tool um Dateien mit der Endung HG und PLT zu öffnen
Hallo Liste, ich habe vor ca. 30 Jahren Plotdateien mit der Endung HG (HPGL) und PLT (vermutlich mit AutoCAD) erzeugt. Diese würde ich nun ansehen und ggf. ausdrucken. Gibt es unter Linux hierzu ein Tool? Im www wird hierzu immer auf XnView verwiesen, doch unter Linux zeigt mir das Tool nichts an. In einer Win-Installation wird zwar der Inhalt angezeigt, jedoch mit einem Textvermerk "Please purchase CAD Image DLL to remove this text ..." Gruß Herbert
Am 10.08.24 um 17:20 schrieb Herbert Albert:
Hallo Liste,
ich habe vor ca. 30 Jahren Plotdateien mit der Endung HG (HPGL) und PLT (vermutlich mit AutoCAD) erzeugt. Diese würde ich nun ansehen und ggf. ausdrucken. Gibt es unter Linux hierzu ein Tool?
Hast Du es mal mit einem Editor versucht? Nach meiner Erinnerung waren, zumindest die HPGL Files, vor ca 40 Jahren Textdateien mit Koordinaten. -- Gruss Bernd
Hallo, am Samstag, 10. August 2024, 20:01:22 CEST schrieb illulix:
Am 10.08.24 um 17:20 schrieb Herbert Albert:
Hallo Liste,
ich habe vor ca. 30 Jahren Plotdateien mit der Endung HG (HPGL) und PLT (vermutlich mit AutoCAD) erzeugt. Diese würde ich nun ansehen und ggf. ausdrucken. Gibt es unter Linux hierzu ein Tool?
Hast Du es mal mit einem Editor versucht? Nach meiner Erinnerung waren, zumindest die HPGL Files, vor ca 40 Jahren Textdateien mit Koordinaten. Das ist immer noch so und wird immer so bleiben. HPGL steht für Hewlett- Packard-Graphics-Language. Und das ist lizenzbehaftet. Eventuell können QCAD und Konsorten damit umgehen. Aber ich habe meine Zweifel.
-- Mit freundlichen Grüßen Matthias Müller Diese Mail ist mit OpenPGP signiert! Zum überprüfen der Signatur, der Integrität und Authentizität meiner Mails kann man OpenPGP (https://www.openpgp.org/) installieren. Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten!
Am Samstag, dem 10.08.2024 um 17:20 +0200 schrieb Herbert Albert:
ich habe vor ca. 30 Jahren Plotdateien mit der Endung HG (HPGL) und PLT (vermutlich mit AutoCAD) erzeugt. Diese würde ich nun ansehen und ggf. ausdrucken. Gibt es unter Linux hierzu ein Tool?
Im www wird hierzu immer auf XnView verwiesen, doch unter Linux zeigt mir das Tool nichts an.
XnViewMP für Linux sollte eigentlich HPGL-Dateien öffnen können. Alternativ kannst Du auch mal Inkscape probieren oder versuchen diese .hg-Dateien mittels des Konvertierungstools hp2xx umzuwandeln. Aber Obacht. Es gibt neben HPGL [1] auch noch HGL [2] oder das HPGL Plot File [3] sowie das HP-GL Plotter File [4]. Bei PLT-Dateien wird es etwas komplizierter, da es sich hierbei entweder um das HPGL Plot File, ein Tecplot Binary Data File oder ein AutoCAD Plotter Document handeln könnte. [5] 1: <https://datei.wiki/extension/hpgl> 2: <https://datei.wiki/extension/hgl> 3: <https://datei.wiki/extension/hpg> 4: <https://datei.wiki/extension/hpl> 5: <https://datei.wiki/extension/plt> -- MfG Richi
Hallo, am Sonntag, 11. August 2024, 00:13:42 CEST schrieb Richard Kraut: snip
Aber Obacht. Es gibt neben HPGL [1] auch noch HGL [2] oder das HPGL Plot File [3] sowie das HP-GL Plotter File [4].
Bei PLT-Dateien wird es etwas komplizierter, da es sich hierbei entweder um das HPGL Plot File, ein Tecplot Binary Data File oder ein AutoCAD Plotter Document handeln könnte. [5]
1: <https://datei.wiki/extension/hpgl> 2: <https://datei.wiki/extension/hgl> 3: <https://datei.wiki/extension/hpg> 4: <https://datei.wiki/extension/hpl> 5: <https://datei.wiki/extension/plt>
Hä? Ich habe beruflich seit 1996 alle Arten von Plottern (Stift, Tintenstrahl, LED/Laser, Flachbett) betreut. Alle haben mit HPGL-Dateien gearbeitet. Das einzige Problem war *IMMER* die Steuersoftware, die mit den Dateiendungen nicht klar gekommen ist (Windows halt). ZÜND-Schneidplotter zB wurden mit einer Software angesteuert, die konnte nur PLT-Daten lesen. Unser CAD oder die Dokumentenverwaltung hat HPG-Daten geliefert. Die Dateiendung ändern hat Wunder gewirkt. Aristo-Großformatplotter hat nur HGL verarbeitet, auch hier die Dateiendung angepasst und gut war. Der konnte auch CALCOMP und GERBER. HPGL ist HPG ist HGL ist PLT ist HPL. Da gibt es keine Unterschiede. Ich weiß wovon ich rede! Vor Jahrzehnten hat IBM mal Rollenplotter mit Stiften gebaut, die haben eine Variante von HPGL verwendet (hieß glaube ich SGML). Da gab es Unterschiede im Setup (Blattgröße, Stift-/Farbdefinitionen, Nullpunkte). Die reinen Grafikbefehle (PU, PD, …) waren identisch. Irgendwann waren die weg vom Markt. -- Mit freundlichen Grüßen Matthias Müller Diese Mail ist mit OpenPGP signiert! Zum überprüfen der Signatur, der Integrität und Authentizität meiner Mails kann man OpenPGP (https://www.openpgp.org/) installieren. Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten!
Am Samstag, 10. August 2024, 22:03:48 CEST schrieb Matthias Müller:
Hallo,
am Samstag, 10. August 2024, 20:01:22 CEST schrieb illulix:
Am 10.08.24 um 17:20 schrieb Herbert Albert:
Hallo Liste,
ich habe vor ca. 30 Jahren Plotdateien mit der Endung HG (HPGL) und PLT (vermutlich mit AutoCAD) erzeugt. Diese würde ich nun ansehen und ggf. ausdrucken. Gibt es unter Linux hierzu ein Tool?
Hast Du es mal mit einem Editor versucht? Nach meiner Erinnerung waren, zumindest die HPGL Files, vor ca 40 Jahren Textdateien mit Koordinaten.
Das ist immer noch so und wird immer so bleiben. HPGL steht für Hewlett- Packard-Graphics-Language. Und das ist lizenzbehaftet. Eventuell können QCAD und Konsorten damit umgehen. Aber ich habe meine Zweifel. mit QCAD habe ich es schon versucht, klappt nicht.
Am Sonntag, dem 11.08.2024 um 12:40 +0000 schrieb Matthias Müller:
Ich habe beruflich seit 1996 alle Arten von Plottern (Stift, Tintenstrahl, LED/Laser, Flachbett) betreut. Alle haben mit HPGL-Dateien gearbeitet. Das einzige Problem war *IMMER* die Steuersoftware, die mit den Dateiendungen nicht klar gekommen ist (Windows halt). ZÜND-Schneidplotter zB wurden mit einer Software angesteuert, die konnte nur PLT-Daten lesen. Unser CAD oder die Dokumentenverwaltung hat HPG-Daten geliefert. Die Dateiendung ändern hat Wunder gewirkt. Aristo-Großformatplotter hat nur HGL verarbeitet, auch hier die Dateiendung angepasst und gut war. Der konnte auch CALCOMP und GERBER.
HPGL ist HPG ist HGL ist PLT ist HPL. Da gibt es keine Unterschiede. Ich weiß wovon ich rede!
Vor Jahrzehnten hat IBM mal Rollenplotter mit Stiften gebaut, die haben eine Variante von HPGL verwendet (hieß glaube ich SGML). Da gab es Unterschiede im Setup (Blattgröße, Stift-/Farbdefinitionen, Nullpunkte). Die reinen Grafikbefehle (PU, PD, …) waren identisch. Irgendwann waren die weg vom Markt.
Dann weißt Du hierüber definitiv mehr als ich. Für einen Nicht-Plotter-Erfahrenen Außenstehenden sieht das so aus, als ob es hier und da überall kleine Unterschiede gäbe. Und über diese "kleinen" Unterschiede eben das eine oder andere Programm dann eben "stolpert". -- MfG Richi
Am Sonntag, 11. August 2024, 00:13:42 CEST schrieb Richard Kraut:
Am Samstag, dem 10.08.2024 um 17:20 +0200 schrieb Herbert Albert:
ich habe vor ca. 30 Jahren Plotdateien mit der Endung HG (HPGL) und PLT (vermutlich mit AutoCAD) erzeugt. Diese würde ich nun ansehen und ggf. ausdrucken. Gibt es unter Linux hierzu ein Tool?
Im www wird hierzu immer auf XnView verwiesen, doch unter Linux zeigt mir das Tool nichts an.
XnViewMP für Linux sollte eigentlich HPGL-Dateien öffnen können. Alternativ kannst Du auch mal Inkscape probieren oder versuchen diese .hg-Dateien mittels des Konvertierungstools hp2xx umzuwandeln.
Aber Obacht. Es gibt neben HPGL [1] auch noch HGL [2] oder das HPGL Plot File [3] sowie das HP-GL Plotter File [4].
Bei PLT-Dateien wird es etwas komplizierter, da es sich hierbei entweder um das HPGL Plot File, ein Tecplot Binary Data File oder ein AutoCAD Plotter Document handeln könnte. [5]
1: <https://datei.wiki/extension/hpgl> 2: <https://datei.wiki/extension/hgl> 3: <https://datei.wiki/extension/hpg> 4: <https://datei.wiki/extension/hpl> 5: <https://datei.wiki/extension/plt> Hallo Richard,
mit hp2xx kann ich die Dateien anzeigen. Nur bin ich mit den vielen Möglichkeiten der Syntax gerade etwas überfordert. Mit dem Kommando hp2xx -p13 foo.HG bzw hp2xx -p13 foo.PLT kann ich die Dateien ansehen. Im web habe ich das Komando hp2xx -c 00000000 -m pdf -p 23578111 -f foo.pdf foo.HG gefunden, was aber bei mir zum Fehler führt: 'pdf': unknown mode! Supported are: cad,dxf,em,epic,eps,esc2,fig,gpt,hpgl,img,jpg,mf,nc,pbm,pcl,pcx,png,pre,rgip,svg,tiff Anscheinend fehlt mir die pdf Unterstützung bei meiner Version hp2xx-3.4.4-bp155.2.11.x86_64 Gruß Herbert
Am Sonntag, 11. August 2024, 19:37:48 CEST schrieb Herbert Albert:
Am Sonntag, 11. August 2024, 00:13:42 CEST schrieb Richard Kraut:
Am Samstag, dem 10.08.2024 um 17:20 +0200 schrieb Herbert Albert:
ich habe vor ca. 30 Jahren Plotdateien mit der Endung HG (HPGL) und PLT (vermutlich mit AutoCAD) erzeugt. Diese würde ich nun ansehen und ggf. ausdrucken. Gibt es unter Linux hierzu ein Tool?
Im www wird hierzu immer auf XnView verwiesen, doch unter Linux zeigt mir das Tool nichts an.
XnViewMP für Linux sollte eigentlich HPGL-Dateien öffnen können. Alternativ kannst Du auch mal Inkscape probieren oder versuchen diese .hg-Dateien mittels des Konvertierungstools hp2xx umzuwandeln.
Aber Obacht. Es gibt neben HPGL [1] auch noch HGL [2] oder das HPGL Plot File [3] sowie das HP-GL Plotter File [4].
Bei PLT-Dateien wird es etwas komplizierter, da es sich hierbei entweder um das HPGL Plot File, ein Tecplot Binary Data File oder ein AutoCAD Plotter Document handeln könnte. [5]
1: <https://datei.wiki/extension/hpgl> 2: <https://datei.wiki/extension/hgl> 3: <https://datei.wiki/extension/hpg> 4: <https://datei.wiki/extension/hpl> 5: <https://datei.wiki/extension/plt>
Hallo Richard,
mit hp2xx kann ich die Dateien anzeigen. Nur bin ich mit den vielen Möglichkeiten der Syntax gerade etwas überfordert. Mit dem Kommando hp2xx -p13 foo.HG bzw hp2xx -p13 foo.PLT kann ich die Dateien ansehen. Im web habe ich das Komando hp2xx -c 00000000 -m pdf -p 23578111 -f foo.pdf foo.HG gefunden, was aber bei mir zum Fehler führt: 'pdf': unknown mode! Supported are:
cad,dxf,em,epic,eps,esc2,fig,gpt,hpgl,img,jpg,mf,nc,pbm,pcl,pcx,png,pre,rgi p,svg,tiff Anscheinend fehlt mir die pdf Unterstützung bei meiner Version hp2xx-3.4.4-bp155.2.11.x86_64
Gruß
Herbert mit der Version 3.4.4-lp155.617.2 aus dem Graphics Project Repo bekomme ich dann die Fehlermeldung: hp2xx --help hp2xx: symbol lookup error: /usr/lib64/libtiff.so.6: undefined symbol: jpeg12_write_raw_data, version LIBJPEG_8.0
Die installierte libtiff6 stammt auch aus dem Graphics Project Repo (libtiff6-4.6.0- lp155.212.2.x86_64)
Am Sonntag, dem 11.08.2024 um 19:37 +0200 schrieb Herbert Albert:
mit hp2xx kann ich die Dateien anzeigen. Nur bin ich mit den vielen Möglichkeiten der Syntax gerade etwas überfordert.
Da ich eigentlich nichts mit CAD- oder Plotter-Daten zu tun habe, kann ich Dir hier nicht groß weiterhelfen. Ich kann Dir lediglich den allgemeinen Ratschlag geben sich hier Schritt für Schritt heran zu tasten, die Hilfe des Programms zu benutzen als auch die Man- Page zu lesen. In der Manpage stehen auch 3 Beispiele drin.
Mit dem Kommando hp2xx -p13 foo.HG bzw hp2xx -p13 foo.PLT kann ich die Dateien ansehen.
Es gibt noch den Schalter -f, der Dir dann auch eine Ausgabedatei erzeugt. Shell-Typisch kannst Du das Tool aber auch z.B. in einer pipe verwenden. Bsp. dazu in der Manpage.
Im web habe ich das Komando hp2xx -c 00000000 -m pdf -p 23578111 -f foo.pdf foo.HG gefunden, was aber bei mir zum Fehler führt: 'pdf': unknown mode! Supported are: cad,dxf,em,epic,eps,esc2,fig,gpt,hpgl,img,jpg,mf,nc,pbm,pcl,pcx,png,pre,rgip ,svg,tiff Anscheinend fehlt mir die pdf Unterstützung bei meiner Version hp2xx-3.4.4-bp155.2.11.x86_64
Beim losen Aufruf von hp2xx mit dem --help Schalter, wird in der Auflistung der Modes (Eintrag für die Option -m) bei mir auch kein PDF angezeigt. In der Manpage jedoch schon. Hier steht jedoch ein Hinweis, dass einige davon "Compile-Time options" sind. Heißt, dass man bei der Kompilierung des Programms per Optionsschalter angibt, was das Programm hinterher kann. -- MfG Richi
Am Sonntag, dem 11.08.2024 um 19:47 +0200 schrieb Herbert Albert:
mit der Version 3.4.4-lp155.617.2 aus dem Graphics Project Repo bekomme ich dann die Fehlermeldung: hp2xx --help hp2xx: symbol lookup error: /usr/lib64/libtiff.so.6: undefined symbol: jpeg12_write_raw_data, version LIBJPEG_8.0
Die installierte libtiff6 stammt auch aus dem Graphics Project Repo (libtiff6-4.6.0- lp155.212.2.x86_64)
Für mich sieht das nach einem Bug aus. Vermutlich hat der Paketbetreuer die Abhängigkeiten nicht korrekt gesetzt. Wenn Du erstmal wieder auf eine funktionierende Version möchtest, dann führe ein Downgrade auf die Pakete der Distribution durch. -- MfG Richi
Am Sonntag, 11. August 2024, 20:21:51 CEST schrieb Richard Kraut:
Für mich sieht das nach einem Bug aus. Vermutlich hat der Paketbetreuer die Abhängigkeiten nicht korrekt gesetzt.
Wenn Du erstmal wieder auf eine funktionierende Version möchtest, dann führe ein Downgrade auf die Pakete der Distribution durch.
Evtl. sinf auch die libs zu neu: https://www.gnu.org/software/hp2xx/#TOCdownloading Stephan
Hallo Herbert, am Sonntag, 11. August 2024, 19:37:48 CEST schrieb Herbert Albert: snip
mit hp2xx kann ich die Dateien anzeigen. Nur bin ich mit den vielen Möglichkeiten der Syntax gerade etwas überfordert. Mit dem Kommando hp2xx -p13 foo.HG bzw hp2xx -p13 foo.PLT kann ich die Dateien ansehen. Im web habe ich das Komando hp2xx -c 00000000 -m pdf -p 23578111 -f foo.pdf foo.HG gefunden, was aber bei mir zum Fehler führt: 'pdf': unknown mode! Supported are:
cad,dxf,em,epic,eps,esc2,fig,gpt,hpgl,img,jpg,mf,nc,pbm,pcl,pcx,png,pre,rgi p,svg,tiff Anscheinend fehlt mir die pdf Unterstützung bei meiner Version hp2xx-3.4.4-bp155.2.11.x86_64 Ich würde mit hp2xx nicht direkt in PDF konvertieren, sondern in eines der anderen Formate, bevorzugt EPS, PCL oder PNG. Dann mit diesem Format einen PDF-Drucker füttern. Das ist meistens unkomplizierter, als aus zu probieren, mit welchen Parametern du eine 1:1 Darstelllung bekommst.
Als ich noch gearbeitet habe, kam hp2xx für die Optimierung der HPGL-Daten zum Einsatz, so dass vor allem der Schneidplotter nicht wild in der Gegend herumgefuhrwerkt ist. -- Mit freundlichen Grüßen Matthias Müller Diese Mail ist mit OpenPGP signiert! Zum überprüfen der Signatur, der Integrität und Authentizität meiner Mails kann man OpenPGP (https://www.openpgp.org/) installieren. Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten!
Am Sonntag, 11. August 2024, 22:44:53 CEST schrieb Matthias Müller:
Hallo Herbert,
am Sonntag, 11. August 2024, 19:37:48 CEST schrieb Herbert Albert: snip
mit hp2xx kann ich die Dateien anzeigen. Nur bin ich mit den vielen Möglichkeiten der Syntax gerade etwas überfordert. Mit dem Kommando hp2xx -p13 foo.HG bzw hp2xx -p13 foo.PLT kann ich die Dateien ansehen. Im web habe ich das Komando hp2xx -c 00000000 -m pdf -p 23578111 -f foo.pdf foo.HG gefunden, was aber bei mir zum Fehler führt: 'pdf': unknown mode! Supported are:
cad,dxf,em,epic,eps,esc2,fig,gpt,hpgl,img,jpg,mf,nc,pbm,pcl,pcx,png,pre,rg i p,svg,tiff Anscheinend fehlt mir die pdf Unterstützung bei meiner Version hp2xx-3.4.4-bp155.2.11.x86_64
Ich würde mit hp2xx nicht direkt in PDF konvertieren, sondern in eines der anderen Formate, bevorzugt EPS, PCL oder PNG. Dann mit diesem Format einen PDF-Drucker füttern. Das ist meistens unkomplizierter, als aus zu probieren, mit welchen Parametern du eine 1:1 Darstelllung bekommst.
Als ich noch gearbeitet habe, kam hp2xx für die Optimierung der HPGL-Daten zum Einsatz, so dass vor allem der Schneidplotter nicht wild in der Gegend herumgefuhrwerkt ist. Hallo Matthias,
die *.HG Dateien habe ich mit dem Befehl hp2xx -m svg -d 300 -c 11111111 -p 1111111 -f foo.svg foo.HG in svg Konvertiert und dann per inkscape in png exportiert. Hier passen die Strichstärken. Anders bei den PLT Dateien. Verwende ich die selben Einstellungen, werden die Striche im svg (Ansicht inkscape) viel zu fett. Gruß Herbert
Am 12.08.24 um 10:33 schrieb Herbert Albert:
Am Sonntag, 11. August 2024, 22:44:53 CEST schrieb Matthias Müller: Hallo Matthias,
die *.HG Dateien habe ich mit dem Befehl
hp2xx -m svg -d 300 -c 11111111 -p 1111111 -f foo.svg foo.HG
in svg Konvertiert und dann per inkscape in png exportiert. Hier passen die Strichstärken. Anders bei den PLT Dateien. Verwende ich die selben Einstellungen, werden die Striche im svg (Ansicht inkscape) viel zu fett.
Wenn ich mich recht erinnere, konnten Plotter ja mit verschiedenen Stiften mit unterschiedlichen Strichstärken (und Farben) bestückt werden. Die HPGL-Dateien, mit denen ich mal gearbeitet habe, enthielten zwar Informationen, mit welchem Stift von wo nach wo gezeichnet werden sollten, aber keine Information darüber, welcher Stift welche Strichstärke und Farbe hat. Wenn man also eine HPGL-Datei als Grafik anzeigen möchte, müsste meiner Meinung nach irgendwo (in einer Konfig- oder Projektdatei) hinterlegt sein, welcher Pen welche Strichstärke und welche Farbe hat. Wenn es eine solche Zuordnung nicht gibt, werden vermutlich irgendwelche Defaults verwendet, und unterschiedliche Programme haben vermutlich unterschiedliche Default-Einstellungen, wodurch die Grafiken unterschiedlich aussehen. Martin
Hallo, am Montag, 12. August 2024, 11:00:58 CEST schrieb Martin Burnicki: snip
Wenn ich mich recht erinnere, konnten Plotter ja mit verschiedenen Stiften mit unterschiedlichen Strichstärken (und Farben) bestückt werden. Das sind die Befehle PC = Pen Colour und PW = Pen Width. Außerdem noch NP = Number of Pens.
Die HPGL-Dateien, mit denen ich mal gearbeitet habe, enthielten zwar Informationen, mit welchem Stift von wo nach wo gezeichnet werden sollten, aber keine Information darüber, welcher Stift welche Strichstärke und Farbe hat.
Die stehen im sogenannten Setup. Das sind die ersten 10 - 20 Befehle in der HPGL-Datei. Das sind Befehle wie zB: CO Comment Kommentar, wird nicht ausgeführt IN Initialize Normalerweise der Beginn der Befehlssequenzen IP Input P1 and P2 Ist die Koordinate für den PU oder PD absolut bezogen auf das Koordinatensystem der Zeichnung, oder … IR Input Relative P1 and P2 … relativ zum letzten PU oder PD IW Input Window Wie groß ist das Zeichenfenster in HPGL-Unit = 1/20 mm PG Advance Page Seitenvorschub, nur für Rollen- oder Stiftplotter RO Rotate Coordinate System Drehung des Koordinatensystems der Zeichnung SC Scaling Wird die Zeichnung skaliert? Ganz wichtig am Anfang ist eine ESC-Sequenz notwendig, damit der Drucker in den HPGL-Modus geschaltet hat. Vor allem bei LED-/Laser-Druckern notwendig.
Wenn man also eine HPGL-Datei als Grafik anzeigen möchte, müsste meiner Meinung nach irgendwo (in einer Konfig- oder Projektdatei) hinterlegt sein, welcher Pen welche Strichstärke und welche Farbe hat.
Im Setup, ganz am Anfang.
Wenn es eine solche Zuordnung nicht gibt, werden vermutlich irgendwelche Defaults verwendet, und unterschiedliche Programme haben vermutlich unterschiedliche Default-Einstellungen, wodurch die Grafiken unterschiedlich aussehen.
Genau so, damit musste ich auch kämpfen bis ich das verstanden habe. Deshalb kam irgendwann mal ein Setup dazu, bevor die Datei an den Plotter ging. Falls jemand einen INterpreter schreiben möchte: PCL/PJL: https://www.hp.com/ctg/Manual/bpl13210.pdf HPGL: https://www.hp.com/ctg/Manual/bpl13211.pdf Hatte ich irgendwann im Schreibtisch. -- Mit freundlichen Grüßen Matthias Müller Diese Mail ist mit OpenPGP signiert! Zum überprüfen der Signatur, der Integrität und Authentizität meiner Mails kann man OpenPGP (https://www.openpgp.org/) installieren. Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten!
Hallo Matthias, Am 12.08.24 um 18:16 schrieb Matthias Müller:
Hallo,
am Montag, 12. August 2024, 11:00:58 CEST schrieb Martin Burnicki: snip
Wenn ich mich recht erinnere, konnten Plotter ja mit verschiedenen Stiften mit unterschiedlichen Strichstärken (und Farben) bestückt werden. Das sind die Befehle PC = Pen Colour und PW = Pen Width. Außerdem noch NP = Number of Pens.
Die HPGL-Dateien, mit denen ich mal gearbeitet habe, enthielten zwar Informationen, mit welchem Stift von wo nach wo gezeichnet werden sollten, aber keine Information darüber, welcher Stift welche Strichstärke und Farbe hat.
Die stehen im sogenannten Setup. Das sind die ersten 10 - 20 Befehle in der HPGL-Datei. Das sind Befehle wie zB: CO Comment Kommentar, wird nicht ausgeführt IN Initialize Normalerweise der Beginn der Befehlssequenzen IP Input P1 and P2 Ist die Koordinate für den PU oder PD absolut bezogen auf das Koordinatensystem der Zeichnung, oder … IR Input Relative P1 and P2 … relativ zum letzten PU oder PD IW Input Window Wie groß ist das Zeichenfenster in HPGL-Unit = 1/20 mm PG Advance Page Seitenvorschub, nur für Rollen- oder Stiftplotter RO Rotate Coordinate System Drehung des Koordinatensystems der Zeichnung SC Scaling Wird die Zeichnung skaliert?
Hm, an diese Befehle kann ich mich nicht erinnern. Es war Anfang der 1980er, als ich mich intensiver damit beschäftigt habe. Wir haben aus mit einer sehr frühen Version von AutoCAD Schaltpläne und Platinenlayouts auf einem echten Plottern ausgegeben, und ich hatte sogar ein Projekt, bei dem ein Microcontroller direkt HPGL ausgegeben hat, um Messkurven zu plotten. Eventuell wurde der HPGL-Sprachumfang später erweitert.
Ganz wichtig am Anfang ist eine ESC-Sequenz notwendig, damit der Drucker in den HPGL-Modus geschaltet hat. Vor allem bei LED-/Laser-Druckern notwendig.
Wie gesagt, wir haben damals mit "richtigen" Plottern gearbeitet. ;-)
Wenn man also eine HPGL-Datei als Grafik anzeigen möchte, müsste meiner Meinung nach irgendwo (in einer Konfig- oder Projektdatei) hinterlegt sein, welcher Pen welche Strichstärke und welche Farbe hat. Im Setup, ganz am Anfang.
Da stellt sich die Frage, welche der erweiterten Informationen in einer HPGL-Datei enthalten sind, was davon abhängig sein kann, welches Programm die Datei erzeugt hat.
Wenn es eine solche Zuordnung nicht gibt, werden vermutlich irgendwelche Defaults verwendet, und unterschiedliche Programme haben vermutlich unterschiedliche Default-Einstellungen, wodurch die Grafiken unterschiedlich aussehen. Genau so, damit musste ich auch kämpfen bis ich das verstanden habe. Deshalb kam irgendwann mal ein Setup dazu, bevor die Datei an den Plotter ging.
Falls jemand einen INterpreter schreiben möchte: PCL/PJL: https://www.hp.com/ctg/Manual/bpl13210.pdf HPGL: https://www.hp.com/ctg/Manual/bpl13211.pdf
Danke für die Links! Martin
Hallo, am Dienstag, 13. August 2024, 09:43:40 CEST schrieb Martin Burnicki: snip snip
Hm, an diese Befehle kann ich mich nicht erinnern. IW muss drin gewesen sein. IN und SC möglicherweise nicht.
Es war Anfang der 1980er, als ich mich intensiver damit beschäftigt habe. Wir haben aus mit einer sehr frühen Version von AutoCAD Schaltpläne und Platinenlayouts auf einem echten Plottern ausgegeben, und ich hatte sogar ein Projekt, bei dem ein Microcontroller direkt HPGL ausgegeben hat, um Messkurven zu plotten.
Eventuell wurde der HPGL-Sprachumfang später erweitert. Ne waren vorhanden, aber in den 1980er wahrscheinlich nicht notwendig. Die Plotter (ich gehe mal von Flachbett aus zB https://aimequipmentcompany.com/wp-content/uploads/2018/11/Zund-M1600-Flatbe... Solche Plotter konnten HPGL, eventl GERBER für Platinenlayout und Calcomp.
Laser/LED (etwa Laserjets oder Ocè/Konica-Minoltas) und Tintendrucker (HP 700- Serie) waren entweder schw…teuer oder noch in weiter Ferne. Die brauchten sowas nicht unbedingt. snip
Wie gesagt, wir haben damals mit "richtigen" Plottern gearbeitet. ;-)
Insider wissen was gemeint ist. ;-) snip
Da stellt sich die Frage, welche der erweiterten Informationen in einer HPGL-Datei enthalten sind, was davon abhängig sein kann, welches Programm die Datei erzeugt hat. Oh ja! Und was konnte der Plotter!
snip -- Mit freundlichen Grüßen Matthias Müller Diese Mail ist mit OpenPGP signiert! Zum überprüfen der Signatur, der Integrität und Authentizität meiner Mails kann man OpenPGP (https://www.openpgp.org/) installieren. Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten!
Am Montag, 12. August 2024, 10:33:13 CEST schrieb Herbert Albert:
Am Sonntag, 11. August 2024, 22:44:53 CEST schrieb Matthias Müller:
Hallo Herbert,
am Sonntag, 11. August 2024, 19:37:48 CEST schrieb Herbert Albert: snip
mit hp2xx kann ich die Dateien anzeigen. Nur bin ich mit den vielen Möglichkeiten der Syntax gerade etwas überfordert. Mit dem Kommando hp2xx -p13 foo.HG bzw hp2xx -p13 foo.PLT kann ich die Dateien ansehen. Im web habe ich das Komando hp2xx -c 00000000 -m pdf -p 23578111 -f foo.pdf foo.HG gefunden, was aber bei mir zum Fehler führt: 'pdf': unknown mode! Supported are:
cad,dxf,em,epic,eps,esc2,fig,gpt,hpgl,img,jpg,mf,nc,pbm,pcl,pcx,png,pre, rg i p,svg,tiff Anscheinend fehlt mir die pdf Unterstützung bei meiner Version hp2xx-3.4.4-bp155.2.11.x86_64
Ich würde mit hp2xx nicht direkt in PDF konvertieren, sondern in eines der anderen Formate, bevorzugt EPS, PCL oder PNG. Dann mit diesem Format einen PDF-Drucker füttern. Das ist meistens unkomplizierter, als aus zu probieren, mit welchen Parametern du eine 1:1 Darstelllung bekommst.
Als ich noch gearbeitet habe, kam hp2xx für die Optimierung der HPGL-Daten zum Einsatz, so dass vor allem der Schneidplotter nicht wild in der Gegend herumgefuhrwerkt ist.
Hallo Matthias,
die *.HG Dateien habe ich mit dem Befehl hp2xx -m svg -d 300 -c 11111111 -p 1111111 -f foo.svg foo.HG in svg Konvertiert und dann per inkscape in png exportiert. Hier passen die Strichstärken. Anders bei den PLT Dateien. Verwende ich die selben Einstellungen, werden die Striche im svg (Ansicht inkscape) viel zu fett.
Gruß
Herbert die PLT Dateien konnte ich jetzt mit hp2xx in dxf und anschließend aus QCAD in PDF mit feiner Strichstärke wandeln.
Hallo Herbert, am Dienstag, 13. August 2024, 16:43:37 CEST schrieb Herbert Albert: Snip
die PLT Dateien konnte ich jetzt mit hp2xx in dxf und anschließend aus QCAD in PDF mit feiner Strichstärke wandeln. Na siehste. Glückwunsch. Die Prozesskette jetzt noch scripten und das Ganze automatisieren.
-- Mit freundlichen Grüßen Matthias Müller Diese Mail ist mit OpenPGP signiert! Zum überprüfen der Signatur, der Integrität und Authentizität meiner Mails kann man OpenPGP (https://www.openpgp.org/) installieren. Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten!
Hallo Herbert,
am Dienstag, 13. August 2024, 16:43:37 CEST schrieb Herbert Albert:
Snip
die PLT Dateien konnte ich jetzt mit hp2xx in dxf und anschließend aus QCAD in PDF mit feiner Strichstärke wandeln.
Na siehste. Glückwunsch. Die Prozesskette jetzt noch scripten und das Ganze automatisieren.
Am Dienstag, 13. August 2024, 22:31:04 CEST schrieb Matthias Müller: scripten lohnt sich nicht, da nun schon alle Dateien so gewandelt habe und mehr habe ich nicht mehr gefunden.
participants (6)
-
Herbert Albert
-
illulix
-
Martin Burnicki
-
Matthias Müller
-
Richard Kraut
-
Stephan Hemeier