Einbinden von Samba-Verzeichnissen bei Systemstart über /etc/fstab
Hallo Liste, also irgendwo ist hier der Wurm drin! :-( Kurz vor meinem Urlaub bekomme ich es endlich hin, dass es gemeinsame Laufwerke automatisch bei Systemstart einbindet und jetzt geht auf einmal gar nichts mehr davon :( Gestern habe ich nochmal ganz von vorne begonnen. Über smbclient usw. sehe ich das gesamte Netzwerk. Als root kann ich mittels mount -t smbfs bzw. smbmount die Ver- zeichnisse auch mounten. Nun habe ich die einzubindenen Verzeichnisse wieder in die /etc/fstab eingetragen, smbmnt (/usr/lib/samba/classic und /usr/lib/samba/ldap) mit dem suid-Bit ausgestattet und auch mal /bin/mount mit selbigem ausgestattet. Ach ja, username und passwort habe ich in ein anderes File ausgelagert , das von den Berechtigungen her mit 600 ausgerüstet ist (über den mount-befehl als root funktioniert das auch einwandfrei) Was habe ich vergessen bzw. woran könnte es liegen, dass diese beiden Verzeichnisse nicht mehr auf diese Weise gemountet werden? Ach ja in /etc/fstab habe ich folgendes ergänzt: //core0032/install /media/install smbfs rw,auto,credentials=\ /etc/urmele,user 0 0 //core0032/groups /media/groups smbfs rw,auto,credentials=\ /etc/urmele,user 0 0 Gruß Bettina PS: Der eine oder andere mag nun schmunzelnd vor dem Bildschirm sitzen, weil ich schon wieder / immernoch mit diesem Problem rummache, aber vielleicht ist dieses Samba-Zeugs (oder LInux allgemein?) doch ne Nummer zu hoch für mich?! __________________________________________________________________________ Die sicherste Form der Kommunikation: E-Mails verschluesseln, Spam-Filter, Adressverifizierung, digitale Unterschrift: http://freemail.web.de
Bettina Wolf wrote:
Kurz vor meinem Urlaub bekomme ich es endlich hin, dass es gemeinsame Laufwerke automatisch bei Systemstart einbindet und jetzt geht auf einmal gar nichts mehr davon :(
Was habe ich vergessen bzw. woran könnte es liegen, dass diese beiden Verzeichnisse nicht mehr auf diese Weise gemountet werden?
Das kann nicht so einfach funktionieren. Die "auto" Eintraege werden gemountet, bevor die Netzwerkkarte initialisiert ist. Ich mounte erst beim KDE-Login mit diesem Skript: ---------------------------------------------------------------------------- #!/bin/bash DIRS="" test -d /windows/jukebox/empeg/Alben || DIRS="/windows/jukebox/empeg $DIRS" test -d /windows/testneu/local/apache || DIRS="/windows/testneu/local $DIRS" test -d /windows/develop/work/htdocs || DIRS="/windows/develop/work $DIRS" for dir in $DIRS; do mount $dir; done ---------------------------------------------------------------------------- Der Test-Block sorgt dafuer, das nicht versucht wird ein Verzeichnis zweimal zu mounten, und damit "mount /mountpoint" klappt, muss dem User das Verzeichnis gehoeren und smbmnt muss mit dem suid-Bit ausgeruestet sein. -- Have fun, Peter
Bettina Wolf wrote: > > Kurz vor meinem Urlaub bekomme ich es endlich hin, dass es > gemeinsame Laufwerke automatisch bei Systemstart einbindet > und jetzt geht auf einmal gar nichts mehr davon :( > Was habe ich vergessen bzw. woran könnte es liegen, dass > diese beiden Verzeichnisse nicht mehr auf diese Weise gemountet > werden? Peter wrote >Das kann nicht so einfach funktionieren. Die "auto" Eintraege werden >gemountet, bevor die Netzwerkkarte initialisiert ist. >Ich mounte erst beim KDE-Login mit diesem Skript: >--------------------------------------------------------------------------- - >!/bin/bash > >DIRS="" >test -d /windows/jukebox/empeg/Alben || DIRS="/windows/jukebox/empeg $DIRS" >test -d /windows/testneu/local/apache || DIRS="/windows/testneu/local $DIRS" >test -d /windows/develop/work/htdocs || DIRS="/windows/develop/work $DIRS" >for dir in $DIRS; >do > mount $dir; >done >--------------------------------------------------------------------------- - Dein Script birgt eine Gefahr: Wenn Du jemals auf den Gedanken kommst "Alben" umzubenennen oder zu entfernen, hast Du das gleiche Problem. Ich würde es so anpacken : for D in jukebox/empeg testneu/local develop/work do Is=`df -v | grep -c /windows/$D/` if [ $is -lt 1 ] then mount /windows/$D fi done
W.Jaschke wrote: >>Das kann nicht so einfach funktionieren. Die "auto" Eintraege werden >>gemountet, bevor die Netzwerkkarte initialisiert ist. > >>Ich mounte erst beim KDE-Login mit diesem Skript: > >>--------------------------------------------------------------------------- > - > >>!/bin/bash >> >>DIRS="" >>test -d /windows/jukebox/empeg/Alben || DIRS="/windows/jukebox/empeg > > $DIRS" > >>test -d /windows/testneu/local/apache || DIRS="/windows/testneu/local > > $DIRS" > >>test -d /windows/develop/work/htdocs || DIRS="/windows/develop/work > > $DIRS" > > >>for dir in $DIRS; >>do >> mount $dir; >>done >>--------------------------------------------------------------------------- > > - > Dein Script birgt eine Gefahr: Wenn Du jemals auf den Gedanken kommst > "Alben" > umzubenennen oder zu entfernen, hast Du das gleiche Problem. > Ich würde es so anpacken : > for D in jukebox/empeg testneu/local develop/work > > do > Is=`df -v | grep -c /windows/$D/` > if [ $is -lt 1 ] > then > mount /windows/$D > fi > done Uff, das sieht ja alles sehr nett aus, aber ist nicht /etc/init.d/smbfs für dieses Problem da? (# insserv smbfs) -- Gruß, Andreas
Andreas Winkelmann wrote:
aber ist nicht /etc/init.d/smbfs für dieses Problem da?
Das smbfs in meiner 8.0 ist dafuer da, das die smb-mounts ausgehangen werden, bevor das Netzwerk heruntergefahren wird, da sonst das Aushaengen blockiert bis es einen Timeout gibt. -- Have fun, Peter
Peter Wiersig wrote:
Andreas Winkelmann wrote:
aber ist nicht /etc/init.d/smbfs für dieses Problem da?
Das smbfs in meiner 8.0 ist dafuer da, das die smb-mounts ausgehangen werden, bevor das Netzwerk heruntergefahren wird, da sonst das Aushaengen blockiert bis es einen Timeout gibt.
In der 8.2 mountet es unter anderem alle smbfs einträge in der /etc/fstab und die entsprechenden in der /etc/samba/smbfstab. Dieses Ding wird nach dem Netzwerk gestartet, und soll wohl damit das äquivalente nfs-Problem erschlagen. -- Gruß, Andreas
Anderas Winkelmann wrote:
Ich mounte erst beim KDE-Login mit diesem Skript: - Dein Script birgt eine Gefahr: Wenn Du jemals auf den Gedanken kommst "Alben" umzubenennen oder zu entfernen, hast Du das gleiche Problem. Ich würde es so anpacken : for D in jukebox/empeg testneu/local develop/work
do Is=`df -v | grep -c /windows/$D/` if [ $is -lt 1 ] then mount /windows/$D fi done
Uff, das sieht ja alles sehr nett aus, aber ist nicht /etc/init.d/smbfs für dieses Problem da? Mein smbfs hier gewiss nicht ;-))) Die Routine hier kann man schön aufbohren, mit ein paar Fehlermeldungen versehen und sogar ein hübsches smbmount zu Fuss reinbauen. Ausserdem wird df auf jedem System laufen.
W.Jaschke wrote:
Uff, das sieht ja alles sehr nett aus, aber ist nicht /etc/init.d/smbfs für dieses Problem da?
Mein smbfs hier gewiss nicht ;-)))
Ja, habe hier die 8.2 und nicht damit gerechnet, dass sich die in den aktuellen (8.x'er) Versionen so sehr unterscheidet. -- Gruß, Andreas
Hi Peter, Am Die, 2003-08-12 um 09.42 schrieb Peter Wiersig:
Das kann nicht so einfach funktionieren. Die "auto" Eintraege werden gemountet, bevor die Netzwerkkarte initialisiert ist. Ich mounte erst beim KDE-Login mit diesem Skript:
Geschickte Lösung, aber wäre das nicht mit dem Automount-Daemon (autofs) besser zu lösen? Gruß, Jochen -- ---------------------------------------------------------------- *Jochen Lillich*, Dipl.-Inform. (FH) Consultant/Trainer @ /TeamLinux GbR/ Tel. +49 7254 985187-0 http://www.teamlinux.de ----------------------------------------------------------------
Bettina Wolf wrote:
also irgendwo ist hier der Wurm drin! :-( Kurz vor meinem Urlaub bekomme ich es endlich hin, dass es gemeinsame Laufwerke automatisch bei Systemstart einbindet und jetzt geht auf einmal gar nichts mehr davon :( Gestern habe ich nochmal ganz von vorne begonnen. Über smbclient usw. sehe ich das gesamte Netzwerk. Als root kann ich mittels mount -t smbfs bzw. smbmount die Ver- zeichnisse auch mounten. Nun habe ich die einzubindenen Verzeichnisse wieder in die /etc/fstab eingetragen, smbmnt (/usr/lib/samba/classic und /usr/lib/samba/ldap) mit dem suid-Bit ausgestattet und auch mal /bin/mount mit selbigem ausgestattet. Ach ja, username und passwort habe ich in ein anderes File ausgelagert , das von den Berechtigungen her mit 600 ausgerüstet ist (über den mount-befehl als root funktioniert das auch einwandfrei)
Was habe ich vergessen bzw. woran könnte es liegen, dass diese beiden Verzeichnisse nicht mehr auf diese Weise gemountet werden?
Ach ja in /etc/fstab habe ich folgendes ergänzt: //core0032/install /media/install smbfs rw,auto,credentials=\ /etc/urmele,user 0 0 //core0032/groups /media/groups smbfs rw,auto,credentials=\ /etc/urmele,user 0 0
Dann boote mal, und mache einen # mount -at smbfs Sind dann alle Laufwerke da? Dann gäbe es einen Weg, dieses automatisch durchzuführen. -- Gruß, Andreas
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Bettina Wolf
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Peter Wiersig
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W.Jaschke