nicht so ohne weiters auf der x86_64/EM64T Version compilieren lässt. Außerdem stört mich noch ein Problem mit einem speziellen Hardwaretreiber, den ich für 64bit nicht bekomme. Meine Frage ist nun, ob ich mit der 32bit Version überhaupt spürbare Nachteile zu erwarten habe. Das System ist ein Dual Xeon mit 4GB Ram und 2 Raids mit je 1,5TB die ich per LVM zu einem LV mache und mit reiserfs formatieren möchte. Gibt es Einschränkungen bei der maximalen Dateigröße, Filesystemgröße, LV-Größe? Danke, Gruß, Robert
Am Dienstag, 5. September 2006 08:35 schrieb Manfred Rebentisch:
Hallo, seit SuSE 9.3 fällt mir auf, daß das tar Programm den --verbose Parameter verschluckt hat. Es werden alle Dateien angezeigt, die NICHT gesichert werden, so daß der ganze Sicherungsprozeß um den Faktor 100 verlängert wird.
Ich muß wohl nochmal klarer sagen, WAS mich stört, denn mit dem ersten Satz habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte damit, daß der Parameter --verbose IMMER eingeschaltet zu sein scheint und man ihn nicht ausschalten kann. Ich möchte, daß die Dateien, die nicht in das tar-file kopiert werden, NICHT angezeigt werden. Es sollen garkeine Dateinamen ausgegeben werden, außer - wie üblich - bei Fehlern oder wenn ich --verbose explizit setze. So long Manfred
On Tuesday 05 September 2006 12:37, Manfred Rebentisch wrote:
Am Dienstag, 5. September 2006 08:35 schrieb Manfred Rebentisch:
Hallo, seit SuSE 9.3 fällt mir auf, daß das tar Programm den --verbose Parameter verschluckt hat. Es werden alle Dateien angezeigt, die NICHT gesichert werden, so daß der ganze Sicherungsprozeß um den Faktor 100 verlängert wird.
Ich muß wohl nochmal klarer sagen, WAS mich stört, denn mit dem ersten Satz habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte damit, daß der Parameter --verbose IMMER eingeschaltet zu sein scheint und man ihn nicht ausschalten kann. Ich möchte, daß die Dateien, die nicht in das tar-file kopiert werden, NICHT angezeigt werden. Es sollen garkeine Dateinamen ausgegeben werden, außer - wie üblich - bei Fehlern oder wenn ich --verbose explizit setze.
Also ich kenne tar eigentlich nur so, dass Dateinamen die nicht ins tar-Archiv kopiert werden, angezeigt werden, denn dass ist eine Fehlermeldung. Mit der Option "-v" werden dann zusätzlich auch noch die Dateinamen der Dateien angezeigt, welche ins tar-File gepackt werden. Also: der verbose-Parameter ist bei dem was Du siehst, nicht an. Die Anzeige kannst Du mit umleiten unterdrücken, z.B.: tar -cf arch.tar * 2>> tar.out >> tar.out Gruß Alexnader
Am Dienstag, 5. September 2006 15:43 schrieb alexander.beck-ratzka:
Also ich kenne tar eigentlich nur so, dass Dateinamen die nicht ins tar-Archiv kopiert werden, angezeigt werden, denn dass ist eine Fehlermeldung. Mit der Option "-v" werden dann zusätzlich auch noch die Dateinamen der Dateien angezeigt, welche ins tar-File gepackt werden. Also: der verbose-Parameter ist bei dem was Du siehst, nicht an. Die Anzeige kannst Du mit umleiten unterdrücken, z.B.:
tar -cf arch.tar * 2>> tar.out >> tar.out
Ja, danke. Aber dadurch wird das nicht schneller. Aber ich staune dennoch und kann das nachvollziehen: auf SuSE 9.2-Rechnern ist das ohne diese Ausgaben. Und damit ist tar auf den 9.2-Rechnern um ein vielfaches schneller. Grüße Manfred
On Tuesday 05 September 2006 16:12, Manfred Rebentisch wrote:
Am Dienstag, 5. September 2006 15:43 schrieb alexander.beck-ratzka:
Also ich kenne tar eigentlich nur so, dass Dateinamen die nicht ins tar-Archiv kopiert werden, angezeigt werden, denn dass ist eine Fehlermeldung. Mit der Option "-v" werden dann zusätzlich auch noch die Dateinamen der Dateien angezeigt, welche ins tar-File gepackt werden. Also: der verbose-Parameter ist bei dem was Du siehst, nicht an. Die Anzeige kannst Du mit umleiten unterdrücken, z.B.:
tar -cf arch.tar * 2>> tar.out >> tar.out
Ja, danke. Aber dadurch wird das nicht schneller. Aber ich staune dennoch und kann das nachvollziehen: auf SuSE 9.2-Rechnern ist das ohne diese Ausgaben. Und damit ist tar auf den 9.2-Rechnern um ein vielfaches schneller.
Das muss dann andere Gründe haben. Vielleicht gab es damals nicht keine Dateien, die nicht ins Archiv mussten; das würde zumindest den fehlenden Output erklären. Seit ich tar kenne, und das ist nun schon über 15 Jahre, hat es immer so gearbeitet. Was machts Du denn wie mit dem tar? Liebe Grüße Alexander
participants (4)
-
alexander.beck-ratzka
-
Manfred Rebentisch
-
Martin Falley
-
Robert