Am Freitag, 4. Mai 2018, 20:21:07 CEST schrieb Eric Schirra:

Am Freitag, 4. Mai 2018, 11:04:38 CEST schrieb Dr. Jürgen Vollmer:

...

Hallo allerseits, heute habe ich folgendes gelesen (http://www.xing-news.com/reader/news/articles/1383909) Internet-Geschwindigkeit messen: Bundesnetzagentur stellt Desktop-Tool vor

Das Tool

https://breitbandmessung.de/desktop-app

würde ich nun mal gerne unter SuSE installieren. Ist aber ein DEP-Paket.

was kann/muss ich machen?

Bundestrojaner ?!?! Verschwörungstheoretiker?

-- Mit freundlichen Grüßen Matthias Müller (Benutzer #439779 im Linux-Counter http://counter.li.org) PS: Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten!

Am Samstag, den 05.05.2018, 14:51 +0200 schrieb Martin Deppe:

Hallo Matthias, beweise doch mal das Gegenteil ... (warum veröffentlicht man das Projekt nicht als OpenSource und warum ist das DEB-Paket 38,4 MB groß?

Du hast Dir bestimmt die Seite schon angesehen und _gelesen_ was das steht inkl. der weiterführenden Links? [1], [2], [3], [4]. Die Software ist quasi eine Art Universal-App und _kein_ echtes, natives Linux-Programm. Daher resultiert auch die Größe des Pakets, es wird schlicht das Electron-Framework genutzt und aus vielen einzelnen Bestandteilen zusammengesetzt. Das steckt da alles drin. Siehe hierzu insbesondere [2].

Die Befürchtung ist also nicht unberechtigt!)

Die Bundesnetzagentur hat das Programm in Auftrag gegeben aber nicht selbst programmiert. Für die Umsetzung war das Unternehmen zafaco GmbH verantwortlich. Evtl. kannst Du ja die fragen, warum das Endprodukt nicht unter einer OpenSource-Lizenz veröffentlicht wurde, wenn so viele Opensource- Komponenten genutzt werden? Könnte mir ganz gut vorstellen, dass die das als ihr geistiges Eigentum betrachten und deshalb nicht freigeben. Andererseits müssen die das auch nicht. Denn beim schnellen überfliegen der Lizenzen der jeweils genutzten Komponenten stellte ich fest, dass hier keine einzige mit hartem Copyleft, ähnlich der GPL, dabei ist. Und diese laschen Lizenzausführungen lassen genau das zu, dass das Endprodukt eben nicht zwangsläufig auch wieder quelloffen zur Verfügung gestellt werden muss. 1: https://breitbandmessung.de/desktop-app 2: https://breitbandmessung.de/lizenzen 3: https://breitbandmessung.de/downloads/Beschreibung%20-%20Die%20Desktop-App% 20der%20Breitbandmessung%20aus%20Sicht%20des%20Nutzers.pdf 4: https://breitbandmessung.de/downloads/Technische%20Spezifikation%20-%20brei tbandmessung.pdf -- MfG Richi

Am 05.05.2018 um 18:22 schrieb Matthias Müller:

Hallo,

Am Samstag, 5. Mai 2018, 14:51:03 CEST schrieb Martin Deppe: snip

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Bundestrojaner ?!?! Verschwörungstheoretiker? Hallo Matthias, beweise doch mal das Gegenteil ... (warum veröffentlicht man das Projekt nicht als OpenSource und warum ist das DEB-Paket 38,4 MB groß? Die Befürchtung ist also nicht unberechtigt!) Es geht mir auf den Keks!

Egal welche Software vom Bund oder einer Bundesbehörde (oder Land resp. Landesbehörde) für die Allgemeinheit veröffentlicht wird: Der erste Schrei: BUNDESTROJANER. Das ist schon wie ein Pawlowscher Reflex. Als ob wir hier in einem Überwachungsstaat leben würden. NEIN, das tun wir nicht! Ich habe jederzeit die Möglichkeit meine Meinung kund zu tun und auch gegen Ungerechtigkeiten oder falschen Anschuldigungen vor zu gehen.

Nein, ich will das nicht diskutieren! Nein, ich will keinen flame war!

Und ja, ich glaube, dass die meisten Politiker und Beamten auf dem Boden des Rechtsstaates handeln und agieren. Unbestitten manchmal etwas blauäugig (oder unwissend/unkritisch), aber irgend einem vorzuwerfen, dass er die Weltherrschaft oder eine Diktatur anstrebt, ist und bleibt absurd. Auch bei einem Herrn Söder oder Herrn Seehofer.

Bei den ganz Rechten (AfD, NPD, DVU etc) bin ich mir nicht ganz so sicher, aber dagegen lässt sich bei und mit UNS Demokraten was tun.

EOD!

Hallo, ich frag mich trotzdem, warum die Konservativen Clousesource bevorzugen und vor allem Die Grünen openSource. Als Beispiel siehe München. Gruß Hugo Egon Maurer -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 05.05.2018 um 20:18 schrieb Eric Schirra:

Ich bin der Meinung, dass jedliche Software die für ein Staat erstellt wird und somit auch mit meinem Geld bezahlt wird OpenSource sein muss. +1

Auch im Hinblick darauf, dass eben kein Trojaner darin schlumnert. +1

Ich will nicht sagen das dort einer drinn ist, aber wenn man die letzten Jahre und Äußerungen und Vorschläge so mancher Politiker aufmerksam verfolgt, würde ich dafür nicht meine Hand ins Feuer legen. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich schon etwas älter bin und somit nicht einfach alles hinnehme was digital und Internet ist. Aber deshalb habe ich auch noch einen etwas kritischeren Blick auf das Ganze. Und das finde ich auch gut so und würde es auch den Jüngeren empfehlen. Nicht allem blind vertrauen. +1

Und vor allem, was soll, sorry, diese dusselige Software, solange noch die meisten in Deutschland mit Anschlüssen von 16 und weniger surfen? Völlig sinnlos.

+1, die mobil provider haben noch immer Probleme LTE überhaupt funktionierend anzubieten ... teilweise mit bis 30 sec timeouts bei Rufaufbau. IMHO fehlt hier die Basis (Infrastruktur), welche nicht für diese Datenvolumen geeignet ist. ... aber schon den nächsten mobilen Standard antesten ... der faktisch schneller ist, aber geringere Reichweiten hat ... es braucht noch mehr Sendestationen ... Leut's schafft erst einmal eine vernünftige Infrastruktur, welche dann auch in der Lage ist eine enstprechende Nutzung zu gewährleisten. -- Christian ------------------------------------------------------------ https://join.worldcommunitygrid.org?recruiterId=177038 ------------------------------------------------------------ http://www.sc24.de - Sportbekleidung ------------------------------------------------------------ -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org